CKOUT und Signalqualität

[Peter S. (cbscpe)]

Hallo Zusammen,

da ich auch schon mal einen VGA controller mit einem ATMega162 gebastelt 
habe, der aber relativ viel Zusatzlogik brauchte (warum das ist eine 
andere Geschichte), wollte ich mal einen einfacheren VGA Controller 
bauen. Und da bin ich natürlich auf diesen Thread
Beitrag "AVR VGA Terminal"
gestossen. Ich habe daran folgende Änderungen vorgenommen: Statt dem 
74LS165 verwende ich ein 74LS166 und das Load/Shift Signal erzeuge ich 
mit dem Timer2. Vsync generiere ich in Software (der Hsync Interrupt 
läuft durch). Als Controller verwende ich einen ATMega1284P. Der ist mit 
25MHz eigentlich nur moderat übertaktet. Ursprünglich wollte ich mir 
auch den Quartzoszi sparen und mit der Fuse CKOUT den Clock an PB0 
ausgeben. Aber das Signal am PB0 Pin ist so schlecht, das erkennt der 
74LS166 nicht mehr als Clock. Die Frage ist, liegt das am Übertakten 
(wobei mit 25MHz läuft eigentlich alles, egal ob mit Quarz oder 
Quarz-Oszi) oder gibt es da grundsätzlich noch etwas auf was man dabei 
achten muss? Oder weiss jemand wie man aus dem Signal einen sauberen 
Takt für das Schieberegister erzeugt?

Gruss

Peter

[Ulrich (Gast)]

Bei den Frequenzen sollte man schon auf die Abblockkondensatoren und die 
Länge der Leitung mit dem Signal achten. 74ACT... sind da auch nicht 
ohne.

[Peter S. (cbscpe)]

Die kritischen Leitungen sind kurz. Jeder IC hat seinen eigenen 
Abblockkondensator (100n Kerko) direkt als Nachbar. Der quartz-oszi ist 
fast noch am weitesten weg und dessen Ausgang akzeptieren klaglos alle.

[Peter S. (cbscpe)]

Falls es jemand interessiert, habe das Problem gefunden. Man muss sich 
halt nur die Zeit nehmen das Manual zu lesen und nicht zu überfliegen 
(RTFM).

Erstens ist es beim ATMega1284P nicht PB0 sondern PB1 aus dem der CPU 
Clock herausgeführt wird. Zweitens kann man auch XTAL2 nehmen wenn man 
die Option Full-Swing XCO aktiviert. Beides funktioniert einwandfrei bei 
25MHz.