Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Durchflussmesser erkennen unterschid zwischen Luft und Flüßigkeit


von Muecke -. (muecke82)


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Hallo miteinander,

ich möchte aus einer Flasche eine bestimmte menge heraus Pumpen, wenn 
die Flasche Leer ist möchte ich die Flasche wechseln und wider eine 
bestimmte menge auf Knopfdruck heraus pumpen lassen.

Das gesamte Projekt soll später über ein Arduino laufen.

mein Problem ist, wie erkenne ich das ich meine menge X aus der Flasche 
gepumpt habe.

ich dachte da ein einen "Durchflussmesser" z.B. den bei Conrad: 
http://www.conrad.de/ce/de/product/150391/Durchflussmesser-Flow-Meter-FCH-m-POM-LC-001-35-lmin-BIO-TECH-eK-FCH-m-POM-LC-mit-Duese-1-mm-001-10-lmin/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1

ich habe mit so was noch nie gearbeitet und wies auch nicht wie die so 
funktionieren daher dachte ich ich frage euch um Rat ;-)

Angenommen ich nehme einen Flaschen wechsle vor, dann ist in meinem 
Schlauch je etwas oder auch etwas mehr Luft :-(, erkennt so ein 
"Durchflussmesser" den unterschied zwischen Luft und Flüssigkeit? oder 
wie würde man so eine Problematik richtig angehen? also das ich nach dem 
Wechsel meiner Flasche erkenne ob Luft gepumpt wurde oder nicht?

ich in für alle vorschlage und Ideen sehr offen.

Gruß

von Gäste (Gast)


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Du musst das Tastverhältnis des rechecksinal auswerten, bei Flüssigkeit 
relatiev gleichmässig, bei luft eher unsymetrisch

von Muecke -. (muecke82)


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das hört sich doch danach an als wenn man es unterscheiden könnte. :-)

Dann muss ich mir das teil doch zulegen.

DANKE

von короткое троль (Gast)


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Wenn das erkennen der Luft wichtig ist wird natuerlich ein richtiger 
Sensor benoetigt, resp ein besserer Aufbau. zB ein optischer Sensor, der 
die erste Luftblase erkennt.

von Gerald B. (gerald_b)


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Du hast viele Möglichkeiten. Du kannst z.B. die Flasche wiegen. Nach dem 
Wechsel wird genullt und wenn das Tara, das Gewicht der leeren Flasche 
übrig ist, wird der erforderliche Wechsel signalisiert. Dazu brauchst du 
eine Wägezelle (engl. Loadcell), deren Messbereich zur vollen Flasche 
passt. Und ein HX711 Modul z.B. dieses Modul ist der Messverstärker für 
die Wägezelle und kostet beim freundlichen Chinesen keine 3€ inc. 
Versand. Eine Beispiel-Lib läßt sich ergoogeln. Diese Lösung ist 
sicherlich die einfachste und genaueste.
Dann  kannst du mit einem Durchflussensor mit so einem Flügelrad 
arbeiten und das ggf. noch mit einem Sensor mit Doppelprisma und 
Reflexlichtschranke kombinieren. Derartige Sensoren gibt es fertig zum 
Einschrauben in Rohrleitungen. Ist der Sensor in der Luft, wird das 
Licht an den Gehäusekanten per Totalreflexion 2x umgelenkt und landet 
auf der Fototelle. Ist der Sensor in der Flüssigkeit, dann wird am 
Gehäuse nicht mehr reflektiert, sondern das Licht breitet sich in der 
Flüssigkeit aus. Der Lichtsrahl ist somit unterbrochen. Statt dem 
optischen Sensor geht auch ein kapazitiver Näherungssenor außen am 
Schaluch oder Plastikrohr. Wenn Flüssigkeit detektiert, dann entweder 
übers Flügelrad die Umdrehungen zählen, oder einfach über eine feste 
Zeit dosieren.
Kapazitiv und danach optisch hatten wir in der Galvanik an 250mm PP 
Rohrleitungen. Beide Systeme haben ihre speziellen Gebrechen :-/
Kapazitiv ist je nach Flüssigkeit die Ansprechschwelle unterschiedlich. 
Beispielsweise war die Hysterese so unterschiedlich, das ich DI Wasser 
und Säure nicht mit der selben Einstellung fahren konnte. Beides lief 
aber durch das selbe zentrale Rohr. Optisch bekommt man ein Problem, 
wenn Schaum, oder Gasblasen in der Flüssigkeit sind. Dann wird schon mal 
keine Flüssigkeit angezeigt. Denkbar wäre auch eine Art calorimetrischer 
Sensor. Hört sich hochtrabender an, als es ist :-)
Ein Heiß- oder Kaltleiterleiter wird durch den durch ihn fließenden 
Strom erwärmt und der Stromfluss gemessen. Wird er durch vorhandene 
Flüssigkeit gekühlt, dann ändert sich der Stromfluss durch ihn. Auch so 
kannst du Flüssigleit detektieren. Man muß nur ein wenig einfallsreich 
sein.

Gruß Gerald

von Andreas (Gast)


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In diesen Durchflussmessern ist sowas ähnliches wie eine kleine 
Turbine/Schaufelrad eingebaut, bei Durchfluss dreht die sich und gibt 
Impulse ab.

Zum Messen der durchgeflossenen Menge brauchst du bloß die Impulse 
zählen und mit dem Faktor aus dem Datenblatt bzw. mit einem vorher 
ausgemessenem Kalibrierfaktor multiplizieren, um dein Volumen zu 
erhalten.

Normalerweise drehen sich diese Winzturbinen  nur in Flüssigkeit, bei 
Luft mit gleichem Durchfluss bleiben die stehen.

Dui brauchst also vermutlich nicht großartig zwischen gepumpter Luft und 
gepumpter Flüssigkeit zu unterscheiden. Wenn die Pumpe läuft und 
innerhalb einer gewissen Zeitspanne keine Impulse mehr gezählt werden, 
ist die Flasche leer.

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