Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATMEL stellt grafische Oberfläche für 8 bit Controller vor


von AchWieLustig (Gast)


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ATMEL stellt eine grafische Programmier-Oberfläche für 8 bit ATMega's 
vor, sogar der Arduino UNO wird explizit unterstützt. Release Date soll 
der 1. Mai sein.

http://avrtools.no/Main.asp?page=2

Jetzt bin ich ja mal echt gespannt auf eure Reaktionen, weil die meisten 
hier ja solche Klicki-Oberflächen generell verteufeln. Aber jetzt kommt 
so ein Igit-Teil doch von ATMEL höchstselbt.
Was meint ihr dazu?

von Wolfgang (Gast)


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LabView für die ATmega-Familie. Ich bin gespannt.

von Klaus I. (klauspi)


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Das ist ja mal interessant - Danke für den Hinweis.

Hm, Arduino Uno ist explizit aufgeführt bei den unterstützten Geräten. 
Ist das Atmels Weg um einsteigerfreundlicher zu werden?

Was wird den das kosten?

von Nitram L. (nitram)


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AchWieLustig schrieb:
> Aber jetzt kommt so ein Igit-Teil doch von ATMEL höchstselbt.
> Was meint ihr dazu?

Versteh ich nicht... Das hat doch mit Atmel nix zu tun..

nitraM

von Martin S. (sirnails)


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Wolfgang schrieb:
> LabView für die ATmega-Familie. Ich bin gespannt.

Wenn es genauso gut wird man man verdammt viel damit machen.

von chris_ (Gast)


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Mir ist nicht klar, ob die Firma wirklich mit Atmel verbandelt ist.
Das Tool hat aber mehrere interessante Eigenschaften:
http://avrtools.no/Main.asp?page=7

von Bitflüsterer (Gast)


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chris_ schrieb:
> Mir ist nicht klar, ob die Firma wirklich mit Atmel verbandelt ist.
Wenn ich das recht verstehe, nicht.

http://whois.net/whois/avrtools.no

von Bastler (Gast)


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Hallo,

einen wunden Punkt befürchte ich allerdings:

Normalerweise werden Vorteile in Werbebeiträgen (und das ist 
letztendlich auch der AVR Tools Link) immer groß herausgestellt.

Aber: keine Angaben ob Freeware -> also wird es wohl  (für einen 
Hobbyisten) viel kosten :-(  also ein dickes "No Go"

Falls ich mir getäuscht haben sollte: um so besser.

Bastler

von Rudolph (Gast)


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AchWieLustig schrieb:
> Was meint ihr dazu?

April-Scherz.

von hp-freund (Gast)


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Wir brauchen keine Angst haben das der rechtschaffende Programmierer 
ausstirbt :-)

Beitrag "Re: Interesse an Alternative zu BASCOM?"

Das release wird schon seit Jahren immer wieder verschoben...

von Martin M. (mcmaier)


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Die Oberfläche erinnert auf jeden Fall stark an LOGO!Soft von Siemens...
Ähnlichkeiten sind aber bestimmt rein zufällig ;-)

von ldi R16,0x01 (Gast)


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hp-freund schrieb:
> Wir brauchen keine Angst haben das der rechtschaffende
> Programmierer
> ausstirbt :-)
>
> Beitrag "Re: Interesse an Alternative zu BASCOM?"
>
> Das release wird schon seit Jahren immer wieder verschoben...

große Sprüche liest man immer wieder, Alternativen dafür gibts aber 
längst: http://avr.myluna.de

von hp-freund (Gast)


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ldi R16,0x01 ?

Du brauchst sowas nicht ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Schon die grafische Programmierung der C-Control I damals war ja DER 
Durchbruch. Hat die überhaupt mal jemand produktiv eingesetzt? Jede auch 
halbwegs komplexe Aufgabe, zeigte sehr schnell (auch einem Anfänger) 
dass er hier mit BASIC besser dran war, als mit den Klötzchen.

gruß cyblord

von Farting (Gast)


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Wird die übliche nutzlose Pupsware sein. Allein der Schaltplan ist schon 
eine Zumutung: http://avrtools.no/Main.asp?page=7

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Ich bin ja ansonsten ein Freund von Klötzchen schieben, deshalb habe ich 
ja auch das Tool Beitrag "Projekt: Virtuelle Instrumente an serielle Schnittstelle" als 
Freeware entwickelt.

Aber ich habe mal einem ähnlichen Programm wie AVR-Tools, nämlich 
Flowcode ( http://www.matrixmultimedia.com/flowcode.php ) längere Tests 
gemacht.
Ich bin nun kein professioneller uC Entwickler, aber da ist man in jeder 
Programmiersprache ( C, Luna, Bascom, was auch immer ) um 
Grössenordnungen schneller fertig. Die grafischen Oberflächen sehen ja 
schön aus, aber ehe man die ganzen Klötzchen konfiguriert hat, ist man 
mit den anderen Sprachen längst fertig. Für "Sonderfälle" muss man auch 
bei Flowcode in die Klötzchenkonfiguration reinen C-Code schreiben. Und 
die Sonderfälle hat man recht schnell, daran sieht man wie limitiert das 
Ganze eigentlich doch ist. Bei grösseren Programmen geht bei den 
Klötzchen die Übersicht schnell verloren.

Fazit: Vergesst das Klötzchenschieben für die uC Entwicklung.
Aber mit einer Freeware oder Demo Version der neuen AVR-Tools würde ich 
aus Neugier doch mal rumspielen :)

: Bearbeitet durch User
von Marian (phiarc) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Schon die grafische Programmierung der C-Control I damals war ja
> DER
> Durchbruch. Hat die überhaupt mal jemand produktiv eingesetzt? Jede auch
> halbwegs komplexe Aufgabe, zeigte sehr schnell (auch einem Anfänger)
> dass er hier mit BASIC besser dran war, als mit den Klötzchen.
>
> gruß cyblord

Jede auch halbwegs komplexe Aufgabe, zeigte sehr schnell (auch einem 
Anfänger) dass er hier mit C besser dran war, als mit dem Krüppel-BASIC, 
was eigentlich nix außer IF und WHILE konnte. Von Strings, Arrays und 
ähnlichem ganz zu schweigen.



Das Klötzchen auch vernünftig geht, zeigt ja z.B. GRC.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Albert M. schrieb:
> Die grafischen Oberflächen sehen ja
> schön aus, aber ehe man die ganzen Klötzchen konfiguriert hat, ist man
> mit den anderen Sprachen längst fertig.

Geht mir auch so.
Ich hab mal ein SPS-Programm anpassen müssen, das war vielleicht ne 
Qual.

Eh man überhaupt rausgekriegt hat, welche Klötzchen es gibt und wie man 
sie verschalten muß.
Z.B. muß ich mir mühsam ne Mul-Box auswählen, vielleicht noch 
Formatanpassungs-Boxen und dann alles verdrahten.
In der gleichen Zeit kann ich auch 1000-mal a=b*c; hinschreiben.
Und lesbar auf Papier ausdrucken kann man sowas auch kaum.

Stellt euch mal vor, ein Programm würde wie der Schaltplan einen 
Fernsehempfängers aussehen. Und das wäre auch nur ein mittelkleines 
Programm.
Das würde niemandem gefallen.

Ob ich 1000 Zeilen schreibe oder 1000 Klötzchen verdrahten muß, das ist 
schon ein riesen Unterschied.
Die ganzen Beispiele gehen nur selten über 10 Klötzchen hinaus.

von Andreas D. (rackandboneman)


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Ich meine dazu: warum nicht? Soll jeder das Werkzeug nehmen mit dem er 
gut und gerne arbeitet.

von Paul Baumann (Gast)


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Das sieht richtig gut aus. Es werden aber nur verhältnismäßig große
Kontroller unterstützt. Mal sehen, ob man es dann mal so ausprobieren
kann, oder ob man es kaufen muß. Da würden die "normalen Menschen",
die 5-6 Sachen im Jahr bauen nicht drangehen.

MfG Paul

von Moby (Gast)


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Klasse. Das komplizierte ARM Cortex Geraffel sieht wieder ein Stück 
älter aus :-)

von Moby (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Stellt euch mal vor, ein Programm würde wie der Schaltplan einen
> Fernsehempfängers aussehen. Und das wäre auch nur ein mittelkleines
> Programm.

Angriffsziel der kleinen einfachen 8-Bitter sind die Millionen kleinen, 
bitteschön schnell zu implementierenden Aufgaben des Alltags. Dafür ist 
so was grafisches I DE AL.

von markus (Gast)


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Jaja, jetzt geht die Diskussion um graphisch oder textorientiert wieder 
los.

>Eh man überhaupt rausgekriegt hat, welche Klötzchen es gibt und wie man
>sie verschalten muß.

LabView lässt sich deutlich schneller als C erlernen.
Bei den graphischen Programmiersprachen hängt es sehr davon ab, wie gut 
die Entwicklungsumgebung gemacht ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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markus schrieb:
> Jaja, jetzt geht die Diskussion um graphisch oder textorientiert wieder
> los.
>
>>Eh man überhaupt rausgekriegt hat, welche Klötzchen es gibt und wie man
>>sie verschalten muß.
>
> LabView lässt sich deutlich schneller als C erlernen.

Mag sein. Aber man hat nunmal lange nicht dieselben Möglichkeiten.
Oder wieviel Systemsoftware ist in LabView geschrieben? Wieviele 
3D-Shooter sind in LabView geschrieben?

Entweder einfach und eingeschränkt oder kompliziert und dafür wird mehr 
möglich. Wer behauptet er hätte ein Tool welches in wenig 
Einarbeitsungszeit universelle Möglichkeiten bietet, der lügt. Das ist 
wie 20% Rendite bei Null-Risiko. So was gibts einfach nicht. Aber viele 
Anwender hätten sowas natürlich gerne und dann fängt man an, an sowas zu 
glauben.

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von Max D. (max_d)


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AchWieLustig schrieb:
> Release Date soll
> der 1. Mai sein.

Sind wohl einen Monat zu spät ^^

von vn nn (Gast)


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markus schrieb:
> Jaja, jetzt geht die Diskussion um graphisch oder textorientiert wieder
> los.
>
>>Eh man überhaupt rausgekriegt hat, welche Klötzchen es gibt und wie man
>>sie verschalten muß.
>
> LabView lässt sich deutlich schneller als C erlernen.
> Bei den graphischen Programmiersprachen hängt es sehr davon ab, wie gut
> die Entwicklungsumgebung gemacht ist.

LabView hat auch eine völlig andere Zielsetzung, für Datenerfassung und 
-verarbeitung ist es ja auch brauchbar. Aber niemand würde darauf 
kommen, ein @C-Programm damit zu schreiben, das über einfachste Aufgaben 
hinausgeht.

von markus (Gast)


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>Aber niemand würde darauf
>kommen, ein @C-Programm damit zu schreiben, das über einfachste Aufgaben
>hinausgeht.

Denkst Du: Bei uns wird es in riesigen Fertigungsprüfständen zur 
Steuerung eingesetzt.

von Cyblord -. (cyblord)


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markus schrieb:
>>Aber niemand würde darauf
>>kommen, ein @C-Programm damit zu schreiben, das über einfachste Aufgaben
>>hinausgeht.
>
> Denkst Du: Bei uns wird es in riesigen Fertigungsprüfständen zur
> Steuerung eingesetzt.

Wo ist da der Widerspruch? Weil etwas groß ist, ist es noch lange nicht 
komplex und noch lange nict auf einem µC.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Wie würde man mit diesen Kästchen eine Linearisierung von Sensordaten
bewerkstelligen, bei der die Linearisierungsfunktion stückweise linear
in Form von Stützstellen vorgegeben ist?

In einem C-Programm würde man das in folgenden Schritten programmieren:

1. Anlegen der Linearisierungsfunktion (Stützstellen-Array mit
   Initialisierung)

2. Suchen der zu dem Messwert benachbarten Stützstellen (Schleife)

3. Lineare Interpolation (Formel mit 6 Rechenoperationen)

Schritt 1: So etwas wie Arrays scheint es bei den AVR-Tools nicht zu
geben, ich finde aber auch keinen adäquaten Ersatz dafür.

Schritt 2: Ich kann auf der Seite mit den Functions

  http://avrtools.no/Main.asp?page=3

nichts finden, womit man die Suche halbwegs elegant lösen könnte. Man
kann natürlich für jede Stützstelle eine Vergleichsoperation verwenden.
Die dabei enstehende Kaskade von Kästchen möchte ich aber bei mehr als
20 Stützstellen nicht von Hand zusammenklicken müssen ;-)

Schritt 3: Die Formel für die lineare Interpolation lässt sich aus sechs
Kästchen mit arithmetischen Operationen zusammensetzen. Allerdings wird
danach kein Mensch, dem diese Formel geläufig ist, sie als solche
wiederkennen.

Das Diagramm dazu dürfte also recht groß und unübersichtlich werden,
während der entsprechende C-Code gerade mal ca. 5 Zeilen lang ist. Wenn
man später vielleicht noch ein paar Stützstellen hinzufügen möchte,
schreibt man diese beim C-Programm einfach in den Array-Initialisierer.
Bei den AVR-Tools fügt man stattdessen in dem ohnehin schon riesigen
Diagramm noch weitere Kästchen hinzu, die jeweils einzeln parametriert
werden müssen. Grausig.

Und das ist jetzt kein an den Haaren herbeigezogenes Beispiel, sondern
eine typische Aufgabe für einen Mikrocontroller.

Vielleicht wird ja irgendwann so eine Linearisierungsfunktion als
fertiger Block nachgereicht. Bis dahin werden einem aber sicher 100
andere Beispiele über den Weg laufen, die man ebenfalls nur äußerst
umständlich realisiert bekommt.

