Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MIDI-Thru: Transistor statt zwei Schmitt-Trigger


von Eri S. (e_seidel)


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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit MIDI-Schaltungen und möchte 
in naher Zukunft selbst einen MIDI-Verteiler bauen.
Im Internet kursieren viele Schaltpläne, die zeigen wie so etwas 
aussehen kann:

http://www.wiesolator.de/data/topics/Musik/Synthesizer%20XR385/_images/MIDI_Board_Sch.png

Jetzt stelle ich mir die Frage, warum als Treiber für MIDI-OUT und 
MIDI-THRU immer zwei negierende Schmitt-Trigger verwendet werden. Warum 
verwendet man nicht einfach einen Transistor als Treiber? Kann mir 
jemand erklären warum Schmitt-Trigger verwendet werden und welche 
Vorteile diese gegenüber einem beliebigen und möglicherweise geeigneten 
Transistor haben?

Vielen Dank im Voraus
Grüße
Emil

: Bearbeitet durch User
von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Transistor geht auch, muss aber vom Arbeitspunkt her genau abgeglichen 
werden. Ein MIDI-Signal, welches etwas stärker oder etwas schwächer als 
der Standard ist, kann den Transistor sättigen oder nicht vollständig 
öffnen. Ein Digitalschaltkreis, insbesondere der Schmitt-Trigger macht 
aus einem verwaschenen MIDI-Signal zumindest wieder ein steilflankiges. 
Rauschen und Verzerren des Optokopplers bekommt aber auch der ST nicht 
wieder aus dem Signal heraus. Deshalb sollte man nur einige wenige 
Synths an einer MIDI-Leitung betreiben.

von Eri S. (e_seidel)


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Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Das leuchtet ein!

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