Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ausgangsimpedanz Line Receiver


von Hans Peter (Gast)


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Hallo!

Ich hab eine grundlegende Frage zu Impedanzen von 
Linetreibern/LineReceivern:

Einen LineDriver verwende ich ja, um ein single ended signal in ein 
differenzielles Signal umzuwandeln. Gleichzeitig wird die Impedanz des 
SIgnals sehr gering, es kann also über längere Kabel übertragen werden.

Richtig?

Wie ist das nun bei LineReceivern? diese wandeln wieder in single ended 
um, aber was ist mit der Impedanz? Ist das Signal dann wieder hochohmig?

Ich muss nämlich ein differenzielles Signal empfangen und in single 
ended umwanndeln, das dann noch über 1m Kabel übertragen wird.

LG

von Georg G. (df2au)


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Ein Leitungstreiber hilft dir, die Quellimpedanz auf einen definierten 
(meist niedrigen) Wert zu bringen. An der Empfangsseite ist die Leitung 
dann mit diesem Wellenwiderstand abgeschlossen.
Der Ausgang des Empfängers ist relativ hochohmig. Wie lang das Kabel da 
dran sein darf, hängt ab vom Kabeltyp (Kapazitätsbelag) und natürlich 
der Übertragungsrate.

von Hans Peter (Gast)


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Hallo,

das würde bedeuten, dass nach dem LineReceiver das Signal nicht mehr 
über lange Leitungen transportiert werden sollte... Was ja auch der 
Theorie entspricht, denn ein LineTreiber sollte ja am Anfang einer 
Übertragung und ein Line Receiver am Ende einer Übertragung stehen...

LG

von Georg G. (df2au)


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Genau so ist es. Das Ende der Leine sollte wirklich das Ende sein. Aber, 
wie gesagt, es kommt sehr auf die Übertragungsgeschwindigkeit an. Mit 
Frequenzen im Kilohertz Bereich ist man flexibel, im Megahertz Bereich 
wird es dann kritisch.

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