Amplitudendetektor

[Samuel J. (capstrovor)]

Hallo Leute

für ein Projekt an der Schule soll ich eine digitale Waage berechnen und 
bauen. Jetzt kommt in der Aufgabenstellung das Wort "Amplitudendetektor" 
vor.  Ich habe keine Ahnung was das sein soll, auch bei google finde ich 
nichts passendes.

Zum Projekt:
Es wird ein Sinussignal an eine Wheatstone'sche Brücke angeklemmt. Das 
Signal wird Massefrei weiterverarbeitet (verstärkt, gefiltert) und soll 
dann per uC über ein LCD ausgegeben werden.

mfg

[Peter R. (pnu)]

"Amplitudendetektor" ist eigentlich ein etwas unscharfer Begriff für 
eine Schaltung, die das Vorhandensein einer Spannung erkennen lässt.

Meist ist eine Schaltung gemeint, mit der sich die Amplitude 
(Spitzenwert) einer Sinusspannung erkennen lässt.

Jeder Gleichrichter, besonders in der Bauform Spitzenwertgleichrichter 
ist ein Amplitudendetektor.

Ansonsten such mal Einiges über Trägerfrequenztechnik bei 
Brückenschaltungen für DMS (Dehnungsmessstreifen).
Für Messzwecke nimmt man auch oft einen Synchrongleichrichter, weil der 
Fremdsignale unterdrückt.

Das könnte Dich schlauer machen.

[Was soll das? (Gast)]

> Ich habe keine Ahnung was das sein soll, ...

Du solltest jetzt zu dem gehen, der diese Aufgabe gestellt hat und ihm 
mitteilen, dass du sie nicht lösen kannst, weil du entweder nicht 
aufgepasst hast oder der Aufgabenstellen sie nicht fachgerecht 
formuliert hat.

[Samuel J. (capstrovor)]

Ok vielen Dank!
Ich werde mich mal ein bisschen bei google umsehen

mfg

[Helmut S. (helmuts)]

> Amplitudendetektor

Im Prinzip gibt es zwei Lösungen.

1. Hardware
Da ist wahrscheinlich ein Präzisonsgleichrichter die einfachste Lösung. 
Die besteht aus zwei Opamps, ein paar Dioden und ein paar Widerstände 
plus einem Kondensator zum Glätten.

2. Nur mit Software
Schneller A/D Wandler + Mikrocontroller. Die benötigte Rechenleistung 
richtet sich nach der Frequenz des Messsignals. Dazu würde man sich ein 
Evalboard(20€) kaufen damit man die Hardware schon mal hat.
Welche Frequenz hat das Messsignal?

[Ulrich (Gast)]

Mit einem µC würde man das wohl eher so lösen, dass der µC das 
Wechselspannungssignal per AD Wandler aufnimmt, und dann rechnerisch die 
Synchrongleichrichtung erledigt, sofern eine Referenzsignal zur 
Verfügung steht.

[Samuel J. (capstrovor)]

@helmut:

die genaue Frequenz ist noch nicht festgelegt (wir stehen erst am Anfang 
des Projekts). Aber wrsl wird es was zw. 200-500Hz.

ich rede morgen nochmal mit meinem lehrer und kläre das. aber tdm danke 
für eure hilfe!

mfg

[Helmut S. (helmuts)]

Dann lieber mit 500Hz. Da hat man dann die Chance die 
50/100/150/200/250Hz Störsignale von der Netzfrequenz wegzufiltern.