Hallo Leute, ich sitze gerade an meiner ersten Multilayer Platine, die ich demnächst fertigen lasse. Dabei habe ich jedoch noch ein paar Fragen. 1. Frage: AGND und DGND. Ich habe dazu ein Bild angehängt. Auf Platine 1 habe ich einen analogen und einen digitalen Teil mit jeweils einer eigenen Massefläche in Layer 2. Diese beiden Massen sind auf der Platine noch nicht verbunden. Auf Platine 2 werden die Spannungen aufbereitet. Die Energie wird dabei induktiv übertragen. Die Spannungen werden anschließend gleichgerichtet, gesiebt, abwärtsgewandelt und auf die Spannungen 5V und 3,3V geregelt. Jetzt werden beiden Platinen mit einem ca. 300mm Kabel miteinander verbunden (siehe Bild). Auf Platine 1 werden die 4 Litzen angelötet. An keiner bestimmten Stelle, sondern dort, wo Platz ist. Auf Platine 2 werden die Litzen in der Nähe der zugehörigen Festspannungsregler angelötet. Beide Festspannungsregler sind über Layer 2 auf Platine 2 miteinander verbunden und an dieser Stelle befindet sich die Kopplung von AGND und DGND. Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise? Ich habe mich dabei an das untere Schema gehalten, dass in der Abb. rot dargestellt ist und aus dem Artikel "Grounding Data Converters and Solving the Mystery of "AGND" and "DGND"" von Analog Devices gehalten. Die Ströme I_D und I_A würden ja dann durch das Kabel fließen und auf Platine 2 sternförmig zusammengeführt werden. Im Datenblatt von meinem AD-Wandler (MAX11049) steht jetzt aber folgendes: A single solid GND plane configuration with digital signals routed from one direction and analog signals from the other provides the best performance. Connect DGND, AGND, and AGNDS pins on the devices to this ground plane. Keep the ground return to the power supply for this ground low impedance and as short as possible for noise-free operation. Vor allem der Punkt "Keep the ground return ... as short as possible" macht mir etwas Kopfschmerzen, da das bei mir über ein Kabel geschieht. Deshalb die Frage hier im Forum an die Leute, die das schon häufiger gemacht haben. 2. Frage: Die Platinen sind von den Abmessungen her sehr klein (122 mm x 17 mm) und werden auf eine rotierende Werkzeugspindel gebaut. Soll ich die Masse der Elektronik mit der Masse der Werkzeugspindel verbinden oder nicht? Was würde passieren, wenn ich es mache und was wenn nicht? Die Werkzeugspindel wird von einem Elektromotor über einen Riemen angetrieben. Das System wird aber auch an einer Motorbetriebenden Werkzeugspindel getestet. D.h. Rotor des Motors = Spindelwelle. Die elektromagnetischen Felder sind dann natürlich wesentlich stärker im Bereich der Elektronik. Was könnte da so alles passieren, woran ich denken sollte? Ich hoffe auf eure Erfahrungen und Tipps. Vielen Dank im voraus.
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