Forum: HF, Funk und Felder Netzfilter vermessen


von Christian (Gast)


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Hallo,

wenn ich die Einfügedämpfung eines symmetrischen Netzfilters mit einem 
NWA messen möchte, wie mache ich das dann? Mir ist klar, dass ich die 
Werte bezogen auf ein 50-Ohm-System bekomme und ich im realen System 
durchaus andere Impedanzen haben kann, aber wie muss die Verkabelung bei 
der Messung aussehen?

Vorschlag 1:
Ground des NWA (Außenleiter der koaxialen Ports) jeweils mit dem 
Ground/Chassis des Filters verbinden und den Innenleiter der Ports 
jeweils mit der zu vermessenden Line (also Plusleitung oder 
Minusleitung).

Vorschlag 2:
Außen- und Innenleiter des NWA jeweils an ein Ende einer 
Übertragerwicklung anschließen. An die andere Wicklung des 
1:1-Übertragers wird dann das Filter angeschlossen (Plus- und 
Minusleitung jeweils an ein Ende). Und auf der anderen Seite des Filters 
sieht es dann genauso aus, wieder Plus- und Minusleitung über einen 
Übertrager an den NWA-Port anschließen.

Welcher Vorschlag ist besser und warum? Ich hätte es nach 1 gemacht, 
habe ich habe die Messschaltung nach 2 gesehen und frage mich nun, was 
der Vorteil sein soll? Misst man nach 2 nicht gar die Gegentaktdämpfung?

Wie vermesst Ihr Eure Filter?

von Marc O. (Firma: REICHL EMVandromed) (guglielmo)


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http://www.ostfalia.de/export/sites/default/de/pws/hiller/Lehre/labore/ElektromagnetischeVertraeglichkeit/pdf/VersuchL.pdf

Seite 6.
Da die Impedanz von Quelle und Senke weitgehend unbekannt ist, werden 
gelegentlich die Meßübertrager nicht nur für 50 zu 50 Ohm, sondern 50 zu 
1 Ohm am Eingang und 1 zu 50 Ohm am Ausgang dimensioniert.

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