Hallo Leute, ich hab' mir 2010 die Squeezebox Touch als Ersatz für ein Eigenkonstrukt zugelegt, um meine MP3 Sammlung (15000 Songs) von einer UsbHDD über die Anlage abzuspielen. Das ist mit der Squeezebox möglich (laut Datenblatt!) geht auch im Prinzip (Sound ist gut, die Bedienung passt und gefällt mir, so was wie: Songs suchen, randomplay, Internetradio...) Trotzdem ist sie für mich ein reines Ärgernis. Updates werden keine mehr angeboten (zumindest nicht automatisch) aber die Software läuft einfach nicht stabil. Ca. alle 2 Wochen die Meldung: "Es ist ein Problem aufgetreten, der lokale Musikdienst wurde beendet." Dann muß man wieder den Server (in der Squeezebox) starten, und die MP3 Dateien werden wieder eingelesen. Dann geht's wieder bis kurz vor Liedende ein kurzer Aussetzer zu hören ist, der ein baldiges Abkacken ankündigt. Das Ding (Squeezebox)ist nicht fertig zuende programmiert (fehlerhaft weil unstabil) und wird scheins nicht weiter von Logitech gepflegt. Eigendlich typisch für Produkte mit Software, die Dinger werden verkauft bevor das Zeug fertig ist, dann wird mit Updates noch ein bischen rumgeflikt, dann kommt der Nachfolger auf den Markt und das alte ist dann noch unfertiger Schrott. Jetzt will ich mich nach was Besserem umsehen. Die Bedienungsmöglichkeiten sollen im Umfang eines besseren MP3Players sein (die Squeezebox ist in der Hinsicht gut, Suchfunktion, randomplay, Anzeige der Tags), eine ext. Festplatte dient als Datenlieferant. Ich dachte schon an ein einfaches Tablet mit jukebox-app (wenn es sowas gibt). Habt Ihr Tipps für mich? Grüße von tschoeatsch
Ich benutze seit ein paar Jahren eine Lösung um MPD (http://www.musicpd.org/) herum. Das ganze ist kein fertiges Produkt zum kaufen, sondern aus verschiedenen Teilen zusammengestellt: - MPD-Server mit Zugriff auf die Platte. Läuft bei mir auf meinem dickeren Server mit, kann natürlich aber auch ein Embedded-Server z.B. auf RasPi oder BeagleBoneBlack sein - Bedienung über Android-App auf Smartphone oder Tablet, Kommunikation per Wifi - Anschluss an Verstärker an verschiedenen Stellen im Haus über Embedded-Systeme und USB-Soundkarte Für letzteres verwende ich Dockstars weil die damals so günstig zu bekommen waren. Heute würde ich die wahrscheinlich mit auch mit Raspis oder BBBs aufbauen. Die Musikdaten werden vom MPD-Server per Pulseaudio-Protokoll (TCP) an die Abspieler weitergegeben. Die Verkabelung ist per Ethernet gemacht, WLAN war in meinen Versuchen zu unzuverlässig. Damit bekomme ich synchronen Sound in verschiedenen Räumen. Die Bedienung wird über ein spezielles MPD-Protokoll gemacht. Dafür gibt es viele verschiedene Clients, z.B. Web-based, Android-App, Kommandozeile. Das ist ziemlich simpel, könnte man z.B. auch von nem µC aus machen. Die Musikdaten müssen nicht zum Bediengerät und zurück wenn man das nicht explizit will.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.