Diese grafische Datenflussprogrammierung ist für eine begrenzte Klasse
von Anwendungen sicher ganz praktisch. Für allgemeine Problemstellungen
taugt sie aber überhaupt nicht, da sie viel zu unflexibel ist.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Mag sein. Aber man hat nunmal lange nicht dieselben Möglichkeiten.
> Oder wieviel Systemsoftware ist in LabView geschrieben? Wieviele
> 3D-Shooter sind in LabView geschrieben?

Jaaaa, Systemsoftware und 3D-Shooter ist auch ganz klar das 
Anwendungsfeld für LabView.

Naja Java taugt offensichtlich auch nix, hat ja noch niemand ein BIOS 
drin geschrieben. Kann ja gar nix sein.

von c-hater (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:

> Geht mir auch so.
> Ich hab mal ein SPS-Programm anpassen müssen, das war vielleicht ne
> Qual.
>
> Eh man überhaupt rausgekriegt hat, welche Klötzchen es gibt und wie man
> sie verschalten muß.

Also das zeigt vor allem zwei Sachen:

1) Auch eine Programmiersprache aus Grafikelementen ist eine 
Programmiersprache. Man muß sie lernen, bevor man sie sinnvoll und 
effizient benutzen kann.

2) Du hast, verdammt nochmal, keine Ahnung von SPS/Step7. Wer mit 
Funktionsplan oder "Schaltplan" (hab' vergessen, wie das, was wie ein 
Schaltplan für Relais-Schaltungen aussieht, richtig heißt) nicht 
klarkommt, kann jederzeit auf AWL-Darstellung umschalten. Das ist im 
Prinzip die Assemblersprache eines virtuellen µC.

Und wer damit nicht klarkommt, kann generell nicht programmieren, weil 
ihm jegliches Verständnis für die Grundkonzepte von µC-Cores fehlt.

> Stellt euch mal vor, ein Programm würde wie der Schaltplan einen
> Fernsehempfängers aussehen. Und das wäre auch nur ein mittelkleines
> Programm.
> Das würde niemandem gefallen.

Deswegen kann man das auch sehr schön in Funktionsgruppen gliedern. Und 
zwar in jeder der zur Repräsentation des logischen Gehalts des Programms 
verfügbaren "Sprachen".

Dein Problem ist also einfach nur eins: Es ist nicht C, also in deiner 
kleinen Welt per Axiom Scheiße.

Darüber solltest du einfach mal nachdenken. Aber klar, das wird nicht 
passieren. Fanatische eingefleischte C'ler können nicht in diese 
Richtung denken. Ist genau wie bei der Geisteskrankheit "religiöser 
Fanatismus", Fakten können diese kranken Leute nur verarbeiten, solange 
sie nicht gegen ihr Weltbild verstoßen. Treten solche Fakten trotzdem 
auf, werden sie einfach ausgeblendet.

von Cyblord -. (cyblord)


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Marian B. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Mag sein. Aber man hat nunmal lange nicht dieselben Möglichkeiten.
>> Oder wieviel Systemsoftware ist in LabView geschrieben? Wieviele
>> 3D-Shooter sind in LabView geschrieben?
>
> Jaaaa, Systemsoftware und 3D-Shooter ist auch ganz klar das
> Anwendungsfeld für LabView.

Genau darum ist es Unsinn, zu behaupten grafische Programmierung für 
Microcontroller ist gut, weil LabView viel einfacher zu lernen ist als 
C. Jetzt kapiert?
Denk halt erstmal nach bevor du quatsch schreibst.

Java ist ein gutes Stück abstrakter als C und hat mehr Sicherheitsgurte 
und ist für den Ablauf auf einer virtuellen Maschine konzipiert. Ja, 
darum schreibt man damit auch keine Systemsoftware, hat aber deutlich 
mehr Möglichkeiten als mit LabView. Was genau meine These Stützt: Je 
einfacher desto eingeschränkter, je komplexer desto universeller.

: Bearbeitet durch User
von Marian (phiarc) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Marian B. schrieb:
>> cyblord ---- schrieb:
>>> Mag sein. Aber man hat nunmal lange nicht dieselben Möglichkeiten.
>>> Oder wieviel Systemsoftware ist in LabView geschrieben? Wieviele
>>> 3D-Shooter sind in LabView geschrieben?
>>
>> Jaaaa, Systemsoftware und 3D-Shooter ist auch ganz klar das
>> Anwendungsfeld für LabView.
>
> Genau darum ist es Unsinn, zu behaupten grafische Programmierung für
> Microcontroller ist gut, weil LabView viel einfacher zu lernen ist als
> C. Jetzt kapiert?
> Denk halt erstmal nach bevor du quatsch schreibst. Dein unsäglicher
> bekloppter Kommentar zu Java ist sogar zum zititieren zu doof. Du musst
> deine Dummheit ja nicht auch noch zur Schau stellen.

Ich fürchte eher, dass du den Sinn von LabView und vergleichbaren 
Paketen nicht kennst. LabView ist bspw. nicht dazu da, LED-Dimmer zu 
programmieren...

von Moby (Gast)


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Yalu X. schrieb im Beitrag
> noch weitere Kästchen hinzu, die jeweils einzeln parametriert
> werden müssen. Grausig.

In der Tat.

> Und das ist jetzt kein an den Haaren herbeigezogenes Beispiel, sondern
> eine typische Aufgabe für einen Mikrocontroller.

Um Himmels Willen, ist sie nicht! Mach das mit C.

> Diese grafische Datenflussprogrammierung ist für eine begrenzte Klasse
> von Anwendungen sicher ganz praktisch.

Richtig. Auch wenn sich die Geister drüber streiten wie begrenzt diese 
Klasse ist.

von Klaus I. (klauspi)


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cyblord ---- schrieb:
> Genau darum ist es Unsinn, zu behaupten grafische Programmierung für
> Microcontroller ist gut, weil LabView viel einfacher zu lernen ist als
> C. Jetzt kapiert?
> Denk halt erstmal nach bevor du quatsch schreibst.

Meine Fresse - Lieber Cyblord.
Auch Du junger Padawan wirst Deinen Platz noch finden. Das wäre gar 
nicht mal schwer für Dich. Du müsstest nur unterlassen.

Und zwar die gefühlten 9/10 Deiner Postings wo Du Dich danach immer 
besonders gut fühlst.

Laß doch mal die Leute hier in aller Ruhe ihre Fehler machen. Echauffier 
Dich nicht über die ganzen Probleme im Bildungswesen, Du kannst es 
sowieso nicht ändern und die Studenten heute auch nicht.

Du bist doch fachlich sehr gut aufgestellt, Du könntest Dein Wissen auch 
zum Guten nutzen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Marian B. schrieb:

> Ich fürchte eher, dass du den Sinn von LabView und vergleichbaren
> Paketen nicht kennst. LabView ist bspw. nicht dazu da, LED-Dimmer zu
> programmieren...

Lieber Marian, aus genau diesem Grund sage ich doch, dass es Blödsinn 
ist, hier überhaupt LabView ins Spiel zu bringen, wo es doch um 
grafische Entwicklung auf Microcontrollern geht. Das war nämlich nicht 
ich, wie du ja sicher gelesen hast. Was also, willst du jetzt eigentlich 
von mir?

von Micromite (Gast)


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...na beruhig Dich und den drüber nach.

von markus (Gast)


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>>>Aber niemand würde darauf
>>>kommen, ein @C-Programm damit zu schreiben, das über einfachste Aufgaben
>>>hinausgeht.
>>
>> Denkst Du: Bei uns wird es in riesigen Fertigungsprüfständen zur
>> Steuerung eingesetzt.

>cyberlord schrieb:

>Wo ist da der Widerspruch? Weil etwas groß ist, ist es noch lange nicht
>komplex und noch lange nict auf einem µC.

Es ist aber ziemlich komplex, das kann ich nach 16 Jahren Vorentwicklung 
sagen. Deine Klugschweisere in diesem Forum geht mir übrigens schon 
längere Zeit auf die Nerven.

von Micromite (Gast)


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Scheisserei !!

von Moby (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Je
> einfacher desto eingeschränkter, je komplexer desto universeller

Nö. Auch Programmierung lässt sich vereinfachen ohne auf wesentliches zu 
verzichten. Man muß nur über den Tellerrand hinaussehen. Die simpelste 
Programmierung für einen Roboter ist z.B. einen (komplexen) 
Handlungs/Reaktionsverlauf zu zeigen und die Maschine machts nach! Ganz 
ohne jede Textzeile und Verzicht auf wichtige Möglichkeiten :-)

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Marian B. schrieb:
>
>> Ich fürchte eher, dass du den Sinn von LabView und vergleichbaren
>> Paketen nicht kennst. LabView ist bspw. nicht dazu da, LED-Dimmer zu
>> programmieren...
>
> Lieber Marian, aus genau diesem Grund sage ich doch, dass es Blödsinn
> ist, hier überhaupt LabView ins Spiel zu bringen, wo es doch um
> grafische Entwicklung auf Microcontrollern geht. Das war nämlich nicht
> ich, wie du ja sicher gelesen hast. Was also, willst du jetzt eigentlich
> von mir?

Ich will gar nix von dir. Ich will dir auch nix böses ;)
Im Internet redet man vor lauter Übertreibung, nicht erkannter (und 
nicht markierter) Ironie,  ... öfter mal aneinander vorbei. Ist ja nicht 
schlimm...

von Cyblord -. (cyblord)


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markus schrieb:

> Es ist aber ziemlich komplex, das kann ich nach 16 Jahren Vorentwicklung
> sagen.
Komplex ist relativ. Wird diese gesamte Komplexität in LabView 
umgesetzt, oder eventuell in Unterbaugruppen welchen natürlich nicht mit 
LabView programmiert sind? Ob nun tatsächlich eine ganzer riesiger 
Teststand mit LabView gesteuert wird, oder LabView hier lediglich ein 
paar Protokolle bedient und Daten abgreift, ist eher eine Frage der 
Sichtweise.


> Deine Klugschweisere in diesem Forum geht mir übrigens schon
> längere Zeit auf die Nerven.
Du musst mich mit jemandem verwechseln den das interessiert.

von Micromite (Gast)


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jetzt wird's esoterisch ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Micromite schrieb:
> jetzt wird's esoterisch ;-)

Nein, einfach eine realistische Betrachtung. Man muss sich doch nur mal 
vorstellen wie es wäre, würde man tatsächlich versuchen einigermaßen 
Komplexe Programme (inkl. aller Low-Level Dinge, Busse, Protokolle usw.) 
grafisch zu programmieren. Genau das meinen hier die Leute doch, wenn 
sie sagen, das geht eben nicht. Und automatisierte Tests und 
Datenerfassung, sind doch das Paradebeispiel für LabView. Natürlich geht 
das damit. Aber nur auf einer hohen abstrakten Ebene und nicht für das 
ganze klein-klein für das man eben Microcontroller einsetzt.

von kaesekaestchen (Gast)


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Wer einen Praktikanten/Gesellen o.ä. mal schnell eine einfache Schaltung 
realisieren oder ändern lassen will ist meistens mit einer 
Klickibunti-Oberfläche besser bedient, da man den Leuten recht schnell 
zeigen kann wie sie damit grundlegende Aufgaben wie Eingangserfassung, 
Verknüpfungen und Ausgangsschaltungen anlegen können.
Wenn es mehr als zehn "Kaesekaestchen" braucht ist man mit einer 
Programmiersprache besser bedient.
Man kann aber idR die vorhandenen "Kaesekaestchen" als Programm anzeigen 
lassen und darin ändern, was anderes als aus den "Kaesekaestchen" ein 
Programm macht die Oberfläche ja nicht ...
Allerdings ist das ganze halt wie immer in den feuchten Träumen der 
"Entscheider" zu suchen, denn statt dem Ing. mit Studium kann ich ja 
weil es jetzt so einfach ist meine Putze von Zuhause auf die 
Herz-Lungen-Maschine ansetzen, was kann da schon schiefgehen o_O

von Martin S. (sirnails)


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Marian B. schrieb:
> Ich fürchte eher, dass du den Sinn von LabView und vergleichbaren
> Paketen nicht kennst. LabView ist bspw. nicht dazu da, LED-Dimmer zu
> programmieren...

Wieso nicht? Labview ist nur ein grafisches Gerüst, dass im Hintergrund 
auch nur C-Code erzeugt, und durch nen Compiler jagt, dabei aber noch 
äußerst komfortabel zu debuggen ist (obwohl es mit Sicherheit noch 
Spielraum für Verbesserungen gibt). Labview ist extrem leistungsstark. 
Es ist zwar primär auf die Entwicklung von Steuerungs- und 
Regelungsaufgaben zugeschnitten, aber mit dessen Hilfe lässt sich trotz 
allem simpelste Logik bauen.

Labview verteufelt nur, wer entweder viel zu lange, oder noch nie damit 
gearbeitet hat.

Aber wer behauptet, graphische Programmierung für µC sei schlecht, hat 
das Konzept grundlegend nicht verstanden. Denn ob eine graphische 
Programmierung funktioniert (oder nicht) hängt vom Grad der 
Abstrahierung und einer damit einhergehenden sinnvollen Umsetzung ab.

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Noch so eine graphische Oberfläche, quasi ein LabView Lite, ist:

http://www.dasylab.com/

Ich war vor über 20 Jahren Mit-Urheber dieser Software, die speziell für 
Data-Aquisition und einfachere Steuerungen gedacht ist.

von Paul Baumann (Gast)


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Heimatland! Die Software ist noch gar nicht herunterladbar, da steckt
hier schon wieder das Messer im Tisch....

@c_Hater
Du meinst weiter oben den KOP (Kontaktplan)

MfG Paul

von W.S. (Gast)


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AchWieLustig schrieb:
> ATMEL stellt eine grafische Programmier-Oberfläche für 8 bit ATMega's
> vor,

Ach...

