Hallo, ich habe vermutlich während des Programmierens den Miso Pin auf GND gelegt und jetzt lässt sich der Baustein nicht mehr programmieren. Es handelt sich dabei um eine selbserstellte Leiterplatte die allerdings gefertigt wurde und ringsrum mit teilweise bedrahteten (auf jeden Fall recht hohen )Bauteilen bestückt ist. Wie bringe ich den Atmega da wieder raus damit ich einen neune einlöten kann??? Die bereits verlötet Bauteile haben mich schon ca. 25Euro gekostet - wegwerfen wollt ich sie eigentlich nicht!!! Vielen Dank für eure Unterstützung!!! mfg Christian
Nochmal Hallo, so spontan scheint ihr auch keine guten Ideen zu haben?!? Ich hab' gerade folgendes an einer alten Festplatte ausprobiert. Mit einem Miniaturhandbohrer mit Gravur Aufsatz werden die einzelnen Pins einfach "weggraviert" - geht eigentlich relativ gut. Hat jemand andere Vorschläge?? Gibt es nicht auch einen "Entlötservice bei irgendwelchen Firmen??? Vielen Dank Christian
Schon wieder Hallo, Problem gelöst: ic hhab' die einzelen Pins wie oben beschrieben weggefräst, dann die Restpins von den Pads weggelötet und dann mit Kupherlitze saubergemacht. Dann hab' ich halt den neunen MC draufgemacht!!! Funktioniert!!!! mfg Christian
ich arbeite immer mit ic fassungen, son tausendfüssler dreht man beim experimentieren schnell mal den hals um.
Was hast du denn für Fassungen für TQFP IC's?? Außerdem ist ja dann der Witz an einem SMD IC vorbie wenn ich ihn in eine bedrahtete Fassung stecke (die Rückseite der Platine ist auch bestückt!!) Oder hab' ich was flasch verstanden?? mfg
Wenn man bedenkt, TQFP Faasungen gibt es erst ab ca. 25 Euro aufwärts, und den zusätzlichen Platzbedarf, lohnt sich der Einsatz wohl kaum.
Ich glaube kaum, daß der AVR gleich die Hufe hochreißt, wenn man mal nen Pin auf Masse zieht. Die Hauptursache, daß sich ein AVR totstellt, ist ein versehentliches Verstellen der Fuse-Bits (Reset oder serielles Programmieren disabled, Takt-Fuses verstellt). Sind nur die Takt-Fuses verstellt, kann man mit einem externen Takt dem AVR wieder Leben einhauchen. Ansonsten hilft nur ein Parallelprogrammer. Deshalb nehme ich auch lieber den T89C51CC01 (8051-Derivat), da kommt man immer wieder in den seriellen Bootloader rein. Den Bootloader zu deaktivieren geht ausschließlich mit einem Parallelprogrammer. Peter
da habt ihr nicht unrecht, aber eine angfertigte platine ist auch nicht billig und die gefahr, beim bauteile rausprunkeln diese zu zerstören besteht sicherlich.
An den Fusebits hab' ich mit Sicherheit nicht rumgespielt - war ja froh dass das Teil mal gelaufen ist!!! Vorsichtshalber habe auch ich versucht das Ding mit einem externen Takt wiederzubeleben - ging aber nicht. Warum er sonst kaputt gegangen ist kann ich mir nicht erklären, also wirds vermutlich die MAsseleitung gewesen sein.... mfg Christian
Hi, habe schon diverse TSOP IC's aus Leiterplatten entnommen: Die LP-Rückseite mit der Heißluftpistole erhitzten (etwas weiter weg halten) und bei flüssigwerden des Lotes mit einer Pinzette den Baustein abgreifen. Dabei bleiben oft die IC's funktionsfähig. mfg wolli_r (http://www.tec-shop.de)
Hallo, was für eine Heißluftpistole verwendest du?? Ich hab's mal ausprobiert mit einer normalen aus dem Baumarkt (so ein großes Teil) hat aber nicht funktioniert (das Lot wurde nicht flüssig und ich hab' mir die Finger verbrannt). Irgendwie hab' ich da immer auch Angst um die anderen Bauteile (Plastikstecker....) mfg Christian
hallöööchen ! auf einer messehabe ich mal am stand von ersa dise IC -löteinsätze gesehen du steckst einfach den kompletten aufsatz (bereits schön erhitzt auf den aufsatz und alle pins werden gleichzeitig erhitzt klappt wunderbar ! ich mache das immer mit DIL-ICs sollte aber mit den TQFP IC's nicht anders sein Entlötgeräte und litze und absaugbistolen usw kannste bei den ICs vergessen ! damit wird er nur zerbraten. Allerdings habe ich diese teile in keinem katalog gesehen nur für DIL bis 20 Pins naja egal bis denne kofi
Ich habe in einer Reparaturabteilung für SMD gearbeitet - wird alles mit Heißluft gemacht. Die Heißluftpistole aus dem Baumarkt kannste aber getrost vergessen, man braucht einen relativ klein eingegrenzten Luftstrahl (es gibt versch. Aufsätze) und eine Temperaturregelung, sonst verbrät es die Platine.
