Hi, ich habe vor einen kleinen Gleichstrommotor (12V / 2A) mittels eines PWM-Signals, welches aus dem Audio-Ausgang eines PCs kommt, anzusteuern. Das Signal will ich mit einem Transistor verstärken. Durch messen habe ich herausgefunden, dass die maximale Spannung +-1Volt beträgt. Der Strom beträgt nur ein paar µA. Für den von mir gewählten Transistor (BD135) reicht dieser Strom zum Durchschalten offenbar nicht aus. Nun habe ich überlegt, eine Darlington Schaltung auf zu bauen, also vor den vorhandenen Transistor noch einen zweiten zu schalten, um die nötige Verstärkung zu erreichen. Ich bin mir aber nicht sicher, welchen ich den nun nehmen soll. In den Datenblättern steht nämlich nie direkt, ab welchem Basis-Strom die Sättigung eintritt und die Spannung zwischen Kollektor und Emitter minimal ist. Ich habe die Darlington Schaltung mal mit P-Spice mit dem 2N2222 und dem BD239 symuliert. Dabei ist mir aufgefallen, dass der nötige Basisstrom zwar sehr gering ist, die nötige Spannung zwischen Basis und Emitter aber bei 1,4 V liegt. Also fällt auch diese Option wieder flach. An MOSFETs habe ich auch schon gedacht, allerdings benötigen diese ja auch wieder 8 Volt um zu schalten. Ich kenne mich in diesem Gebiet leider nicht so aus, kann mir hier vielleicht jemand einen Tipp geben, wie ich das ganze umsetzen kann? Gruß Jonny
Lass die Idee mit PWM aus dem Audioausgang sein. Ein normaler Audioausgang ist normalerweise mit einem Hoch- & Tiefpass ausgestattet. Mehr als 20 kHz kommt da meistens nicht mehr durch. Für eine saubere PWM müsste die Bandbreite deutlich höher liegen! Schau dich lieber mal nach einem USB I/O Interface um. Kostet nicht die Welt.
Gruß an R-Sin und Swen Hymer und Stefan Kipp :D
Zur Info. Ein Komplementär-Darlington würde erstmal Dein U-BE Problem lösen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sziklai-Paar Ist aber trotzdem noch Mist wegen U-CE 0,6V x 2A = 1,2W Verlust. Wäre dagegen mit nem FET praktisch ~0W. Braucht aber dann noch ne Transistorstufe davor zur Ansteuerung. Um was für ne PWM-Frequenz gehts eigentlich?
Die Soundkarte filtert drn dc-anteil raus, d.h. je nach duty-cycle hast du eine pegel-verschiebung.
Man könnte mit einem Komperator aus der Siganl aus der Soundkarte ein schönes Rechteck machen. Ich würde das Signal mit einem RC-Hochpass Symetrisch zur halben Breibsspannung machen und mit Ub/2 vergleichen. Dann hast du am ausgang ein schönes Rechteck zwischen 0 und 12V mit dem du problemlos deinen Transistor ansteuern kannst.
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