Ich hatte beim Lesen der Überschrift an ein GDI und eine 
Klasenbibliothek grafischer Elemente für Atmels µC gedacht ... und nun 
sowas.

Das erinnert mich ein bissel an PSOC1 - und ich bin nicht begeistert.

W.S.

von Moby (Gast)


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@W.S.
Nein, nicht komplizierter, EINFACHER solls werden!
Dafür fehlt manchem Profi der Sinn.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Abwarten.

Das mit dem "Einfacher_soll_es_werden" hat meist so seine Tücken, oft 
wird's einfach erst mal schwierig. Und Menschen mit Erfahrung Scheuen 
das Neue.
Dann kommen die Unbefangenen und legen los. Kurze Zeit später 
entscheidet sich ob die Alten sich das noch antun wollen oder die jungen 
es wieder aufgeben und zum bewährten zurückkehren. Diese Auslese bewirkt 
dann die technische Evolution ihr Darwinfinken.

Namaste

von Andreas D. (rackandboneman)


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Meine Güte! Man kann super drüber diskutieren wie man am besten im Topf 
Suppe kocht und im Ofen brot backt, und auch wie es andersherum geht, 
aber was bringt es sich zu lange darüber auszulassen dass man keine 
Suppe oder kein Brot mag...

von Dirk P. (Gast)


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Wir Elektrotechniker arbeiten mit Bauteilen wie Widerständen, 
Kondensatoren, Transistoren, ICs. Die Bauteile verbinden wir mit Drähten 
und Kabeln oder erstellen Platinen.

Unser Ausdrucksmittel und die natürliche Gedankenwelt ist der 
Schaltplan.

Wenn wir Schaltpläne zeichnen und lesen können, wissen wir, was wir tun. 
Wir erreichen unser Ziel und fühlen wir uns wohl. Wir denken graphisch.

Mit LabView erstellen wir in Schalpläne gegossene Programme.
Deshalb lieben wir Elektrotechniker die graphischen Programmiersprachen.

von Dirk P. (Gast)


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cyberlord schrieb:
>Lieber Marian, aus genau diesem Grund sage ich doch, dass es Blödsinn
>ist, hier überhaupt LabView ins Spiel zu bringen, wo es doch um
>grafische Entwicklung auf Microcontrollern geht.

Wobei es allerdings schon eine Entwicklung von LabView für 
ARM-Controller gab, die allerdings wohl mangels Akzeptanz nich mehr 
weiter gepflegt wird:

http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/209852

Wohingegen die Programmierung von FPGAs mit LabView sich sehr großer 
Beliebtheit erfreut:

http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/209853

von Moby (Gast)


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Der Knaller wäre dann noch die Internet-Anbindung zum Steuern + Abfragen 
von Meßdaten und dem automatischen Datenupload zur eigenen Website. Die 
vorhandene SMS Funktion ist aber schon mal ein Anfang.

von Wolfgang (Gast)


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AchWieLustig schrieb:
> ATMEL stellt eine grafische Programmier-Oberfläche für 8 bit ATMega's
> vor

Woraus schließt du, dass ATMEL dahinter steckt?

von Axel R. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Und wer damit nicht klarkommt, kann generell nicht programmieren, weil
> ihm jegliches Verständnis für die Grundkonzepte von µC-Cores fehlt.
>
>> Stellt euch mal vor, ein Programm würde wie der Schaltplan einen
>> Fernsehempfängers aussehen. Und das wäre auch nur ein mittelkleines
>> Programm.
>> Das würde niemandem gefallen.
>
> Deswegen kann man das auch sehr schön in Funktionsgruppen gliedern. Und
> zwar in jeder der zur Repräsentation des logischen Gehalts des Programms
> verfügbaren "Sprachen".

Hehe, deshalb ist Fernsehmechaniker auch ein Ausbildungsberuf 
(gewesen?).

BTW:
Agilent baut doch so tolle Oszilloskope.
Wusstet ihr, das die auch "in VEE machen" ?
http://www.home.agilent.com/en/pd-1476554-pn-W4000D/vee-pro-932?&cc=DE&lc=ger
Ebenso kontrovers zu diskutieren, wie alle anderen genannten grafischen 
Oberflächen auch.
Meist spielt auch die "Haptik" in die Gesamtwertung eines solchen 
Werkzeugs mit rein. Also die Features, die man eigentlich erwartet, wenn 
man den ganzen Tag vor dem Klimperkasten sitzt und in der Entwicklung 
von eben solchen Stützstellen zum Linearisieren irgentwelcher Tabellen 
steckt.
Drücke ich <STRG> und scrolle mit der Maus - was passiert?
Man würde erwarten, das sich die "Strichmännchennudelsuppe" verkleinert 
oder vergrößert. Man also hinein- und herauszomen kann. Wenn man sich 
hierzu dann auch noch Gedanken machen muss, warum dieses oder jenes 
nicht geht, kommt man NATÜRLICH aus dem Gedankenfluß. Das bremst dann 
und macht keinen Spaß, logisch.
Die grafische Programmierung ist ein komplett anderer Ansatz und hat mit 
C-Quellcodezeilen NICHTs gemeinsam.

Man kann (ich kann) mit mit einer grafischen Programmierumgebung zu 
guten Ergebnissen kommen. Man muss es lernen und wollen. Das "wollen" 
spielt zu einem großen Teil da mit rein.
Leider verlieren sich solche Programme im Ziel und vergessen dabei die 
Bedienbarkeit. Auch vielleicht, weil der Stand der Erstentwicklung schon 
Jahre zurückliegt und man die Manpower nicht in die GUI stecken mag.

Leider kann ich zu LabView nicht viel sagen. Wird doch aber an den 
Universitäten und FH's  offensichtlich gern und viel verwendet.

Soweit meine Gedanken hierzu

Axel

von MCUA (Gast)


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>kann jederzeit auf AWL-Darstellung umschalten. Das ist im
>Prinzip die Assemblersprache eines virtuellen µC.
Assembler?
Nein, im Vergleich zu richtigem ASM (bei wirklichen uCs) ist das nichts 
Anderes als kitschiges Spielzeug.

>Wenn wir Schaltpläne zeichnen und lesen können, wissen wir, was wir tun.
>Wir erreichen unser Ziel und fühlen wir uns wohl. Wir denken graphisch.
Nur was tun, wenn die Komplexität 1000e oder mehr (graf.) Schaltbilder 
erfordern würde? Dann würde man auf die Idee kommen, einzelne grobe 
Schaltbilder innen mit Text zu beschreiben.....

von Moby (Gast)


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MCUA schrieb:
> Nur was tun, wenn die Komplexität 1000e oder mehr (graf.) Schaltbilder
> erfordern würde?

Für diese Größenordnung ist es auch nicht gedacht. Will doch niemand die 
konventionelle Programmierung abschaffen! Für jeden Einsatz das beste 
Werkzeug, das ist und bleibt das Motto.

von W.S. (Gast)


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Dirk P. schrieb:
> Wir Elektrotechniker arbeiten mit Bauteilen..
> ..Unser Ausdrucksmittel und die natürliche Gedankenwelt ist der
> Schaltplan.

Da liegt ein Denkfehler drin.

Bei allem, was parallel und getrennt voneinander arbeitet, ist ein 
Schaltplan richtig. Also Bauelemente auf einer Leiterplatte, Baugruppen 
in einer Hausinstallation und so. Auch verschiedene Gatter und Flipflops 
in einem FPGA gehören dazu. Das alles ist eigentlich prädestiniert zur 
Darstellung mittels eines Schaltplanes. Man merkt an dieser Stell auch, 
daß sowas wie HDL's eigentlich falsch plaziert sind: Ein Quelltext kann 
nicht parallel gelesen werden, sondern nur sequentiell, trotzdem sollen 
HDL's parallele Dinge beschreiben.

Bei Mikrocontrollern ist das komplett anders. So ein µC ist eine 
sequentielle Maschine, da werden Befehlsfolgen abgearbeitet und es 
passiert NICHTS parallel und getrennt voneinander, sondern immer alles 
schön nacheinander. Genau DESHALB ist eine grafische Programmierung hier 
fehl am Platze. Man tut so, als wäre so ein Kästchen eine Baugruppe, die 
man nur zu verdrahten hat, aber in Wirklichkeit ist es ein mehr oder 
weniger komplexes Unterprogramm, das nur dann abgearbeitet werden kann, 
wenn gerade kein anderes solches "Kästchen" dran ist.

Wahrscheinlich muß man es so sehen, daß es ein paar grundlegende 
Unterschiede zwischen Elektrotechnikern und Programmierern gibt.

W.S.

von Dirk P. (Gast)


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>Bei Mikrocontrollern ist das komplett anders. So ein µC ist eine
>sequentielle Maschine, da werden Befehlsfolgen abgearbeitet und es
>passiert NICHTS parallel und getrennt voneinander, sondern immer alles
>schön nacheinander. Genau DESHALB ist eine grafische Programmierung hier
>fehl am Platze.

Das finde ich nicht. Nach mehreren Jahren C und LabView muss ich sagen: 
Genau das ist der Vorteil an LabView. Die graphische Struktur 
abstrahiert so weit, dass die Programme auch auf dem Mikrocontroller 
parallel zu laufen scheinen. Man hört auf, sequentiell zu denken. Das 
ist ein großer Vorteil, weil rein sequentielle Abläufe eine ziemlich 
starke Einschränkung für das Denken bedeuten und schlichtweg nur durch 
die technologische Beschränkung der MCs verursacht werden.
Die sequentielle Abarbeitung eines Programms wird auch durch ein 
Multitasking-System in gewissen Grennzen "weg abstrahiert".

von Mr. Wu (Gast)


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W.S. schrieb:
> Man tut so, als wäre so ein Kästchen eine Baugruppe, die
> man nur zu verdrahten hat, aber in Wirklichkeit ist es ein mehr oder
> weniger komplexes Unterprogramm, das nur dann abgearbeitet werden kann,
> wenn gerade kein anderes solches "Kästchen" dran ist.

So ist es halt. Aber selbst Multi Thread Programmierung und Interrupts 
setzen sich darüber hinweg und versuchen dem Nutzer eine Parallelität 
und Unabhängigkeit der Bearbeitung vorzugaukeln.

Und warum soll man die durch ein Nassi-Shneiderman Diagrammen 
beschriebene Ablaufsteuerung eines Programms nicht direkt in 
Bearbeitungklötzchen gießen und um den Datenfluss ergänzen.

Wer als einziges mit einem Hammer als Werkzeug umgehen kann, wird in 
jedem Problem einen Nagel sehen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wolfgang schrieb:
> AchWieLustig schrieb:
>> ATMEL stellt eine grafische Programmier-Oberfläche für 8 bit ATMega's
>> vor
>
> Woraus schließt du, dass ATMEL dahinter steckt?

hm ich gehe ziemlich sicher davon aus das nicht Atmel dahintersteckt 
sondern jemand der die "AVR Welle" auf seine eigene Art zu reiten 
versucht.

dafür spricht neben der URL auch der Seitenaufbau, das Logo und die 
"device list" und mit dieser ist das Projekt bei mir durch Einarbeitung 
lohnt nicht, da ich nicht jedem Individualisten nach schwimmen will 
dafür bin ich selbst zu viel Individualist. wäre sie sage ich mal halb 
so lang wie des AVR-Studios
so wäre es schon mal einen blick wert.

Bei meinem CVAVR beginnen mir nämlich die ersten Devices zu fehlen wie 
der 1284PPU

Und das macht sich blöd

von Grendel (Gast)


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Nö das ist nicht ATMEL, kannste schon mit ner whois abfrage klären.
(irgendein norwegisches Ingenieurbüro)

von Ein (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> dafür spricht neben der URL auch der Seitenaufbau, das Logo und die
> "device list" und mit dieser ist das Projekt bei mir durch Einarbeitung
> lohnt nicht, da ich nicht jedem Individualisten nach schwimmen will
> dafür bin ich selbst zu viel Individualist. wäre sie sage ich mal halb
> so lang wie des AVR-Studios
> so wäre es schon mal einen blick wert.

Kannst du das bitte noch mal in ein paar sinnvolle Sätze fassen?

von Moby (Gast)


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W.S. schrieb:
> passiert NICHTS parallel und getrennt voneinander, sondern immer alles
> schön nacheinander. Genau DESHALB ist eine grafische Programmierung hier
> fehl am Platze. Man tut so, als wäre so ein Kästchen eine Baugruppe, die
> man nur zu verdrahten hat, aber in Wirklichkeit ...

... muß die Wirklichkeit nicht wirklich interessieren! Grafisch und 
pseudoparallel wird die Programmierung auf eine höhere, abstraktere, 
funktionellere Stufe gehoben. Der Kleinkram und immer mehr Intelligenz 
steckt in den Bausteinen und muß in Detail nicht bekannt sein.

> Wahrscheinlich muß man es so sehen, daß es ein paar grundlegende
> Unterschiede zwischen Elektrotechnikern und Programmierern gibt.

Wahrscheinlich muß man es so sehen, daß es ein paar grundlegende 
Unterschiede zwischen festgelegten Profis auf eingefahrenen Gleisen und 
Bastlern auf der Suche nach neuen, einfacheren, besseren Lösungen gibt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ein schrieb:
> Kannst du das bitte noch mal in ein paar sinnvolle Sätze fassen?


sorry

ich reiche eine Tüte .te nach. zum selbst drüberstreuen

von Peter D. (peda)


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Finds schon sehr lustig, wie mancher Verbohrte (c-hater) meint, mit 
üblen Beschimpfungen kann er jemanden überzeugen, das Gegenteil ist 
natürlich der Fall. Zum Überzeugen taugen nur konkrete Argumente, aber 
niemals haltlose Polemik.

