Guten Abend Forumsgemeinde, ich habe ein Problem mit dem Betrieb einer Strom-Zweipunktregelung in Verbindung mit einem 4-Quadranten-Gleichstromsteller. Nach etlichen Ausfällen und dem Gefühl langsam "betriebsblind" zu werden, wende ich mich nun mit der Hoffnung auf neue Anregungen erwartungsvoll an euch. Zunächst eine kurze Beschreibung des Aufbaus: Von einer übergeordneten Steuereinheit wird ein treppenförmiger Stromsollwert in Form eines analogen Spannungssignals vorgegeben. Der Ist-Strom wird mittels Stromwandler gemessen und zusammen mit dem Sollwert einem Hystereseregler zugeführt. Als Stellglied kommt eine Vollbrücke bestückt mit Mosfets vom Typ IRFP460 und antiparallelen Dioden zum Einsatz. Die Zwischenkreisspannung der Vollbrücke beträgt maximal 350 V. Als Last ist ein permanenterregter Linearmotor angeschlossen, der nach dem Tauchspulprinzip arbeitet (Verhalten identisch mit einem DC-Bürstenmotor). Der maximale Strom liegt bei etwa +-5A Die Reglerplatine ist auf die Vollbrückenplatine, die auch die Mosfettreiber (IR21844) aufnimmt, aufgesteckt (siehe die beiden .jpg Bilder). Folgendes Problem tritt auf (siehe Oszilloskop-Screenshots): Beim ersten positiven Sollwertsprung (Sprung von ~0,7 auf 3,5 Div vertikal bei 2,5 Div horiz.) setzt die Zweipunktregelung aus. Dem vormals dreiecksförmigen Stromverlauf ist eine höherfrequente Störung überlagert. Es finden offensichtlich weiterhin Schalthandlungen statt, sonst würde der Strom betragsmäßig sehr große Werte annehmen (das er das tatsächlich nicht tut konnte mittles einer Referenzmessung mit einem zweiten unabhängigen Wandler gezeigt werden). Ab ca 3 Div horiz. zeigt der Strom wieder das erwartete Verhalten. 1 Division in Vertikalrichtung entspricht etwa 1A. Das Problem tritt immer im genannten Bereich und ab einer Zwischenkreisspannung von 250 Volt auf. Es sei erwähnt, dass die gesamte bereitzustellende Energie dem Zwischenkreis entnommen wird, da die Einspeisung kurz vor dem Abfahren des Stromprofils abgetrennt wird. Entsprechend ist die Versorgungsspannung nicht konstant. Meine Vermutung ist, dass der Komparator anfängt zu schwingen. Ich würde mich über jedwede Anregungen freuen. Sei es Platinendesign, Bauteilauswahl, -anordnung, -beschaltung, etc. Einen schönen Abend. Markus
Schmeiß die beiden Tiefpässe aus dem Regelkreis und lies mal was über Stabilität von Regelkreisen. http://de.wikipedia.org/wiki/Regelkreis#Stabilit.C3.A4t_des_Regelkreises Ich finde es übrigens nicht besonders nett, hier Hilfe zu erwarten und dazu so verdrehte Schaltungen und unnötig große Bilder anzubieten.
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