Hallo zusammen, ich vielen Projekten setze ich regelmässig uCs (ARM/AVR/Atmel 8051) und Xilinx CPLDs ein. Dafür braucht es verschiedene Programmiergeräte für JTAG und ISP. Zum Debugger nutze ich meist auch zusätzlich RS232. Meist habe ich diverse parport-Dongles benutzt... Nun haben aber viele neue Rechner weder Seriell- noch Parallel-Ports. Meist ist nur noch USB vorhanden. Um wider bequemer entwickeln zu können, habe ich auf Basis eines Raspberry-PI ein Programme/Debugger/IO-Board entwickelt, das folgende Busse zur Verfügung stellt: * JTAG (ARM 14-Pin header) 3.3-5V, defined by target VCC * SPI (AVR 10-Pin header) 3.3-5V, defined by target VCC * I2C 3.3V (3-Pin header) * I2C 5V (3-Pin header) * RS232 3.3V (3-Pin header) * RS232 5V (3-Pin header) * RS232 standard +/-12V (SubD-9 Male) * RS485 (Terminal 4-pin) Der PI stellt ja schon einen I2C und SPI Bus zur Verfügung, sowie einen RS232. Das Signal-Routing wird dabei von einem CPLD übernommen, der entweder per Software vom PI aus gesteuert wird oder auf Drucktaster reagiert. Momentan ist das alles aber nur gezeichnet, weder gebaut noch getestet. Bevor ich es zum LP-Hersteller schicke wollte ich es euch mal zeigen. Ich würde mich sehr über ein paar Kommentare freuen! Natürlich ist alles OpenSource!
Andere Leute nehmen dafür einfach einen FTDI FT2232H oder FT4232H. Der kann das ganze auch, mit weniger Aufwand. Das Problem ist ja nicht die Hardware, sondern die Softwareunterstützung durch AVRStudio, Keil uVision4 (Arm, 8051, C167), Impact (Xilinx),... Und dieses Problem löst Du genau überhaupt nicht. fchk
Ja, das stimmt, der FT2232 ist sicher ein nützliches Device, es stellt vielleicht die gleichen Ports wie der PI bereit (wenn auch nicht parallel aber da könnte man ja immer noch mehrere FT2232s nehmen), der Schaltungsaufwand danach verringert sich aber auch nicht wirklich. Ja, die Inputs sind vielleicht 3.3V tolerant, liefern aber trotzdem keine echten 5V-Signale. D.H. Pegelwandler, ESD-Schutz etc, etc bleibt noch immer. Abgesehen vom CPLD ist ja auf meinem Board auch nicht mehr drauf… Vielleicht mache ich mal eine Variante von dem Board, die statt den PI-GPIO-Connectoren einfach einen FT2232 und einen USB-Anschluss hat. In soweit danke für den Hinweis! Aber zurück zum PI: Mit dem PI kann ich avrdude benutzen und habe damit schon mal die gesamte Atmel-Palette an Board. Ist auch schon gemacht worden: http://kevincuzner.com/2013/05/27/raspberry-pi-as-an-avr-programmer/ oder im ARM-Bereich mit dem OpenOCD-GDB-Eclipse: https://github.com/synthetos/PiOCD/wiki/Using-a-Raspberry-Pi-as-a-JTAG-Dongle http://www.ethernut.de/en/tools/eclipse/confdebug.html Sogar die Xilinx-CPLDs lassen sich vom PI aus proggen: http://teholabs.com/docs/cpild:overview Das ist ja das schöne an OpenSource: Es muss ja nicht für alle passend sein, nicht wie im Kommerziellen Bereich. Ich möchte eine solide Programmier/Entwicklungsumgebung auf Basis Eclipse, Gnu-Toolchain, GDB, openocd und avrdude. Genau dafür ist die Hardware ausgelegt. Mit dem PI habe ich mehr als genug Rechenleistung und den kompletten Linux-Stack (ausser den IDEs kann ich auch alles direkt auf dem PI machen). Ausserdem kann ich das Ganze auch per Ethernet/Wireless mit meinem Laptop verbinden. Somit wird auch das Ground-Problem eliminiert ...
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