Ich bin offen für neue Lösungen, aber ich habe nicht mehr die Zeit, 
jedes neue Pferd zu reiten, um damit in den Graben zu fallen. Ich laß 
das einfach jüngere machen. Und erst, wenn sie Erfolg haben, dann schaue 
ich mir das auch an.

Ich hatte mir als junger Spund auch oft Eval-Samples bestellt, um dann 
damit auf die Nase zu fallen, weil die Platine fertig war, aber die ICs 
nicht geliefert werden konnten oder zuviele Bugs hatten.
War z.B. echt kraß mit den AVRs, beworben waren 20MHz, geliefert werden 
konnten gerade mal schlappe 8MHz.

Ich nehme nur noch ICs, die mindestens 2 Jahre am Markt sind und bin 
damit wesentlich erfolgreicher.

Und genau das mache ich auch mit neuen Tools. Ich hab ja was, womit ich 
mich auskenne und effektiv arbeiten kann, also habe ich überhaupt keinen 
Druck.

Labview benutzen auch einige bei uns, aber das sind einfach nur 
einfachste Datenlesedingsbumse, nichts komplexes. Das reißt einen nicht 
vom Hocker. Das Wow-Erlebnis konnte mir noch keiner zeigen.

: Bearbeitet durch User
von Dirk P. (Gast)


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>Das reißt einen nicht
>vom Hocker. Das Wow-Erlebnis konnte mir noch keiner zeigen.

http://sine.ni.com/cs/app/doc/p/id/cs-11145

von Helmut S. (helmuts)


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Dirk P. schrieb:
>>Das reißt einen nicht
>>vom Hocker. Das Wow-Erlebnis konnte mir noch keiner zeigen.
>
> http://sine.ni.com/cs/app/doc/p/id/cs-11145

Sicher eine gute Entscheidung, weil die VME-Bus Module in der Tat sehr 
teuer sind.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Wobei man jetzt nicht LabView mit AVRtools gleichsetzen sollte. Wenn ich
das richtig sehe, hat LabView ein Vielfaches an Funktionen, Datentypen
und sonstigen Features auf Lager. Da gibt es bspw. Schleifen,
Case-Konstrukte, Arrays, selbstdefinierte Datenstrukturen usw., also
vieles von dem, was eine "richtigen" Programmiersprache auszeichnet.
Damit könnte man sicher auch mein Linearisierungsbeispiel von oben
realisieren (ob man es schneller hinbekommt als in C, ist eine andere
Frage).

Bei AVRtools hingegen scheinen viele wesentliche Dinge einfach zu
fehlen, wobei man natürlich man erst urteilen sollte, wenn das Tool auf
dem Markt ist und ein Handbuch oder zumindest ein detaillierteres
Spec-Sheet vorliegt.

von Dirk P. (Gast)


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>Da gibt es bspw. Schleifen,
>Case-Konstrukte, Arrays, selbstdefinierte Datenstrukturen usw., also
>vieles von dem, was eine "richtigen" Programmiersprache auszeichnet.

LabView ist eine richtige Programmiersprache.

>Damit könnte man sicher auch mein Linearisierungsbeispiel von oben
>realisieren

Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst? LabView wurde ursprünglich zur 
Messwerterfassung komplizierter Laborelektronik entwickelt, da ist die 
Linearisierung eine der grundlegendsten Aufgaben. Dafür gibt es zig 
vorgefertigte VIs:

http://www.ni.com/white-paper/14573/en/

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dirk P. schrieb:
>>Damit könnte man sicher auch mein Linearisierungsbeispiel von oben
>>realisieren
>
> Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?

Was, geht das etwa doch nicht?

Dirk P. schrieb:
> LabView wurde ursprünglich zur Messwerterfassung komplizierter
> Laborelektronik entwickelt, da ist die Linearisierung eine der
> grundlegendsten Aufgaben.

Also geht es doch?

Dann sind wir beide doch einer Meinung :)

Trotzdem habe ich nach wie vor Bedenken, ob diese Linearisierung auch
mit den AVRtools (um die sich dieser Thread ja dreht und auf die mein
gestriger Post gemünzt war) problemlos möglich ist.

von Axel R. (Gast)


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Schonmal auf die Seite von appinventors.com geschaut? Dort setzt man zB 
die einzelnen If-The-Else's als Puzzle Teile zusammen.
So kann man sich Android-Apps basteln. Funktioniert wunderbar. 
Komplizierte Sachen, wie Auswertung des Beschleunigungssensors 
beispielsweise, sind als "VI" (um in Labview zu reden) integriert.
Geht also schon - dem Anwendungsgebiet angepasst eben.
Lego Mindstorms verwendet wohl die gleiche Oberfläche.

von Mr. Tom (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Lego Mindstorms verwendet wohl die gleiche Oberfläche.

Lego Mindstroms ist Labview
https://www.ni.com/academic/mindstorms/d/

von Axel R. (Gast)


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JA - jetzt geht das auch für Lego Mindstorms.
Das war mal anders! BLOXX hieß das früher und wird es sicher heute noch 
geben. ich habe das Lego Zeuchs mal verkauft. Da war NIE eine LabView 
Installation mit dabei :)

von Mr. S (Gast)


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Ach du meine Güte! Die Diskussion ist ja ausgeartet ;-)

Dann werfe ich doch mal MATLAB Simulink in den Ring. :D

Mit Simulink kann man Arduino programmieren. Der Compiler im Hintergrund 
ist die winavr Toolchain mit einem für Arduino angepassten 
make-Template. Theoretisch sollte man also auch andere AVRs leicht damit 
programmieren können.

von Dirk P. (Gast)


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Ja, Simulink und LabView sind hoch professionelle, realtiv teuere 
Softwarepakete aus dem professionellen Umfeld, die zeigen, was 
graphische Programmiersprachen zu leisten vermögen.

von bal (Gast)


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Eben. Mit Matlab/Simulink werden hochkomplexe Algorithmen erstellt, zB 
Bildverarbeitung oder Regelungen wie Einparkassistenten. Die daraus 
generierte Software wird in Sicherheitskritischen Systemen wie 
Fahrzeugen eingesetzt.

Wer also behauptet, mit graphischer Programmierung könnte man nur kleine 
Basteleien umsetzen hat eigentlich keine Ahnung von der Realität.

Zugegeben, die Lizenzen für diese Tools kosten 5-stellig und sind damit 
wohl unerreichbar. Aber diese Diskussion, in der auch hochangesehene 
Forenmitglieder und Mods den Nutzen solcher Sprachen verneinen zeigt 
doch den Tellerrand dieses Forums auf...

PS: mir macht "richtigen " Code hacken mehr Spaß ;-)

von Dr. Sommer (Gast)


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bal schrieb:
> Eben. Mit Matlab/Simulink werden hochkomplexe Algorithmen erstellt
Nur - werden diese Algorithmen komplett vom User eingegeben, oder hat NI 
die (komponentenweise) schon fertig gemacht und man muss die nur noch 
konfigurieren/kombinieren? Letzteres wäre in textuellen Sprachen 
natürlich nicht mehr Aufwand, wenn man genauso fertige Komponenten hat. 
Man darf halt nich die Sprache/Arbeitsweise mit den verfügbaren 
Libraries gleichsetzen, wenn man einen prinzipiellen/grundsätzlichen 
Vergleich machen will.

von Mike (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Nur - werden diese Algorithmen komplett vom User eingegeben, oder hat NI
> die (komponentenweise) schon fertig gemacht und man muss die nur noch
> konfigurieren/kombinieren?

Beides. Du kannst vorgegebene Bibliotheken verwenden, die über Eingänge 
konfiguriert werden und nicht als "Quellcode" einsehbar sind oder auch 
eigene aus Daten und Strukturelementen zusammenbauen.

von Dr. Sommer (Gast)


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Mike schrieb:
> Beides. Du kannst...
Ja, aber werden o.g. "hochkomplexe Algorithmen" komplett von Hand 
aufgebaut, und ist das dann wirklich weniger Arbeit als in textuellen 
Sprachen?

von bal (Gast)


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Genau, wobei aber die mitgelieferten Blöcke schon sehr Umfangreich sind, 
vor allem in Sachen Numerik.
Das Beispiel das oben mal kam (Interpolation mit Stützpunkten) lässt 
sich mit Boardmitteln lösen.Ist auch nur ein Block, soweit ich weiß.

Natürlich muss die unterste Schicht, das OS, die Basissoftware weiterhin 
per Hand programmiert werden. Aber wie immer: das richtige Werkzeug fürs 
jeweilige Problem.

Für den Applikationsentwickler ist es eine Erleichterung, wenn er sich 
aufs Problem konzentrieren kann und der Codegenerator sich mit Dingen 
wie Pufferüberlaufen etc. beschäftigt.

von bal (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Mike schrieb:
> Beides. Du kannst...
>
> Ja, aber werden o.g. "hochkomplexe Algorithmen" komplett von Hand
> aufgebaut, und ist das dann wirklich weniger Arbeit als in textuellen
> Sprachen?

Definitiv. Ich durfte mal eine Regelung aus einem Simulink Chart in 
C-Code überführen, weil kein Codegenerator zur Verfügung stand. Die 
Logik stand ja schon, trotzdem war sehr langsames, sorgfältiges Arbeiten 
notwendig.
Es wurde Festpunkt Arithmetik benutzt und nach jedem Rechenschritt 
musste die Auflösung/Wertebereich angepasst werden und nachgerechnet 
werden ob ja nichts überlaufen kann. Wenn notwendig mussten 
Limitierungen eingebaut werden.
Es wäre um einiges günstiger und schneller gewesen, hätten wir das 
Modell "kompilieren" können.

von W.S. (Gast)


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Mr. Wu schrieb:
> Und warum soll man die durch ein Nassi-Shneiderman Diagrammen
> beschriebene Ablaufsteuerung eines Programms nicht direkt in
> Bearbeitungklötzchen gießen und um den Datenfluss ergänzen.

Moby schrieb:
> ... muß die Wirklichkeit nicht wirklich interessieren! Grafisch und
> pseudoparallel wird die Programmierung auf eine höhere, abstraktere,
> funktionellere Stufe gehoben. Der Kleinkram und immer mehr Intelligenz
> steckt in den Bausteinen und muß in Detail nicht bekannt sein.

Ihr beide seht den Wald vor Bäumen nicht, obwohl ihr es in meinem 
Beitrag hättet LESEN können.

Den Grund für eure Blindheit sehe ich: es ist prozedurales Denken. Also 
Denken in Ablaufdiagrammen. Aber ein Ablaufdiagramm ist eben KEIN 
Schaltplan, es sieht nur auf den allerersten Blick so aus, weil es 
Kästchen und Striche dazwischen enthält.

Wie gesagt, es gibt nen grundlegenden Unterschied zwischen Schaltungen, 
wo verschiedene Bauteile parallel nebeneinander existieren und echt 
gleichzeitig ihre Funktion erfüllen und Rechnern, die Maschinenbefehle 
sequentiell abarbeiten. Sowas muß doch irgendwann mal reingehen in die 
Köpfe, oder braucht es dazu nen größeren Holzhammer?

Und nochwas zu Moby: Dein "grafisch und pseudoparallel" zu Ende gedacht 
bedeutet eine Abstraktion, die man in die Worte zusammenfassen kann: 
"Mach daß es geht, ich will kein Detail wissen." Das ist die Position 
des Benutzers, z.B. deiner Tochter, wenn sie über's Display ihres 
Telefons wischt. Aber es ist ja dummerweise gerade der Job des 
Programmierers, es eben so zu machen, daß es geht und da muß es 
zwangsweise immer irgendwo einen geben, der die eigentliche Arbeit 
macht.

W.S.

von Dr. Sommer (Gast)


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bal schrieb:
> Definitiv. Ich durfte mal eine Regelung aus einem Simulink Chart in
> C-Code überführen
Das ist aber mehr ein Problem von C an sich und weniger von textuellen 
Sprachen allgemein, denn C ist eine ziemlich ausdrucksschwache Sprache 
in der man alles von Hand machen muss. Die Festkommafummelei hätte man 
zB in C++ schon gut abstrahieren & automatisieren können unter 
Verwendung einer entsprechenden Library.

von bal (Gast)


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Das stimmt.
Aber im Automotive-Umfeld, wo ich auch das Beispiel angesiedelt habe hat 
sich C++ (leider) nicht durchgesetzt.

Da gibts nur plain C und bunte Blöcke, dazwischen kommt ned viel ;-)

von bal (Gast)


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Die Modelle kommen halt auch großteils von Physikern, Maschinenbauern 
oder Fahrzeugtechnikerin.
Aufgabe des Programmieres ist die Basissoftware.
Und, später dann, den aus dem Modell generierten Code mit der 
Basissoftware zu verheiraten.

von Grendel (Gast)


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Übrigens gibts das für PICs schon seit Ewigkeiten:
http://www.parsicitalia.it/visual-parsic-compiler-fuer-picmicro.html

(früher parsic.de siehe:
Beitrag "parsic.de down oder nur Relaunch?"
 )

Ich hab um die Jahrtausendwende oder so mal damit angefangen - lief 
eigentlich ziemlich gut und war für jemanden der vorher viel TTL Gräber 
gebaut hatte recht intuitiv.
Aber C war dann irgendwann doch schöner ;-)

von Mr. Wu (Gast)


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W.S. schrieb:
> Wie gesagt, es gibt nen grundlegenden Unterschied zwischen Schaltungen,
> wo verschiedene Bauteile parallel nebeneinander existieren und echt
> gleichzeitig ihre Funktion erfüllen und Rechnern, die Maschinenbefehle
> sequentiell abarbeiten. Sowas muß doch irgendwann mal reingehen in die
> Köpfe, oder braucht es dazu nen größeren Holzhammer?

