Halloihallo, Mein Problem ist folgendermaßen: Ein DCDC-Wandler erzeugt durch eine Differentielle Spannung UB+ und UB-, das sollen die Versorgungsspannungen für den OPV werden. Im Datenblatt von LT ist zu sehen, dass die Kapazitäten nicht gegen Masse sondern gegensätzlich geschalten sind (Ub+ gegen UB-) aber das der Nullpunkt im OPV GND ist, sollte ich UB+ und UB- mit 100nf gegen GND schalten. Ist das soweit in ordnung? Verringere ich durch das schalten des Kondensators am ausgang des DCDC nicht die Gleichtaktunterdrückung des OPV? mfg
Du musst die Spannungen vom DC/DC gründlich(er) sieben. nur C's sind eventuell zu wenig. Schaue dir mal die PSRR für + und - an. Ab welcher Frequenz geht das unter 20dB (oder sogar auf 0dB) runter? Besser du machst 100R...1K Widerstände in Serie zu den +/- Versorgungsspannungen (vor den C's). Dann je 100nF und parallel jeweils 100µ Tantal(!) - jeweils zu Masse. Das sollte reichen. Noch besser: In Serie zu den Widerständen und in die Masseverbindung noch 100µH-Drosseln schalten. Aber für hochwertiges Audio sind DC/DC trotzdem problematisch - sogar das Massepotential "hüpft" mit Hochfrequenz...
Zeig bitte mal einen Link auf den Schaltplan bzw. das Datenblatt oder die App.-Note.
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Vielen dank für die Antworten. >Zeig bitte mal einen Link auf den Schaltplan bzw. das Datenblatt oder >die App.-Note. Ich habe momentan noch kein Schematic ich bin noch in der Recherchephase :) Vielleicht sollte ich meine Frage anders Formulieren. Ich benötige eine einfache realisierungsmöglichkeit wie man für OPV´s differentielle Versorgungsspannungen +-3.3V und +-12V realisiert. - Die Eingangsspannung sollen von 5V .. 36V sein - die Ausgangsströme sind klein mit max 300mA - Dafür aber absolsut saubere Spannungen Bissher habe ich mit Flyback convertern geliebäugelt. http://www.farnell.com/datasheets/1675732.pdf Da sehe ich den Vorteil darin, das ich Differentielle UB+ einen eigenstromkreis bilden und quasi die störungen die von draußen kommen sich nicht auf den sekundären bereich auswirken. Aber was ist mit der Masse? Dazu würde ich doch auch ein Trafo benötigen welcher ne mittelpunktanzapfung benötigt wah? :) Schaut mal Bitte dazu mein anhang an. >Aber für hochwertiges Audio sind DC/DC trotzdem problematisch - sogar >das Massepotential "hüpft" mit Hochfrequenz... Die Masse dafür ist das auch im Extrakreis, das Problem sollte damit auch behoben sein oder? >Du musst die Spannungen vom DC/DC gründlich(er) sieben. nur C's sind >eventuell zu wenig. >Schaue dir mal die PSRR für + und - an. Ab welcher Frequenz geht das >unter 20dB (oder sogar auf 0dB) runter? >Besser du machst 100R...1K Widerstände in Serie zu den +/- >Versorgungsspannungen (vor den C's). Dann je 100nF und parallel jeweils >100µ Tantal(!) - jeweils zu Masse. Das sollte reichen. Noch besser: In >Serie zu den Widerständen und in die Masseverbindung noch 100µH-Drosseln >schalten. Das Entkopplungsnetzwerk im Sekundärkreis: - (100n Keramik und 10u Tantal) gegen Ub+ und Ub- - Ist es sinnvoll das auch gegen Masse zutun? wenn ja, dann wie oben nur ub+ gegen masse und ub- gegen masse Entkopplung am OPV: - 1 bis 10ohm widerstand in reihe zum opv-ub+/- eingang, 100n keramik parallel zu masse (so nah wie möglich am opv) - oder ferritbead statt widerstand aber welche grenzfrequenz sollte er haben? -
Wenn es sehr gut werden soll dann erzeuge jeweils 1V mehr Spannung und mach dann mit Low-Drop Linearreglern die endgültigen Spannungen.
>Wenn es sehr gut werden soll dann erzeuge jeweils 1V mehr Spannung und >mach dann mit Low-Drop Linearreglern die endgültigen Spannungen. Also mit dem Flyback Converter erzeuge ich mir die Spannungen und dann möchtest du noch ein LDO mit drannhängen? Was haltet ihr von der Variante Flyback Converter Mit mittelpunktanzapfung? MIt einem Schönen Filternetzwerk am Ausgang des Trafos sollten doch die Probleme behoben sein oder?
Operationsverstärker brauchen sehr wohl eine gute Betriebsspannung, wenn man eine empfindliche Anwendung hat, weil sich Ripple auch auf die Bausteinparameter wie Gleichtaktunterdrückung auswirkt. Das allererste, was ich in praktischen Lehrbüchern zum OP immer fand: Sauberste Betriebsspannung machen. Linearregler wurden schon genannt, die 317 und 78xx haben bspw. schon eine Line Rejection von etwa 60dB. D.h., Ripple kommt vom Eingang zum Ausgang nur noch mit 60dB gedämpft an. Pi-Filter C-L-C als Siebkette am Netzteil sind auch interessant, damit filterte man Ripple schon früher vor dem Halbleiterzeitalter von einer Versorgungsspannung. Aber man brauchte für z.B. 24V und 100mA faustgroße Drosseln von 10 Henry, damit man in Sprechkreisen der Telefonanlage wirklich nicht mehr den geringsten Brumm hörte. Mit SMD-Teilen macht man da auch nicht viel. Ich selbst hatte in der Industrie noch eine hoch empfindliche Meßanwendung, wo Schaltregler ein absolutes No-Go waren. Wenigstens machte man einen Low-Drop-Linearregler dahinter. Teilweise sogar zwei hintereinander geschaltet.
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