Hi, wie Christian gerade schrieb. Das einfachste Teil tuts sicher nur mit Schwierigkeiten. Ich benutze die HL2002LE von STEINEL mit Aufsatz und regele auf etwa 220°. Nach etwa 2 Minuten läßt sich dann das IC entnehmen. wolli_r ( http://www.tec-shop.de z.Zt. Atmel Aktion)
hi alle, ich will auch meinen Senf dazugeben: ich verwende Lötzinn, gaanz viel! Dieses gebe ich ringsrum auf die beinchen, bis sich eine Wurst gebildet hat, jetzt gut durchwärmen alles mit dem kolben immer reihum.irgendwann ( nicht nach zwei minuten, sondern viel eher) schwimmt der Chip im Flußmittel/Lötzinn davon. Jetzt aufpassen und die Platine mit schwung - ich sag mal schwenken - dann fällt das teil audf den Teppich. Die Platine geht nur kaputt, wenn man drauf rum kratzt, oder die Lötkolbenspitze als Brechstange verwendet. Thermischer Stress, so er im Rahmen bleibt, macht nicht viel. So habe ich schon einige Hitachi-Controller von unseren GPS-Kisten (lange her) gerettet, die hatten 0.4mm Pitch und 120 Pins. Gruß an alle# Axel R.
Hier auch mein Senf: Wenn der Baustein ohnehin defekt ist, spanne ich in meine Proxxon ein Sägeblatt ein und trenne einfach die Pins ringsrum direkt am Gehäuse ab. Danach einfach mit dem Lötkolben über den Rest der Pins auf der Platine entlang gehen, und die fallen dann von alleine ab. Vorteil: keine unnötige Erwärmung der Pads und somit kein Abfaulen selbiger. Thorsten
Wenn der Thread eh wieder aufgewärmt wird... Ohne Spezialwerkzeug geht es am einfachsten mit Entlötlitze. Es sollte eine sehr Saugfähige sein, ich beziehe meine von Kessler. Zum entlöten benutzt man eine breite Spitze bei 350-400°C. Dann hat man nur noch wenig Restzinn zwischen Bauteil und Platine. Jetzt geht man mit einem Schlitzschraubendreher hin und dreht alle Beinchen einzeln seitlich weg, bis alle los sind. Wenn man das sauber mach hat man sowohl Platine, als auch Bauteil nicht beschädigt.
Hallo zusammen, es gibt noch eine Methode, die sowohl das Bauteil als auch die Platine ganz läßt: man nimmt ein Stück Kupferlackdraht (0.1mm oder sowas, sollte nicht zu dünn sein, sonst reißt er) und fädelt es an einer Seite unter den IC-Pins durch. Auf der gegenüberliegenden Seite sucht man sich irgendeine Lötstelle und lötet den Draht fest. Jetzt zieht man das freie Ende in einem 45°-Winkel straff und fährt mit dem Lötkolben an den IC-Beinchen lang. Duch den gespannten Kupferlackdraht werden die Beinchen leicht angehoben und das Lötzinn löst sich. Hat man eine Seite fertig, ist die nächste dran. Den Lötkolben ruhig etwas höher einstellen. Anschließend Platine und IC mit Entlötlitze reinigen. IC auf den Tisch legen und mit einem kleinen Schraubendreher die Pins wieder richten. Meist reicht es, vorsichtig von oben draufzudrücken. Wenn man ein bißchen Übung hat, ist ein 44-pol. ATmega162 damit in 5min ausgelötet. Wenn sich der Draht nicht gut durchfädeln läßt, die Pins, an denen der Draht hängen bleibt, mit dem Lötkolben erwärmen, dann kann man den Draht leicht durchschieben.
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