Anscheinend hast du noch nie mit Labview gearbeitet.
Mit der sequentielle Abarbeitung der verschiedenen Zweige durch den 
Prozessor kommst du als Programmier der Algorithmen gar nicht mehr in 
Kontakt. Aus Sicht des Programmablaufes läuft der Code in den Blöcken 
quasi-parallel ab. Sobald die Eingangswerte eines Blocks zur Verfügung 
stehen, d.h. von im Datenfluss weiter vorne stehenden Blöcken 
bereitgestellt wurden, wird der Block ausgeführt und liefert wiederum 
sein Ergebnis ab. Das ist vergleichbar mit einem in einer prozeduralen 
Sprache geschriebenen Programm, bei dem in einer schnell durchlaufenden 
Hauptschleife auf Ereignisse (Zustandsänderungen im Programmen) reagiert 
wird, also ein eventgesteuerter Ablauf. Synchronisationsmechanismen 
müssen dabei dafür sorgen, dass es durch unterschiedliche 
Abarbeitungsreihenfolgen nicht zu "Unfällen" kommt (Race-Condition).

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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bal schrieb:
> Aber diese Diskussion, in der auch hochangesehene Forenmitglieder und
> Mods den Nutzen solcher Sprachen verneinen zeigt doch den Tellerrand
> dieses Forums auf...

Da ich bisher der einzige and diesem Thread beteiligte Mod bin, fühle
ich mich angesprochen :)

Mein erster Beitrag vom 25.04.2014 18:01 bezog sich – bis auf den
letzten Absatz – auf die AVRtools. Wenn du mir zeigen kannst, wie man
das angegebene Beispiel mit den in den AVRtools verfügbaren Funktionen
sinnvoll umsetzen kann, nehme ich diese Aussagen natürlich zurück.

Yalu X. schrieb:
> Diese grafische Datenflussprogrammierung ist für eine begrenzte Klasse
> von Anwendungen sicher ganz praktisch. Für allgemeine Problemstellungen
> taugt sie aber überhaupt nicht, da sie viel zu unflexibel ist.

Diese Aussage bezog sich auf die grafische Datenflussprogrammierung im
Allgemeinen, also auch auf LabView, und dazu stehe ich auch. Oder wie
willst du mit vertretbarem Aufwand in LabView eine Textverarbeitung
ähnlich Word, einen C-Compiler oder ein 3-D-Ballerspiel (die Liste ließe
sich beliebig erweitern) entwickeln?

Und in meinen beiden anderen Beiträgen, habe ich ja geschrieben, dass
ich LabView wesentlich mehr zutraue als den AVRtools.

Wo habe ich also den Nutzen von grafischen Sprachen verneint?

von Dr. Sommer (Gast)


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bal schrieb:
> Das stimmt.
> Aber im Automotive-Umfeld, wo ich auch das Beispiel angesiedelt habe hat
> sich C++ (leider) nicht durchgesetzt.
Wenn schon textuell dann immer C? Dann ist man natürlich selber 
schuld...

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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W.S. schrieb:
> Den Grund für eure Blindheit sehe ich: es ist prozedurales Denken. Also
> Denken in Ablaufdiagrammen. Aber ein Ablaufdiagramm ist eben KEIN
> Schaltplan, es sieht nur auf den allerersten Blick so aus, weil es
> Kästchen und Striche dazwischen enthält.

Das war jetzt aber ein Eigentor ;-)

Du selbst scheinst derjenige zu sein, der in seiner prozeduralen – oder
besser gesagt der imperativen – Denkweise gefangen ist. Deswegen kannst
du dir nicht vorstellen, dass man einen Prozesor, der auf unterster
Ebene imperativ programmiert wird (nämlich in seinem Maschinencode), auf
höherer Abstraktionsebene durchaus auch nichtimperativ, also deklarativ
programmiert werden kann. Auch grafische Datenflusssprachen wie LabView
sind eine Form der deklarativen Programmierung. Natürlich ist die
Umsetzung von Labview in Maschinencode schwieriger als dies bei C der
Fall ist, aber das braucht dich nicht zu stören, da dir der Computer mit
einem entsprechenden Compiler diese Arbeit abnimmt.

von Harry (Gast)


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Also falls es jemand interessiert, das Teil soll laut Entwickler am 
15.05. erscheinen und ca. $100 kosten.

von Moby (Gast)


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W.S. schrieb:
> "Mach daß es geht, ich will kein Detail wissen." Das ist die Position
> des Benutzers, z.B. deiner Tochter, wenn sie über's Display ihres
> Telefons wischt. Aber es ist ja dummerweise gerade der Job des
> Programmierers,

Der programmiertechnische Fortschritt läßt beide Positionen eben näher 
aneinanderrücken ;-)

Harry schrieb:
> Also falls es jemand interessiert,

Ja, z.B. mich. Danke für die Info.

von W.S. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Das war jetzt aber ein Eigentor

Ach nö.

Deine Idee mit den höheren Ebenen ist mir durchaus bewußt, deshalb hab 
ich ja das Extrembeispiel mit Töchting, die über's Display rubbelt, 
gebracht. Der Knackpunkt ist doch, daß das, was du da als "grafisches 
Programmieren" bezeichnest, eigentlich kein Programmieren, sondern 
quasi nur "grafisches Benutzen" ist. Die eigentliche Programmierleistung 
steckt in den ominösen Kästchen und muß zuvor von jemand anderem 
geleistet worden sein. Aber diese Kästchen können nicht wirklich 
universell sein, sondern sie sind immerzu nur eine Vorgabe eines 
fertigen Programms, geschrieben von jemand anderem für die Zwecke, die 
dieser sich hat vorstellen können.

Verstehst du mich?

Ich hätte da ein Beispiel: Vor Jahren hat mir einer auf der Embedded so 
ein Evalkit für die PSOC1 Bausteine in die Hand gedrückt. O-Ton: "Damit 
können Sie sich ihre eigene Logik ganz einfach wie mit nem Schematics 
kreieren". Beim Ausprobieren wollte ich auch genau DAS. Aber nach einer 
Reihe vergeblicher Versuche hab ich's dann aufgegeben und meinen Kram 
mit nem simplen CPLD von Xilinx gemacht. Später hat es sich dann 
herausgestellt, daß man als "grafischer PSOC1-Programmierer" eben NICHT 
seine eigene Logik dort plazieren kann, sondern mehr oder weniger nur 
das an 'Kästchen' benutzen kann, was ohnehin schon im Repertoire ist.

Man ist bei sowas also nur "grafischer Benutzer" - ohne die Freiheit, 
etwas anderes als vorgegeben benutzen zu können.

Bei LabView scheint das ziemlich ähnlich zu sein: man kann dort (soweit 
ich mir das mal hab zeigen lassen - ich selbst benutze LabView nicht) 
eben auch nur das benutzen, was schon da ist - und wenn man etwas neues, 
anderes haben will, muß man von der grafischen Programmierung 
heruntersteigen und sich sein neues 'Kästchen' in einer althergebrachten 
Programmiersprache schreiben.

Das ist eben die Einschränkung solcher "grafischen 
Zusammenstellungsmittel": Daß die Methode (hier eben grafisch) der 
verwendeten Hardware-Sache eben nicht wirklich angemessen ist, sondern 
mir eher recht aufgepfropft erscheint. Der tiefere Grund liegt in der 
Funktionsweise der Hardware: parallel oder eben sequentiell.

W.S.

von Moby (Gast)


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W.S. schrieb:
> Daß die Methode (hier eben grafisch) der
> verwendeten Hardware-Sache eben nicht wirklich angemessen ist,

Die einzelnen Peripherie-Units wie UART, SPI usw. sind beim AVR 
hinreichend einfach gestrickt um das grafisch kapseln zu können. Also 
keine wirkliche Einschränkung. Aber nun schaun mer mal. Werds mal 
ausprobieren.

von Moby (Gast)


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W.S. schrieb:
> kein Programmieren, sondern
> quasi nur "grafisches Benutzen"

Das eine auf einem niedrigeren Level, das andere auf einem höheren.
"Benutzen" und "Programmieren" trifft auf beides zu ;-)

von Flipper (Gast)


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Und das hier, FLOWCODE, gibt es schon seit vielen Jahren als graphische 
Programmieroberfläche für ATMega, PIC und sogar Arm.
Dafür scheint es ja einen Markt zu geben, sonst wären die schon lange 
wieder von der Bildfläche verschwunden.

http://www.matrixmultimedia.com/flowcode.php

http://www.youtube.com/watch?v=f2vuTTy2Iis

Arbeitet einer von euch damit und kann was dazu sagen?

von markus (Gast)


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>Bei LabView scheint das ziemlich ähnlich zu sein: man kann dort (soweit
>ich mir das mal hab zeigen lassen - ich selbst benutze LabView nicht)
>eben auch nur das benutzen, was schon da ist - und wenn man etwas neues,
>anderes haben will, muß man von der grafischen Programmierung
>heruntersteigen und sich sein neues 'Kästchen' in einer althergebrachten
>Programmiersprache schreiben.

Das stimmt nicht. Man kann alles malen. Wie schon weiter oben erwähnt 
hat LabView alle Konstrukte einer zeilenorientierten Programmiersprache 
( *,+,- ... and, or ... loops ... usw ). Ich habe mal vor längere Zeit 
ein "4 gewinnt Spiel" damit gemacht. Allerdings muss man sagen, dass 
manche Probleme besser Zeilenorientiert zu beschreiben sind. Dann kann 
man z.B. Matlab nehmen, was sich sehr gut in LabView integrieren lässt.

von W.S. (Gast)


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markus schrieb:
>>und wenn man etwas neues...
>>... muß man ...
>>... in einer althergebrachten
>>Programmiersprache schreiben.
>
> Das stimmt nicht. Man kann alles malen.

markus schrieb:
> hat LabView alle Konstrukte einer zeilenorientierten Programmiersprache

Ja, eben. Du sagst zwar, "das stimmt nicht", fügst aber im gleichen 
Atemzug hinzu, daß man für sowas eben dann doch wieder eine Art 
Skriptsprache benutzen muß, um so ein Kästchen mit innerem Leben zu 
befüllen. genau DAS sagte ich auch.

Moby schrieb:
> Die einzelnen Peripherie-Units wie UART, SPI usw. sind beim AVR
> hinreichend einfach gestrickt um das grafisch kapseln zu können. Also
> keine wirkliche Einschränkung.

Oh doch, ja DOCH. Denz nur mal dran, daß ein Programm ja nicht nur aus 
fertigen Treibern für Standardperipherie besteht. Irgendwo muß ja auch 
der eigentliche Funktionsanteil sein, der die Funktionsweise des Gerätes 
bestimmt, wo der betreffende µC drin werkelt - also die eigentliche 
Applikation. Und die ist wohl in jedem Falle so sehr individuell, daß es 
dafür keinen vorgefertigten Block gibt. Also wie machst du das dann 
grafisch, wenn du eine ganz spezielle Funktion deines zu entwickelnden 
Gerätes programmieren willst? Ein fertiges Kästchen dafür gibt es nicht, 
nur solche für den UART und SPI. Da mußt du zwangsweise so wie oben der 
Markus bei Labview für den Inhalt eines neuen Kästchens zu einer 
Programmiersprache greifen, von Assembler an aufwärts.

Ich bin ja dem Verwenden von sowas wie Schematics überhaupt nicht 
abgeneigt, im Gegenteil. Aber ich sehe doch, daß sowas für Chips, die 
eigentlich ein µC sind, nicht wirklich was Passendes ist und erwarte bei 
sowas eher eine Krampf-Lösung - oder eben etwas, das stramm in Richtung 
Ablaufsteuerung (Kugelschaltwerk auf elektronisch) geht.

W.S.

von Mike (Gast)


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W.S. schrieb:
> und wenn man etwas neues, anderes haben will, muß man von der grafischen
> Programmierung heruntersteigen und sich sein neues 'Kästchen' in einer
> althergebrachten Programmiersprache schreiben.

So tief willst du gar nicht runter.
Alles was sich aus Kontrollstrukturen (if, while, case, for, ...), 
Operatoren, Variablenstrukturierung (Cluster), Typumwandlungen usw. 
zusammenbauen läßt, kann per "Kästchenverknoten" zu neuen, 
selbstdefinierten Kästchen werden. Selbst vorhandene DLLs kannst du aus 
"Kästchen" heraus nutzen - das wäre dann eine Schnittstelle zu anderen 
Sprachen.

von Moby (Gast)


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W.S. schrieb:
> erwarte bei
> sowas eher eine Krampf-Lösung

Ich nicht. Für eine vorerst (noch un-)bestimmte Klasse von Millionen 
Anwendungen jedenfalls wirds grafisch ganz sicher einfacher. Aber: Es 
ist klar und wird hier doch nirgendwo in Abrede gestellt, daß die 
Möglichkeiten und die Feinkörnigkeit der Mittel zur Problemlösung bei 
den etablierten, ausgereiften, textorientierten Sprachen sicher noch von 
anderer Qualität sind. Doch ich erwarte, daß ihr Einsatz zukünftig 
zunehmend nur für

W.S. schrieb:
> eine ganz spezielle Funktion

benötigt wird! Also W.S., nicht alles in einen Topf werfen, immer schön 
differenzieren und nicht nur schwarzweiß zwischen perfekt/nutzlos 
unterscheiden ;-)

von peterguy (Gast)


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Als Programmierer, der in der glücklichen Lage ist für jede Aufgabe frei 
aus den Sprachen LabVIEW, Simulink oder C auswählen zu können, kann ich 
nur sagen: Jedes der genannten Werkzeuge hat absolut seine 
Daseinsberechtigung. Die Kunst eines guten Entwickler ist es, das 
jeweils am besten geeignete Werkzeug für eine Aufgabe auszuwählen.
Grob unterteilen ich die Tools z.B. so:
PC-Software (meist kleine Applikationen für Test, Logging und 
Steuerung): LabVIEW
Embedded: Für Statemachines, Strategien und Regelungen -> 
Matlab\Simulink mit Stateflow
Embedded: Für die Bios-Software, Lowlevel Treiber, Protokolle -> C

Damit hat man so ziemlich alles abgedeckt.

