Hallo, ich habe leider keine Ahnung was ich falsch mache. Das "blk-md-spk-b" ist ein Audio Modul mit Lautsprecherausgang für Kopfhörer (Pins: 16, 17, 19). Diesen ausgang möchte ich aber direkt in den Class D Verstärker leiten. Das Problem was sich auf tut ist ein verzerrter Ton (egal wie laut). Ich habe schon alles mögliche probiert: Pegelwandler mit und ohne Transistor, versch. Koppel C's usw.. Meine vermutung ist folgende: Der Bias im Class D Verstärker ist 2V, der im Audio Modul ist 0.8V. Ist das nicht aber wegen den Koppel C's egal? Bitte um euren Rat!
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Bias ist egal. Der wird durch deine 2x470n abgefangen. Ich würde in 2 Richtungen forschen. Oszillation des Audioausgangs: versuchsweise den Audioausgang mit z.B. 100 Ohm belasten gegen eine oszillierende Ausgangsstufe. "Frequenzmatsch" zwischen Chip und Verstärker: Tiefpass wesentlich kleiner als die Oszillatorfrequenz deines class D Verstärkers zwischenschalten.
Ich würde einfach mal einen Kopfhörer (über einen 10µF ELko) direkt an das Audio Modul anschließen. Dann weisst Du, welche Hälfte deines Aufbaus ein Problem hat. Wenn die Endstufe viel Leistung hat (mehr als 1-2 Watt) würde ich ihr ein eigenes Netzteil spendieren. So vermeidest Du Rückkopplungen über die Versorgungsspannung.
Danke für die tips! Über Kopfhörer und meinen HiFi verstärker hört es sich fabelhaft an. Also liegt es nicht am Netzteil (das was ja bei den tests unverändert und der Class D war auch an, nur ohne eingangssignal) und auch keine Verunreinigung des Signals. Ein 30ohm Lautsprecher parallel zum Eingang des Class D brachte nur weniger Leistung sonst nichts. Ich habe mir mal zum Spaß einen 100k geschnappt und mal an der eingangsstufe rum gespielt: wenn ich hinter dem Koppel C damit gegen GND ziehe ist das Signal um Welten besser aber die Lautsprecher Membran hebt sich dabei an! Ich verstehe das nicht... Übrigens mit einen externen Audio Signal in den Class D gibt es Null Probleme. Ach ja: das verzerrte Signal hört sich an als würde ich einen Sinus abkappen. Wenn es sehr leise ist hört es sich normal an.
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Du verbindest Masse des blk-md-spk-b mit Masse des Class D, eventuell sogar zwangsweise wegen desselben Netzteils ? Und nicht SPKN mit Masse des Class D und zwei getrennten Netzteilen ? Verusch mal ein getrenntes Netzteil (9V Block= mit dem blk-md-spk-b einzusetzen.
Eben gerade mal ausprobiert, leider kein Unterschied mit 2 getrennten Spannungsquellen. Und ja, der SPKN und COM sind über Koppel C's an der selben Masse! Ich probiere jetzt auch noch einmal einen kleinen trenntrafo mit 16mH der die Potentiale trennt. Mal sehen was raus kommt...
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Der einzige Link vom OVC3860 Datenblatt den ich finden kann ist tot. Ich befürchte, der Chip hat selbst einen Class-D Ausgang weil er ja gar keinen Anlaogendstufe für Ohrhörer haben kann wegen der Verlustleistung, und diese UNGEFILTERTEN Digitalimpulse stropfst du in deinen Class D Verstärker, der im gegensatz zu den mechanisch trägen Ohrhörer sich davon verwirren läasst. Bau also (passive, aus Spulen und Kondensatoren) Filter (Tiefpass unter 20kHz) an die Ausgänge. http://cnyack.homestead.com/files/afilt/afilt-pass-bess-adjust.htm
Danke der Info MaWin, das wird es mit Sicherheit sein! Kannst du mir bitte auch bei den Werten helfen? Ich habe keine Ahnung was ich dort verbauen und welche Order des Tiefpasses ich annehmen sollte. Das währe sehr nett :)
"Component values can be found by using the applet below."
Es gibt leider schlechte neuigkeiten: Der ausgang des OVC3860 ist ein SNR DAC mit -90 dB und einen Kopfhörer Verstärker mit 40mW @ 32R "supporting capacitor-less output" Mit dem Oszi gemessen ähnelt das signal auch dem eines MP3 Players. Als Verstärker nutze ich den hier: http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX9736-MAX9736B.pdf Brauche ich zum ankoppeln an den Verstärker dann wirklich einen passiven Tiefpass?
Problem gelöst! Es lag doch tatsächlich an einem Kurzschluss unter einer Drossel mit einem Via. Das er trotz allem lief ist wohl dem "over-current-protect" zu verdanken. Danke für die Hilfe
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