Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DCF-Empfänger (Robotik-Hardware) & DCF-RS1


von Tobias S. (tobben)


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Hallo,

ich habe ein kleines Problem. Und zwar wollte ich mir eine WortUhr mit 
DCF-Empfänger bauen. Lief soweit auch alles, allerdings bin ich jetzt 
beim Einbau des DCF-Moduls angelangt.

Um mir die Sache etwas einfacher zu machen, habe ch mir den 
DCF-Empfänger von Robotikhardware und den IC DCF-RS1 - ebenfalls von 
dort - bestellt.
Der DCF-RS1 dekodiert das Signal des Empfängers und man kann es über 
einen PIN abrufen. Was die Sache für mich auch attraktiv gemacht hat, 
war die engebaute RTC.
Hier mal die Links zu beiden Elementen:
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=277
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=276&osCsid=d599dbf40af0a70829f4a4d23fd4d2ad

Der DCF-Empfänger verträgt nur max. 3,3V. Der Rest meiner Schaltung 
läuft aber mit 5V. Also hab ich versucht mit einem Spannungsteiler 
(siehe 1. Testaufbau) auf etwa 2,5V zu kommen.
Anscheinend scheint die Spannung nicht konstant genug zu sein oder der 
DCF-RS1 kann mit dem 3V-Signal nichts anfangen, weil die LED nach 3 
Minuten auch noch aus bleibt. (Am Empfang liegts nicht!)

Nachdem ich mit Herr Prall von Robotikhardware Rücksprache gehalten 
habe, gab er mir den Tipp, beides mal mit 3V zu betreiben (Testaufbau 
2). Die 3V stammen aus 2 seriell geschalteten 1,5V AAA Batterien. Nach 3 
Minuten ging auch die LED am Ready-Pin an.

Soweit so gut.
Ich wollte nun von euch wissen, ob von euch schon jemand mit der 
Kombination der beiden Bauteile gemacht hat und falls ja, wie er die 
Schaltung aufgebaut hat.
Denn ich würde dass ganze gerne so lösen:
DCF-Empfänger mit 2-3V versorgen und dies so einfach wie möglich aus den 
5V generieren. Die Frage ist hier nun ob es mit einer Z-Diode und einem 
Widerstand besser funktioniert und stabil genug ist (scheint ja bei 
einigen Modulen zu funktonieren) oder ob ich lieber ein Spannungsregler 
benutzen sollte (wenn ja, wäre es nett wenn ihr mir einen passenden 
nennen könntet).
Das Signal dann an dem DCF-RS1 - den ich mt 5V betreiben würde - 
auswerten. Frage hier ist, ob der DCF-RS1 TTL kompatibel ist, wenn nein, 
wie dann den Pegelwandler realisieren, da der Ausgangsstrom des 
Empfängers wohl auch nur im µA-Bereich liegt.

Im Testaufbau 2 (alles 3V) hab ich den DCF-OUT Pin auf einen µC-Pin 
gelegt. Der µC ist ein AtTiny84 und mit 5V versorgt. Allerdings kam ich 
zu keinem Ergebnis. Mit aktiviertem Pull-Up konnte der DCF-RS1 den Pin 
nicht auf Low ziehen. Ohne Pull-Up auch kein Ergebnis (das liegt aber 
glaub ich daran, dass der µC nicht TTL kompatibel ist).

So. ich hoffe ich habe meine Probleme verständlich rübergebracht und 
wäre sehr erfreut wenn mir jemand helfen kann.^^ Zusammenfassend 
eigentlich die Frage ob schon jemand Erfahrung mit der Kombinaton 
gemacht hat und wie er es aufgebaut hat. Bei mir sind die 
Randbedingungen eigentlich: DCF77 mit ~3V aus den 5V generiert betrieben 
und eben 5V für den Rest der Schaltung. ob DCF-RS1 mit 3 oder 5V 
betrieben wird ist eigentlich egal, solange alles klappt :D
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

PS: Probleme entstehen nicht durch Empfangsprobleme, da alles was stören 
könnte im Testaufbau fehlt oder aus ist (TV usw).

von Ulrich (Gast)


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Wenn der DCF Empfänger Teil mit 3 V (oder gar weniger) läuft, der µC 
aber mit 5 V, kann es passieren, das ein High Signal (3 V) nicht mehr 
erkannt wird. Eine Möglichkeit wäre den DCF Teil mit 3,3 V laufen zu 
lassen und ggf. den µC mit etwas weniger als 5 V. Für die 3,3 V gibt es 
reichlich Regler zur Auswahl - mit Dioden / Vorwiderstand wird das nicht 
genau genug. Bestenfalls gibt noch die Bastellösung mit Poti und 
Emitterfolger.

Ein Weg, damit der µC auch noch 2 V als H erkennt, wäre es den Analogen 
Komparator als Eingang zu nutzen (Vergleichspegel auf Bandgap). Das 
braucht ggf. ein kleine Anpassung der SW.

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