 Im Endeffekt wird man sich aber immer eher für das vertrauter Werkzeug 
entscheiden, auch wenns vielleicht nicht das effizienteste für die 
momentane Aufgabenstellung ist ;-) Daher kommen auch ein Großteil der 
hier zu beobachtenden Diskussionen. Keiner will "sein" Tool schlecht 
dastehen lassen.

von markus (Gast)


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W.S. (Gast)
>Ja, eben. Du sagst zwar, "das stimmt nicht", fügst aber im gleichen
>Atemzug hinzu, daß man für sowas eben dann doch wieder eine Art
>Skriptsprache benutzen muß, um so ein Kästchen mit innerem Leben zu
>befüllen.

> .... benutzen muß ....

Nein, ich habe geschrieben "kann", nicht "muß". Man kann alles malen.

 peterguy (Gast)
> Die Kunst eines guten Entwickler ist es, das
>jeweils am besten geeignete Werkzeug für eine Aufgabe auszuwählen.
>Daher kommen auch ein Großteil der
>hier zu beobachtenden Diskussionen. Keiner will "sein" Tool schlecht
>dastehen lassen.

Genau so sehe und mache ich es auch.

>Daher kommen auch ein Großteil der
>hier zu beobachtenden Diskussionen. Keiner will "sein" Tool schlecht
>dastehen lassen.
 peterguy (Gast)
Ich glaube es es eher so, dass Entwickler ab einem bestimmten Alter 
"lernresistent" werden. Da interessiert man sich nicht für Neues und 
Anderes, man weiß ja wie es geht.

von Paul B. (paul_baumann)


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Unterhaltet ihr Euch hier nicht über ungelegte Eier? Das Programm ist 
doch
noch gar nicht herunterladbar. Da kann doch noch niemand Erfahrungen 
damit
gesammelt haben.

MfG Paul

von Klaus I. (klauspi)


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Paul Baumann schrieb:
> noch gar nicht herunterladbar. Da kann doch noch niemand Erfahrungen
> damit
> gesammelt haben.

Als ob das die üblichen Verdächtigen(tm) beeindrucken würde. ;o)

Aber mal gucken, wenn es soweit ist. Anscheinend wurden die 
Release-Daten ja seit einiger Zeit immer nach später geschoben.

von Moby (Gast)


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Klaus I. schrieb:
>> noch gar nicht herunterladbar. Da kann doch noch niemand Erfahrungen
>> damit
>> gesammelt haben.
>
> Als ob das die üblichen Verdächtigen(tm) beeindrucken würde. ;o)

Grundsätzliches lässt sich auch vorab klären :-)
Ansonsten liefert die Homepage ja schon einige Ansatzpunkte was alles 
möglich wird. Andere übliche Verdächtige werden trotzdem nur im Fokus 
haben, was alles NICHT geht...

von Nosnibor (Gast)


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W.S. schrieb:
> Irgendwo muß ja auch
> der eigentliche Funktionsanteil sein, der die Funktionsweise des Gerätes
> bestimmt, wo der betreffende µC drin werkelt - also die eigentliche
> Applikation. Und die ist wohl in jedem Falle so sehr individuell, daß es
> dafür keinen vorgefertigten Block gibt. Also wie machst du das dann
> grafisch, wenn du eine ganz spezielle Funktion deines zu entwickelnden
> Gerätes programmieren willst?

Na, wie mache ich das wohl in z.B. C, wenn ich etwas brauche, was die 
Sprache nicht schon fertig zur Verfügung stellt (z.B. 
Sättigungsarithmetik)? Ich umschreibe es mit den gegebenen Mitteln der 
Sprache, was natürlich etwas umständlich aussieht. Und dann kapsele ich 
es in eine Funktionsdefinition, damit einem die Umständlichkeit nicht 
bei jeder Verwendung den Blick aufs wesentliche verstellt.

Viel Erfahrung mit grafischer Programmierung habe ich ja nicht, aber 
soweit ich weiß, gibt es da denselben Trick: man kann eigene Kästchen 
definieren, deren Innenschaltung dann der Übersicht halber meist 
verborgen wird.

Und wenn man partout meint, mit den Mitteln der Sprache nicht 
auszukommen (oder nicht effizient genug zu sein), weicht man auch in C 
auf die nächstniedrigere Sprache aus und benutzt inline-assembler (z.B. 
wenn die CPU schon Befehle für Sättigungsrithmetik hat).

Klar kann man sich jetzt hinstellen und sagen, diese 
Kästchenzusammenklicken ist kein Programmieren, weil die eigentliche 
Funktion der Kästchen von irgendeinem "echten" Programmierer in einer 
"echten" Programmiersprache definiert wurde. Aber mit dem gleichen Recht 
kann mir der Compilerbauer vorwerfen, daß ich in C nicht wirklich 
programmiere, schließlich hänge ich ja nur compilerinterne Macros und 
Aufrufe der Laufzeitbibliothek aneinander, die ein "echter" 
Programmierer vorher in Assembler geschrieben hat.

von Moby (Gast)


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"Scheduled release May 1, 2014!"

Von einer ambitionierten Firma sollte man bei Verspätung doch wenigstens 
eine Aktualisierung des lange angekündigten, mit Ausrufezeichen 
versehenen Releasedatums erwarten können !? Ein "Coming soon" wär sicher 
schlauer gewesen... Schlechtes Zeichen.

von hp-freund (Gast)


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Nur keine Eile.
Ich verfolge die Sache seit 2010.

Wir können noch Wetten auf den nächsten Termin abschließen.

Ich sag mal 1.6.2014 ;-)

von Moby (Gast)


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hp-freund schrieb:
> Nur keine Eile.
> Ich verfolge die Sache seit 2010.

Seit 2010??? Na prima.
Bei der Konkurrenz (Avrfreaks) war zu lesen, daß man auf Anforderung ne 
Betaversion zum Testen bekommen kann.

von Kay P. (kaypohl)


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Moin,

ich glaub so langsam das das nur ein Fake ist :-)

Auf der Homepage ist immer noch der 1.5. als Release. Wenn das seit 2010 
schon so bei denen abläuft dann braucht man sich damit ja garnicht zu 
beschäftigen. Kaufen würde ich das dann erst recht nicht.

Gruß Kay

von Moby (Gast)


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hp-freund schrieb:
> Ich sag mal 1.6.2014 ;-)

Ein Lebenszeichen- der Postmaster reagiert auf Mails! Und hat daraufhin 
auf Ende Mai korrigiert. Also gut getroffen mit dem 1.6. ;-)

von Moby (Gast)


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Ach ja, und eine Antwortmail gabs auch noch. Das Projekt sei "leicht 
verspätet" und definitiv kein Fake. Denn immerhin steht schon der Preis 
fest: 100 Dollar via Paypal...

von Kay P. (kaypohl)


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"End of May" :-)

Dann wirds "End of June" und dann "End of 214".

von Moby (Gast)


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Kay Pohl schrieb:
> "End of May" :-)
>
> Dann wirds "End of June" und dann "End of 214".

Na ja, soll doch auch wirklich ausgereift sein wenns auf den Markt 
kommt. Immerhin, der Preis ist schon "fertig"!

von Harald (Gast)


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ich hätte mich nicht gewundert, wenn man per Western Union bezahlen 
müsste... ;)

von Cyblord -. (cyblord)


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Harald schrieb:
> ich hätte mich nicht gewundert, wenn man per Western Union bezahlen
> müsste... ;)

Die Zahlungsweise "Russen-Inkasso" wird auch immer wieder gerne 
genommen...

von Moby (Gast)


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Es tut sich was. Die "Introduction offer, only 99 USD for a year's 
license with free updates !" führt allerdings aktuell nur zu einer 
Zahlung von 8 Cent an besagtes norwegisches Ingenierbüro, ohne weitere 
Gegenleistung...

Kostenlose Testversion? Fehlanzeige!

von hp-freund (Gast)


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Moby schrieb:
> only 99 USD for a year's license

Das wars dann wohl, endgültig!

von Moby (Gast)


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Alles in allem ein leider bislang wenig professioneller und 
überzeugender  Auftritt. Hinter Seite und Programm steht ein gewisser 
Mike Wahl.

von Moby (Gast)


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Das Einzige was hier konstant bleibt ist die Veränderung- ãh 
Verschiebung. Neuer Termin: 7.Juni

von Harald (Gast)


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Eigentlich eine ziemliche Frechheit was sich die leisten - und das dann 
auch noch für Geld. Bin ja Hobbyanwender...
Tut sich das dann eigentlich noch irgendeine Firma an, da Zeit zu 
investieren?

von Moby (Gast)


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Wenn dann gehen wohl wieder mal die Bastler voran! Aber ohne eine 
kostenlose Testversion?

von Joe (Gast)


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habe gelesen:

 ...... Scheduled release:   7. June  2014

von Moby (Gast)


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Es wird spannend: Die aktuelle nächste Verschiebung beträgt nur noch 
ZWEI TAGE: Also jetzt bis zum 9.Juni warten...

von Moby (Gast)


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Die nächste (verkappte) Verschiebung: Jetzt der 23.Juni für die 
vollständige Version- dann Pro Version genannt- für nun 149 Dollar. Eine 
Testversion ist nach wie vor nicht in Sicht. Indem gleich Geld für die 
Katze im Sack verlangt wird dürften sich wohl nur wenige Käufer finden- 
sprich ggf. noch unreife Software fällt vorerst nicht so ins Gewicht = 
nix anderes als eine weitere verkappte Verschiebung  ;-(

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Die machen jetz wohl einen auf BER.
Immer verschieben und dann ganich aufmachen g

von Moby (Gast)


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Martin Wende schrieb:
> Die machen jetz wohl einen auf BER.
> Immer verschieben und dann ganich aufmachen g

Schaut auch weiter so aus... Die erste "Standardversion" nun angeblich 
am 16.Juni.

von NeverARelease (Gast)


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Laut Webseite angeblich heute: Final release 17. June  2014

Habe spasseshalber mal auf den BuyNow Button geklickt: funktioniert 
nicht.
Demo Software gibt es auch nicht.
Irgendwie ist das eine groose Verarsche.

von Harald N. (haraldn)


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"sorry for all delays" - wie nett....

von Klaus I. (klauspi)


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"AVRtools is now complete and ready to download"

von Harald N. (haraldn)


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Trotzdem eine Frechheit. Nichtmal eine Demo... Aber in dem Fall muss man 
vermutlich die Katze im Sack kaufen - sonst würden die vermutlich 
nichtmal einen Cent verdienen...
Gibt's solche IDEs denn nicht schon ;-)

von Paul Baumann (Gast)


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Klaus schrub:
>"AVRtools is now complete and ready to download"

Das ist ja mit Sicherheit eine ganz feine Sache, daß das jetzt
"ready to download" ist. Aber es kostet 99 Dollar, wobei man dann
die endgültige Version umsonst kriegt, wenn sie fertig ist.

Es wäre besser, wenn es eine eingeschränkte "Probierversion" gäbe,
um die Leute anzulocken, denn 99 Dollar sind ein Haufen Scheine....

MfG Paul

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Bei "buy now" öffnet sich ein PayPal Fenster...

Aber ist schon ne gewagte Sache...

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Paul Baumann schrieb:
> 99 Dollar sind ein Haufen Scheine....

Dann leg einfach noch einen Dollar Trinkgeld drauf, und schon hat sich
die Sache auf einen einzigen Schein reduziert.

Duck und wech ;-)

von Paul Baumann (Gast)


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Yalu riet:
>Dann leg einfach noch einen Dollar Trinkgeld drauf, und schon hat sich
>die Sache auf einen einzigen Schein reduziert.

Arrgh! Grmmlgrmpf!
;-)

...aber: Wo Du Recht hast, hast Du Recht!

Vielleicht findet sich ja einer von den Spezialisten hier:
Beitrag "Was kostet Euer Hobby?"

und probiert es als Erster.

MfG Paul

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Wink mit dem Zaunpfahl?

:-P

von Jürgen S. (jurs)


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Paul Baumann schrieb:
> Es wäre besser, wenn es eine eingeschränkte "Probierversion" gäbe,
> um die Leute anzulocken, denn 99 Dollar sind ein Haufen Scheine....

Die einzigen Leute, die von sowas angelockt werden, sind doch welche, 
die bereits die kostenlose Arduino-Software ausprobiert und dann 
festgestellt haben: Ich kann absolut Null Zeilen Code in C++ schreiben.

Wer soll so einen "Programmgenerator" sonst kaufen als Leute, denen 
selbst simpelste Programmierung schon zu kompliziert ist, so dass ihnen 
die schönsten Arduino-Komfortfunktionen und leistungsfähige 
Arduino-Libraries nicht helfen?

Der Preis ist um 99 Dollar höher als für die kostenlose 
Arduino-Software.

Die Anzahl der unterstützten Atmel 8-Bit Controller ist nur ein 
Bruchteil dessen, was die Arduino-Software unterstützt.

Die Effizienz der Codegenerierung ist offenbar sowas von unterirdisch 
grausam, dass auf Atmega328-Controllern mit immerhin 2 KB RAM trotzdem 
keine SD-Karten unterstützt werden laut Liste auf 
http://avrtools.no/Main.asp?page=4
Mit der Arduino-Software ==> eine handvoll Zeilen Code und die SD-Karte 
läuft auch auf Atmega328 / Arduino UNO.

