Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Synchrones(!) Multiroom Audiostreaming mit Raspberry Pi


von Flo (Gast)


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Hallo,

mich würde interessieren, ob jemand hier Erfahrungen mit
dem Thema "Multiroom Audio Streaming" und Raspberry hat.

Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten - RTP, PulseAudio
und auch Shields, die vernünftige Audio DACs haben (hifiberry.com).

Die Frage, auf die ich beim googeln keine Antwort bekommen habe,
ist folgende: Gibt es eine Möglichkeit, mit Raspberry ein wirklich
synchrones Streaming (also ohne hörbaren Versatz zwischen den 
verschiedenen Clients) zu realisieren???

Gruss Flo

von Thorsten (Gast)


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Mit πs habe ich das zwar noch nicht gemacht, aber mit diversen 
Linux-(HT)PCs und Linux-Routern mit USB-Soundkarte. Das funktioniert 
soweit tadellos über 2 Stockwerke hinweg mit bis zu 8 Audio-Senken und 
ich sehe auch keinen Grund, warum das nicht auch mit einem π gehen 
sollte.

Für das Streaming benutze ich das JACK-Framework und die einzelnen 
Knoten sind mit mindestens 100MBit-Ethernet angebunden. Ich hatte 
anfangs auch mit einer Verteilung über WLAN, das war noch zu 802.11g 
Zeiten, herumexperimentiert, das hat aber wegen der höheren Latenz bei 
WLAN gegenüber Ethernet und der recht hohen Bandbreite der 
unkomprimierten Audio-Streams nie vernünftig funktioniert.

von chris_ (Gast)


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> πs

was ist das ?

von Flo (Gast)


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@Torsten: Und war da irgendein Versatz, Echo etc. zu hören?

von Thorsten (Gast)


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π = Pi = Raspberry Pi :-)

von Thorsten (Gast)


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So pauschal kann man das nicht sagen, das hängt stark von den 
Aufstellungsorten und der Raumgeometrie und Lautstärke der einzelnen 
Quellen ab.

Bei mehreren Quellen im selben Raum bzw. bei kurzen Distanzen gibt es 
zwar kein Echo, es kommt aber zu merkwürdig klingenden Auslöschungs- 
bzw- Verstärkungseffekten an verschiedenen Stellen im Raum. Ab etwa 5 
Metern Distanz zwischen den Quellen verschwindet das aber bzw. bei noch 
größeren Entfernungen überwiegt dann irgendwann die unvermeidbare 
Verzögerung durch die Schallgeschwindigkeit gegenüber der zusätzlichen 
Latenz durch die Netzwerkübertragung. Das fällt aber eigentlich nur auf, 
wenn die Lautstärke im entfernten Raum relativ hoch, im Vergleich zur 
Lautstärke im eigenen Raum, ist.

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