Hallo Board, ich versuche einen RFM70 in den Power-Down-Modus zu versetzen. Dazu setze ich das PoweUp-Bit im Config-Register auf 0. Dies zeigt durchaus Wirkung. Der Stromverbrauch geht bei 3.6 V Spannung auf ca. 100 µA herunter. Laut Datenblatt verbraucht der RFM70 im Power-Down-Modus jedoch nur 3 µA. Ich frage mich ob evtl. weitere Voraussetzungen gegeben sein müssen. Im Internet finde ich dazu keine Information. Hat jemand Erfahrung damit? Danke Netzoss
Laut Datenblatt bleibt auch im PD mode das SPI interface aktiv, d.h., darüber kann weiterer Strom in Richtung MC fließen. Hast du mit angeklemmten MC gemessen? PS
Den MC habe ich vorab ebenfalls in den Power-Down-Modus gesetzt. Ich habe den Verbrauch auf allen Verbindungen zwischen RM70 und MC gemessen. Ergebnis: 0. Messe ich auf VDD oder Masse am RFM70 sind es 89 µA. Ich kann mir nicht erklären, wo dieser Verbrauch herkommt. Er ist weit von den im Datenblatt spezifizierten 3 µA entfernt. Hat es irgendjemand geschafft, in die Nähe von 3 µA zu kommen oder eine Idee, was noch zu tun ist?
Der RFM70 scheint tatsächlich über seine Inputs mit Strom versorgt zu werden, wenn an ihnen Spannung anliegt. Nach der Initialisierung läuft er auch ohne VDD (bei Power down Ca 60 uA)! Den SPI samt CS abzuschalten, nachdem der RFM70 in den Power Down Modus versetzt wird, scheint mir aber keine Lösung zu sein. Ein Low auf CS kommt einer Adressierung des RFM70 gleich. Dies scheint den RFM70 aufzuwecken. Gleichzeitig scheint der RFM70 aber generell im Power Down Modus bei 3,6 V erheblich mehr Strom aufzunehmen als spezifiziert. Möglicherweise liegt das an einem auf ihm verbauten Spannungsregler. Der MC ist ein Atmega88 mit 3,6 V. Das heißt, selbst wenn an VDD nur 1.8 V anliegen würden, würde er über SPI noch mit 3,6 V versorgt werden (was wie gesagt bei abgeschaltetem VDD im Power down Modus noch 60 uA Aufnahme zur Folge hat). Mich würde wirklich interessieren, ob es jemand auf die 3 uA gemäß Datenblatt geschafft hat, oder das einmal testen könnte) Gruß Netzoss
Ja, geht. Ein Freund von mir hat eine Fernbedienung mit RFM70 Entwickelt und ich stand ihm beratend zur Seite. Um zu testen ob er alles alles passt und die Batterien auch lange Halter haben wir die Stromaufnahme gemessen. 2-5µA im Sleep zusammen mit einem Atmega88 ebenfalls im Power-Down-Modus. Das Problem wird bei dir sein das µC und Funkmodul mit unterschiedlichen Spannungen versorgt werden und so über intern Ableitdioden der Stromfluss zu Stande kommt. Wenn der Atmega schon mit 3,6V läuft warum nicht auch das Funkmodul ? Gruß Matthias
Hi Matthias, Ich betreibe sowohl MC als auch RFM70 mit 3,6 V. Kannst du dich an Schwierigkeiten erinnern? Gruß Netzoss
Nein, eigentlich nicht. -Bit löschen -Atmega88 schlafen lassen fertig Versorgungsspannung war allerdings nur 3V bei uns (eine CR2032). Woher kommen den deine 3,6V ? Hast du vielleicht ein anderes Modul? Nur um sicher zu gehen dass es nicht daran liegt. Gruß Matthias
Ich benutze eine 3,6 V Batterie, die gleichzeitig ein anderes Modul versorgt, das 3,6 V benötigt. Ich teste mal 3 V.
Ich habe jetzt einmal andere RFM70 getestet. Vier verschiedene Module zeigen vier verschiedene Stromaufnahmen. Die Bandbreite liegt bei 3 V Spannung zwischen den spezifizierten wenigen uA und deutlich über 100 uA. Ich hatte die Module testweise (augenscheinlich erfolgreich) unter 5 V Spannung und frage mich, ob sie das beschädigt hat.
>Ich hatte die Module testweise (augenscheinlich erfolgreich) unter 5 >V Spannung und frage mich, ob sie das beschädigt hat. Ehm, dann wundert mich nichts mehr. Dafür sind die nicht ausgelegt. Mit den 5V Vss hast du was auch immer in den Modulen angerichtet. Sei lieber froh das sie überhaupt noch gehen. Hatte auch eins der RFM70 Module an 5V meins hats nicht überstanden. Gruß Matthias
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.