Von LAN und Internet scheint das neue Tool auch noch nichts gehört zu 
haben: Im Arduino-Forum dreht sich eine Menge Fragen darum, dass Daten 
vom Controller über LAN, WLAN, Internet zwischen µController und einem 
PC oder Server hin- und her übertragen werden sollen. Mit der 
Arduino-Software==> eine handvoll Zeilen Code und das Ethernet-Shield am 
UNO läuft.

Also ist das neue graphische Tool
- teuer weil kostenpflichtig ohne vorherige Testmöglichkeit
- unterstützt praktisch nur 3 verschiedene 8-Bit Controller
- ineffizient
- unterstützt nicht einmal SD-Karten und Ethernet auf Atmega328
- und hat darüber hinaus keine eifrige User-Community wie die 
Arduino-Software sie hat.

Bei Hobbybastlern sehe ich einen schweren Stand für diesen 
Programmgenerator.

Für gewerbliche Anwender dürften die 99 Bucks ein Klacks sein. Und wie 
ich inzwischen feststellen durfte: Es gibt auch reichlich Anwender aus 
dem gewerblich-industriellen Umfeld, die sich "inhouse" eigene 
µC-Gadgets entwickeln wollen. Und mangels tiefgreifendem Knowhow dann 
mit der Arduino-Software loslegen und oftmals scheitern, weil wirklich 
Null Programmierkenntnisse vorhanden sind. Wenn das Teil wirklich etwas 
kann, und es Leuten ohne Programmierkenntnisse ermöglicht, sich per 
Klick-and-Drag und Drag-and-Drop und ein paar Einstelldialogen eine 
Anwendung zusammenzubasteln, könnte es Leuten durchaus als Einstieg in 
die Entwicklung von µC-Programmen dienen.

Solange, bis die Kenntnisse reichen, um mit der Arduino-Software 
weiterzumachen, weil man z.B. doch eine SD-Karte oder einen 
Ethernet-Controller auf einem Atmega328 nutzen möchte, und die mangelnde 
Effizienz und Funktionalität des Programmgenerators das nicht hergibt.

von Mike (Gast)


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Thank you all for your interest AVRtools!

We come with a trial version during the afternoon today.

If you order Standard Version before 1 July 2014, you get Pro version 
for
free when it becomes avaiable.

Regards

Avrtools

Magnar

von Mike (Gast)


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.....and we will work continuously to enter more microcontrollers and 
features.

Especially in sensors, Servo solutions, motor controllers, 
accelerometer, robotics, network  etc.

Regards

Avrtools

Magnar

von Paul B. (paul_baumann)


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Mike schrub:
>We come with a trial version during the afternoon today.

Na, das ist doch in Ordnung.

Wir lassen jetzt die Arbeit ruh'n
und freu'n und auf den Afternoon!
;-)

MfG Paul

von Matthias (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Also ist das neue graphische Tool
> - teuer weil kostenpflichtig ohne vorherige Testmöglichkeit

Für Studenten mögen 99 Euro viel sein, als Berufstätiger hingegen 
erscheint mir das schon fast geschenkt. Was kann man da falsch machen? 
Im schlimmsten Fall sind 100 Euro in den Sand gesetzt, gibt 
schlimmeres...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias schrieb:
> Im schlimmsten Fall sind 100 Euro in den Sand gesetzt, gibt
> schlimmeres...

OK, ich würd sie auch nehmen, wenn du sie sowieso gerade übrig hast. :)

von Paul B. (paul_baumann)


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Jörg schribbelte:
>OK, ich würd sie auch nehmen, wenn du sie sowieso gerade übrig hast. :)

Volltreffer.

MfG Paul

von Matthias (Gast)


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Jörg, bezahlt Atmel Entwicklungsingenieure so schlecht =) ?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias schrieb:
> Jörg, bezahlt Atmel Entwicklungsingenieure so schlecht =) ?

Nö, sicher nicht :), aber einen Hunderter zusätzlich würde ich trotzdem
nicht ausschlagen. Ich müsste ja nur versprechen, dass er dafür
irgendwas bekommt, so wie ich das verstanden habe …

von Hurga Murga (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Wir lassen jetzt die Arbeit ruh'n
> und freu'n und auf den Afternoon!

Auf welchen After freust du dich?

von Kay P. (kaypohl)


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Moin,

konnte schon jemand die Trial testen ? :-)

Gruß Kay

von Moby (Gast)


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Kay Pohl schrieb:
> Moin,
>
> konnte schon jemand die Trial testen ? :-)
>
> Gruß Kay

WO zum runterladen?
Eine der vielen leeren Versprechungen?

von Kay P. (kaypohl)


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Moby schrieb:
>
> WO zum runterladen?
> Eine der vielen leeren Versprechungen?

Genau. Wahrscheinlich wurde die Trial verschoben. Kann ja mal passieren.

Gruß Kay

von Harry (Gast)


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Nur damits stimmt: $99 ;o) bei aktuellem Kurs 72,7086€

Harry

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harry schrieb:
> Nur damits stimmt: $99 ;o) bei aktuellem Kurs 72,7086€

Dazu kommt doch gewiss aber noch die Märchen, ähem,
Einfuhrumsatzsteuer, nicht wahr?  Norwegen ist ja kein EU-Land.

Schon sind's EUR 86,52.

von Mike (Gast)


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The free Trial version is now avaiable.

Goto www.avrtools.no and open Order/Trial Map

The trial version has limited features and are not able to program AVR 
microcontrollers!

Regards

Avrtools

Magnar

von Jürgen S. (jurs)


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Kay Pohl schrieb:
> Genau. Wahrscheinlich wurde die Trial verschoben. Kann ja mal passieren.

Der Download der Trialversion von http://avrtools.no/setuptrial.zip wird 
bei mir vom Google-Chrome Browser wie folgt blockiert:

setuptrial.zip ist ein ungewöhnlicher Download und könnte schädlich 
sein.

Mit einem fetten Einbahnstrassenschild und der Option "Verwerfen".

Unter "Downloads" von Chrome habe ich dann zusätzlich die Option 
"Behalten", aber ich trau mich nicht, danach die Freigabe zu erteilen, 
denn dann fordert Chrome mich mit dieser Meldung nochmals auf, den 
Download freizugeben:

Malware wiederherstellen? Dies könnte wirklich zu Problemen führen.
Wir haben Sie gewarnt! [Trotzdem behalten] [Abbrechen]

Ist da jetzt eine Malware enthalten oder irgendeine fiese 
"Systemerweiterung", vor der Google-Chrome warnt?
Bis jetzt meckert nur Google-Chrome über den Download.
Mein Virenscanner ist dabei gar nicht angesprungen.

von adenin (Gast)


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Ich kann es Downloaden, aber das Zip ist defekt.
Hier mal die Checksumme von dem, was ich erhalten habe:
f6f37243b07ecc024c89e3f2e4312f85 *setuptrial.zip

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Jürgen S. schrieb:
> Der Download der Trialversion von http://avrtools.no/setuptrial.zip wird
> bei mir vom Google-Chrome Browser wie folgt blockiert:
>
> setuptrial.zip ist ein ungewöhnlicher Download und könnte schädlich
> sein.

Du bist einfach nur einer der ersten, der diese Datei herunterlädt,
deswegen hat Google noch keine Informationen darüber, ob sie gut oder
böse ist. Also wird sicherheitshalber ein Warnung ausgegeben. Es liegt
jetzt an dir, dem Ersteller der Datei zu trauen oder nicht.

von adenin (Gast)


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Es gib wohl Probleme beim download.
Ich musste es drei mal probieren, da fehlte immer was.
Dateigröße ist  17.359.617 Byte.

von moeb (Gast)


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Wenn schon grafisch, dann Matlab + Simulink + TargetLink. Alles andere 
ist Kinderkram :D

Problem:
Die Kombi vom ersten Absatz kann sich kein normaler Mensch leisten :P

von Praktiker (Gast)


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adenin schrieb:
> Dateigröße ist  17.359.617 Byte.

Keine Probleme mit dem Download. Die Zip hat 17.359.617 Bytes und die 
darin verpackte Setup.exe 17.914.036 Bytes

von adenin (Gast)


Angehängte Dateien:

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Interessantes Menü ;)

von Jürgen S. (jurs)


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Yalu X. schrieb:
> Du bist einfach nur einer der ersten, der diese Datei herunterlädt,
> deswegen hat Google noch keine Informationen darüber, ob sie gut oder
> böse ist. Also wird sicherheitshalber ein Warnung ausgegeben. Es liegt
> jetzt an dir, dem Ersteller der Datei zu trauen oder nicht.

Das kann es nicht sein. Wenn ich selbst eine eigene ZIP-Datei erstelle, 
mit einem FTP-Programm wie Filezilla ins Internet hochlade, und danach 
mit dem Browser teste, ob die Datei einwandfrei downloadbar ist, bin ich 
sogar der allererste, der die Datei mit Google-Chrome herunterlädt. Und 
dann meckert Google-Chrome nicht, dass es ein "ungewöhnlicher Download" 
sei und blockiert gar nix.

Dann würde ich eher der Vermutung von adenin glauben, dass es womöglich 
nur ein "broken zip file" ist, bei dem die ZIP-CRC Prüfsumme nicht 
korrekt ist. Was zum Beispiel einem Webmaster unter Stress passieren 
kann, wenn er eine Binärdatei per FTP im "ASCII MODE" hochlädt, statt im 
"BINARY MODE". Aber das würde ja irgendwie auch heißen, dass der 
Softwareanbieter seinen Download auf der Webseite freigegeben hat, ohne 
ihn selbst zu testen. Merkwürdig.

Nachtrag:
Die von Google-Chrome gesperrte Datei hat auch hier 17.359.617 Bytes

: Bearbeitet durch User
von Praktiker (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Was zum Beispiel einem Webmaster unter Stress passieren
> kann, wenn er eine Binärdatei per FTP im "ASCII MODE" hochlädt, statt im
> "BINARY MODE". Aber das würde ja irgendwie auch heißen, dass der
> Softwareanbieter seinen Download auf der Webseite freigegeben hat, ohne
> ihn selbst zu testen. Merkwürdig.

Dann ließe sich die Zip-Datei wohl kaum ordnungsgemäß entpacken ;-)

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Jürgen S. schrieb:
> Der Download der Trialversion von http://avrtools.no/setuptrial.zip wird
> bei mir vom Google-Chrome Browser wie folgt blockiert:
>
> setuptrial.zip ist ein ungewöhnlicher Download und könnte schädlich
> sein.

Meckern wegen "ungewöhnlicher" Datei oder Falschalarme von Virusscannern 
passieren oft bei geschützter, limitierter Software. Also meist bei 
Trials oder passwortgeschüzten Programmen. Die enstprechenden 
Virtualisierungs- und Schutz-Tools (Oreans WinLicence, Enigma Protector 
usw.) erzeugen oft Bit-Kombinationen, die den Antiviren-Tools oder den 
Browsern nicht geheuer sind. Der Hersteller der Anwendersoftware kann 
dann sein geschütztes Programm den Antivirus-Firmen zum Test und 
Freigabe zusenden. Oder seine Software signieren lassen, was allerdings 
teuer ist. Das ist ein ganz übliches Verfahren.
Ich benutze selber öfter solche Virtualsierungs/Protection Tools für 
meine selbst erstellten Programme und hatte auch schon öfter solche 
Probleme mit einem falschen Virus-Alarm.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen S. (jurs)


Angehängte Dateien:

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Albert M. schrieb:
> Meckern wegen "ungewöhnlicher" Datei oder Falschalarme von Virusscannern
> passieren oft bei geschützter, limitierter Software. Also meist bei
> Trials oder passwortgeschüzten Programmen. Die enstprechenden
> Virtualisierungs- und Schutz-Tools (Oreans WinLicence, Enigma Protector
> usw.) erzeugen oft Bit-Kombinationen, die den Antiviren-Tools oder den
> Browsern nicht geheuer sind.

OK, nach diesen Mut machenden Worten, dass der Download vielleicht doch 
nicht so eine gefährliche Malware ist, wie es Google-Chrome mich glauben 
machen möchte, habe ich die ZIP-Datei entgegen aller Warnungen 
freigegeben.

Die ZIP-Datei läßt sich öffnen, darin ist eine setup-Datei, die über den 
MSI-Installer die Installation ausführt.

Das zeigt mir die Trialversion an (Bild anbei):

von adenin (Gast)


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Das Fenster war bei mir beim ersten Start auch.

von Hope (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Die ZIP-Datei läßt sich öffnen, darin ist eine setup-Datei, die über den
> MSI-Installer die Installation ausführt.
>
> Das zeigt mir die Trialversion an (Bild anbei):

Schick das mal den AVRTools Leuten. Die antworten eigentlich recht 
schnell.

von Mike (Gast)


Angehängte Dateien:

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Windows 8.1 wehrt sich auch noch etwas, weil es den setup.exe für 
AVR-Tool (noch) nicht kennt.

von adenin (Gast)


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Davon, dass Windows den Computer schützt, hör ich das erste mal. ;)

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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adenin schrieb:
> Davon, dass Windows den Computer schützt, hör ich das erste mal. ;)

Auch diese Warnmeldung ist bei nicht signierter Software normal.
Kleinere Software-Hersteller vermeiden die Signierung ihrer Software oft 
aus Kostengründen (geht schnell in einige tausend Euro).
Zumindest sollte aber der Software-Hersteller seine Kunden vorher auf 
die dann möglichen Warnmeldungen von Windows hinweisen.

von TickiTacka hat fertig (Gast)


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> Zumindest sollte aber der Software-Hersteller seine Kunden vorher auf
> die dann möglichen Warnmeldungen von Windows hinweisen.

Vor allem sollten sie nicht Downloads anbieten, die schon bereits beim 
Installieren Fehlermeldungen werfen oder komische unfertige Menüs 
anzeigen (siehe Screenshots). Das deutet darauf hin, dass hier 
irgendwelche frühen Alpha Schnappschüsse unters Volk gebracht werden 
sollen.

