Forum: HF, Funk und Felder Magnetische Sättigung so richtig berechnet?


von A-Freak (Gast)


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Ich wollte fragen ob ich mit diesem Ansatz die magnetische Sättigung bei 
einem Impulsübertrager richtig berechnen kann (es sei angenommen daß die 
Impulse unipolar sind und der Trafo sich in der Impulspause über eine 
Freilaufdiode entladen kann).

Der Ferrit kann auf 0,3T ausgesteuert werden, das sind 0,3Vsek / m^2

Hat mein Kern 2cm^2 Fläche kann ich 60*10e-6 Vsek darauf geben.

Muß ich 24V * 100µsek übertragen dann brauche ich mindestens 40 
Windungen primärseitig.

Ein möglicher Luftspalt hat auf die Sättigung bei dieser Betriebsart 
keinen Einfluß, er senkt nur die Induktivität und erhöht damit den 
Magnetisierungstrom.

von Falk B. (falk)


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@ A-Freak (Gast)

>Ich wollte fragen ob ich mit diesem Ansatz die magnetische Sättigung bei
>einem Impulsübertrager richtig berechnen kann (es sei angenommen daß die

Zur RECHNUNG gehört eine FORMEL, keine Lyrik.

>Der Ferrit kann auf 0,3T ausgesteuert werden, das sind 0,3Vsek / m^2

Bmax = 0,3T
A = 2cm^2

B = phi / A

-> phi = B * A = 0,3T * 2e-4m^2 = 60uVs.

psi = N * phi

-> N = psi / phi = 2400uV / 60uVs = 40

>Ein möglicher Luftspalt hat auf die Sättigung bei dieser Betriebsart
>keinen Einfluß, er senkt nur die Induktivität und erhöht damit den
>Magnetisierungstrom.

Stimmt alles. Ein Luftspalt verschlechtert aber auch die Kopplung 
zwischen Primär- und Sekundärspule und erhöht damit die 
Streuinduktivität, wodurch die Anstiegszeiten des Strom vermindert 
werden.

Siehe auch Transformatoren und Spulen.

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