Hallo liebe Forengemeinde! Erst mal, das ist mein erster Beitrag, deshalb stelle ich mich zunächst mal vor. Ich bin Freddy, 28 & studiere Mechatronik. Ich hab momentan ein kleines Problem. Ich muss einen definierten Luftfluss erzeugen. Dies wird volgendermaßen erzeugt: Der aktuelle Fluss wird über einen Differenzdrucksensor ermittelt. Daraufhin soll ein Proportionalventil angesteuert werden welches den Fluss regelt. Ich muss dieses System jetzt regeln. Meine Frage ist nur wie...!? Ich hab mit LabVIEW mal ne Regelung gebaut. Diese funktioniert auch schon recht gut. Allerdings noch nicht gut genug... Ich bin noch nicht so fit in Regelungstechnik... Daher erst mal wie ich das gemacht hab. Ich hab mir den Labview-internen PID-Regler genommen und hab die Methode nach Ziegler/Nichols angewendet. D.h. ich hab so lange Kp erhöht, bis das System angefangen hat zu schwingen. Danach hab ich den Rest errechnet... So weit, so gut! Aber kann ich das irgend wie noch optimieren!? Ich meine, sind die Einstellregeln nach Chien/Hrones/Reswick genauer!? Ich habe mal ein kleines (armseliges) Schaubild gemalt :-) (siehe Anhang) Vileicht könnt Ihr mir ja einen kleinen Tip geben... Kann man die Regelung irgendwie noch ein bischen schneller hin bekommen!? Danke schonmal für die Mühe, trans_all
:
Verschoben durch Moderator
Die Challenge ist den richtigen Regler für die zu regelnde Physik zu finden.
Hast du schonmal geschaut wie die Parameter deines Ventils und deines Drucksensors sind? Also Reaktion des Ventils auf Spannungsänderung? Max. Volumenstrom. Reaktion deines Drucksensors auf Druckänderung? Vielleicht helfen dir ein paar Denkanstösse. - Dein Aufbau wirkt evtl. zu sehr Volumenstrom begrenzend. - Oftmals brauchst du ein mindest Volumen für die Regelung mit einem Proportionalventil bei vorgegebener Verstärkung. An diesen Parametern lässt sich spielen. - Dem entgegen ist bei einem Drucksensor das Volumen an dem er mißt so klein wie möglich zu halten. - Je nach Art des Ventils sind am Schieber mit slip stick Effekten zu rechnen. Diesen könntest du entgegen wirken, was jedoch der Standzeit abträglich ist.
Die Ziegler/Nichols Einstellregeln geben in der Regel ein realtiv starkes Überschwingen. Die nach Chien/Hrones/Reswick ein eher stabileres aber oft auch langsameres Ergebnis. Wenn es bei der Geschwindigkeit um die Reaktion auf Änderungen des Setpoints geht, hilft eine Art Feed Forward. In der einfachen Version als "Setpoint" wichtung.
Der differenzdruck haengt natuerlich auch vom absoluten druck ab. Und dann gibt's noch dynamische effekte wenn das ventil schnell schliesst oder oeffnet.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.