Warum sich treiben lassen? Nichts ist ärgerlicher als halbgare Software 
rauszuhauen, die schon zu beginn einen schlechten Eindruck hinterlässt.

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Wer denn schon solche Oberflächen einsetzen will, sollte lieber einige 
Euros mehr ausgeben und sich Flowcode 6 kaufen:

http://www.matrixtsl.com/flowcode.php
und
https://www.google.de/search?q=flowcode&client=firefox-a&hs=uwy&rls=org.mozilla:de:official&channel=sb&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=o-eiU7XdDqak4gSZjIHQDA&ved=0CCEQsAQ&biw=1039&bih=536

Das gibt es schon einige Jahre und macht einen professionellen Eindruck.
Allerdings coded man von Hand immer wesentlich schneller. Bei 
umfangreicher Logic geht auch bei Flowcode schnell die Übersicht 
verloren, da ist man mit C, LunaAVR oder Bascom immer besser bedient.

: Bearbeitet durch User
von Mike (Gast)


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TickiTacka hat fertig schrieb:
> Das deutet darauf hin, dass hier irgendwelche frühen Alpha Schnappschüsse
> unters Volk gebracht werden sollen.

Das sieht eher so aus, als ob sich die Entwicklung erstmal auf das 
Wesentliche, i.e. die Funktionalität im Programm konzentriert hat. Was 
stört mich ein überflüssiger Menüpunkt. Ok, ein paar warnende Worte zur 
Windows-Meckereien bei der Installation würden den User sicher 
beruhigen.

Der Simulator läuft sehr anständig und übersichtlich. In der 
Symbolleiste würde man sich zu Anfang vielleicht Tool-Tips wünschen.

von LastLast (Gast)


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Jetzt ist ja schon seit 2 Tagen die Demo online und man hört von euch 
nichts mehr?
Wer hat es denn schon getestet?

von Jürgen S. (jurs)


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LastLast schrieb:
> Jetzt ist ja schon seit 2 Tagen die Demo online und man hört von euch
> nichts mehr?
> Wer hat es denn schon getestet?

Ich habe es mal kurz angetestet.
Also die Trialversion und was man damit machen kann im Simulator.
Sonst entwickele ich nur mit der Arduino-Software meine kleinen 
Projekte, aber wenn es etwas noch schnelleres und komfortableres für ein 
Rapid-Firmware-Development gibt, warum nicht.

Mein Fazit als Zusammenfassung vorneweg:
Der Programmgenerator hat einen minimalen Funktions- und 
Leistungsumfang. Viel zu gering, um damit irgendwas sinnvolles 
anzufangen. Eventuell kann man damit spezielle "Schaltuhren" ganz gut 
programmieren. Was die "Killer Application" sein soll, weswegen man 
dieses Tool unbedingt haben muß, hat sich mir jedenfalls nicht 
erschlossen. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Im Detail:
Man kann sich tatsächlich mit diesem Programmgenerator Anwendungen 
zusammenklicken und zieht dazu Funktionsblöcke auf die Arbeitsfläche, 
bei denen man Eigenschaften setzen kann und zwischen denen man dann 
Linien zieht, ohne auch nur eine einzige Zeile Quellcode zu schreiben.

Klick und Klack, hier eine Eigenschaft gesetzt und fertig ist das 
Programm.
Simulieren im eingebauten Simulator möglich und funktioniert prima, 
hochladen in einen realen Controller funktioniert mit der Trialversion 
nicht.

Als kleine Aufgabenstellung zum Testen hatte ich mir "Temperaturmessung 
mit NTC und Ausgabe des Temperaturwerts auf Serial" ausgedacht und 
wollte es zusuammenklicken. Im einzelnen:

1. ADC-Wert auslesen
2. ADC-Wert durch einen Tiefpassfilter glätten
3. ADC-Wert mit der NTC-Kennlinie zu einer Temperatur umrechnen
4. Temperaturwert im Sekundentakt auf Serial ausgeben

Geschafft habe ich von diesen vier Teilaufgaben das:
1. ADC-Wert auslesen
2. ADC-Wert durch einen Tiefpassfilter glätten
3. -
4. ADC-Wert im Sekundentakt auf Serial ausgeben

Die Errechnung der Temperatur anhand der NTC-Kennlinie war mir leider 
nicht möglich, da ich keine Möglichkeit gefunden habe, eine 
Gleitkommaberechnung durchzuführen und die Logarithmusfunktion zu 
nutzen.

Der Programmgenerator beherrscht als Mathematik den Umgang mit 
Integerzahlen und die vier Grundrechenarten. Das war's.

Keine Gleitkommazahlen. Keine trigonometrischen Funktionen wie Sinus 
oder Tangens. Und auch keine anderen transzendenten Funktionen wie 
Logarithmus oder Wurzelziehen.

Man kann eine Temperaturmessung auch nicht auf eine andere Art 
realisieren, z.B. mit einem gängigen digitalen Temperatursensor wie dem 
DS18S20: Es werden überhaupt keine gängigen I2C-Sensoren unterstützt, 
sondern als einziges I2C-Gerät nur die DS1307 als Realtime-Clock.

Als jemand, der sich seine Sachen sonst immer nur mit der 
Arduino-Software und den Arduino-Komfortfunktionen, der AVR-libc Library 
und ggf. mit Hilfe von nachinstallierten Third-Party Libraries 
programmiert, bin ich schwer enttäuscht, wie wenig man mit dem 
Programmgenerator vergleichsweise auf die Reihe bekommt und an was für 
Pillepalle-Kram der Generator bereits scheitert.

Es kann natürlich sein, dass ich bei meinem Kurztest irgendwas übersehen 
habe. Aber was ich gesehen habe, hat mich einfach nicht überzeugt.

Weil man eben viel zu wenig damit machen kann. Und das Wenige, was man 
damit machen kann, wie Schalten im kleinsten Schaltabstand von 0,01 
Sekunden, oder die vier Grundrechenarten im Integer-Wertebereich, das 
kann man dem betupptesten Arduino-Hobbyprogrammierer in zehn Minuten 
beibringen, damit er es auch in der Arduino-Software coden kann.

von LastLast (Gast)


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Danke Jürgen für den Bericht.
Da kann man das Tool wohl komplett vergessen.

Ich habe mal das oben von Albert angeführte Flowcode gestestet ( 
http://www.matrixtsl.com/flowcode.php ).
Das ist dann ja um Klssen besser und kann alles das was Du so probiert 
hast. Allerdings ist es auch teurer.

von Pic (Gast)


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"......AVRtools is now complete and ready to download"

"Available from 01.07.2014"

von ... (Gast)


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Wer zu doof oder zu faul ist eine Programmiersprache zu lernen, der 
bekommt auch damit nichts hin. Meine Meinung.

von Schwachkopf by Nature (Gast)


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...schrieb:
>Wer zu doof oder zu faul ist eine Programmiersprache zu lernen, der
>bekommt auch damit nichts hin. Meine Meinung.

Wer zu doof oder zu faul ist, sich einen Nicknamen auszudenken, der
aus mehr als 3 Punkten besteht, hat ganz andere Probleme. Meine Meinung.

von Mike (Gast)


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Schwachkopf by Nature schrieb:
> Meine Meinung.

Wenn du sonst nichts zu melden hast ...

Hat jemand schon irgendwelche Strukturierungselemente gefunden, also so 
Dinge wie Schleifen mit Endbedingung (for, while, until), bedingt 
ausführbare Blöcke (if, select/case)?

Oder Möglichkeiten, um Blocke zu einem "Unterprogramm" zusammenzufassen, 
d.h. selbstdefinierte Blöcke, aufgebaut aus bestehenden Elementen?

Mir scheint, da ist noch einiges zu tun.

von Pic (Gast)


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"We have some problems with receiving payment via Paypal from certain 
countries!"

Warum funktioniert das just bei Avrtools.no nicht?
Bislang nach 10 Stunden nach Kauf noch keine Reaktion.

von Geldvernichter (Gast)


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Da hättest Du das Geld mal besser hier investiert:

http://www.matrixtsl.com/flowcode.php

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Pic schrieb:
> Warum funktioniert das just bei Avrtools.no nicht?

Weil es Paypal ist?  Die sind schließlich berüchtigt.

Ich hatte das auch mal, als ich Antennen bei einem Funkamateur in den
USA kaufen wollte.  Er hat mir beteuert, dass ich der erste Fall wäre,
bei dem Paypal Späne machen würde … ist halt nicht vorhersagbar, nach
welchem Schema sie ihre "Sicherheitsbedenken" so applizieren.

von Pic (Gast)


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Geld ist angekommen, Paypal trifft hier keine Schuld. Angeblich hat 
Avrtools den Lizenzkey sogleich gemailt (traf nie ein). Immerhin, nach 
Nachfrage kam spätnachts doch noch das Bezahlte. Man loggt sich mit den 
Daten ein und kann dann das Programm runterladen.

von Johannes S. (demofreak)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Weil es Paypal ist?  Die sind schließlich berüchtigt.

Langsam könnte man analog zu Godwins Law irgendein Paypal-Meme 
postulieren.

Es kommt prinzipiell einer, der meint, dass sich Paypal unmotiviert 
Kohle einbehält, und danach ist jede weitere Diskussion sinnfrei.

/Hannes

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes S. schrieb:
> Es kommt prinzipiell einer, der meint, dass sich Paypal unmotiviert
> Kohle einbehält

Zumindest in meinem Fall kann ich dir versichern, dass das Realität
war.  Nicht im Sinne von "Kohle einbehalten", aber eben auch weit weg
von deren Versprechen: "Der Empfänger hat dann 'sofort' sein Geld."
Es hat einige Tage gedauert, bis sie der Meinung waren, dass der
Empfänger sein Geld wert wäre oder was auch immer – erzählen tun sie
ja nix dazu.

Ich würde den Laden jedenfalls nicht freiwillig verwenden, solange es
Alternativen gibt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Flühlingslolle (Gast)


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Das von Jörg Geschriebene kann ich auch bestätigen.
Wer keine Alternative dazu bietet, wird nicht als Lieferant in Betracht
gezogen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich habe mir angwöhnt lieber Vorkasse zu leisten als Paypal zu nutzen. 
Das habe ich nur einmal auf Verkäuferwunsch hin getan. Im Geschäftsleben 
ist das als Neukunde nicht außergewöhnlich. Freilich nur wenn der 
Verkäufer als seriös bekannt ist bzw. der Betrag gering.

Namaste

von Flühlingslolle (Gast)


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@Cyblord

Schnapp-Atmung bekämpfen und Baldrian einnehmen....

von Cyblord -. (cyblord)


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Flühlingslolle schrieb:
> Schnapp-Atmung

Deutsch lernen?

von LM317-TO3 (Gast)


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cyblord ---- (cyblord) schrieb:

Johannes S. schrieb:

>> Es kommt prinzipiell einer, der meint, dass sich Paypal unmotiviert
>> Kohle einbehält, und danach ist jede weitere Diskussion sinnfrei.

> Ja dann kommen sie immer alle raus aus ihren Löchern. Die
> ewig-gestrigen, die Nörgel-Greise, die PayPal noch nie kapiert haben.

Na du musst es ja wissen. Hier Georg Schnurer's ganz persönliches 
Erlebnis.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-PayPals-Drueckermanier-2242258.html

Mir reicht schon, dass ich neuerdings fortlaufend Mails über (m)ein 
angebliches gehaktes PayPalkonto erhalte, obwohl ich gar kein Paypal 
habe. Hätte ich diesen Dreck wäre ich vielleicht schon beim ersten mal 
auf die verbüffend echt wirkende Mail aus reiner Panik (manchen wird es 
so gehen) hereingefallen, die bei genauerem Hinsehen auf einen Provider 
in Frankreich verlinkt. So ignoriere ich den Dreck verschiebe ich 
ungeöffnet in den Webmail Mailpapierkorb.

von Cyblord -. (cyblord)


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LM317-TO3 schrieb im Beitrag #3707768:

> Mir reicht schon, dass ich neuerdings fortlaufend Mails über (m)ein
> angebliches gehaktes PayPalkonto erhalte, obwohl ich gar kein Paypal
> habe. Hätte ich diesen Dreck wäre ich vielleicht schon beim ersten mal
> auf die verbüffend echt wirkende Mail aus reiner Panik (manchen wird es
> so gehen) hereingefallen, die bei genauerem Hinsehen auf einen Provider
> in Frankreich verlinkt. So ignoriere ich den Dreck verschiebe ich
> ungeöffnet in den Webmail Mailpapierkorb.

Sag ich doch, nur Ahnungslose und Internetausdrucker. Wer schon von sich 
selber sasgt, dass er heute noch auf Phishing-Mails reinfallen würde der 
lasse es in der Tat lieber sein. Und bestelle sich einen Vormund. Dafür 
auch noch PayPal die Schuld zu geben setzt dem Fass die Krone auf (oder 
so ähnlich).

von Cyblord -. (cyblord)


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LM317-TO3 schrieb im Beitrag #3707786:

> Das ist dummes Gschwätz eines Jünglings der sich für oberschlau hält.
Natürlich. Was auch sonst. Es kann ja nicht sein dass der Greis irrt. 
Und Jüngling bin ich leider nicht mehr.

> Glaubst du jeder ist im Stande diesen betrügerischen Paypalmails auf
> Anhieb ihre Echtheit anzusehen? Die sind äußerst gut gemacht und nicht
> vergleichbar mit dem üblichen Spam.
JEDER sollte heute wissen dass man niemals sensible Daten auf Webseiten 
eingibt, über die man durch E-Mail Links gelangte. Außerdem sieht man 
der Webseite anhand des gültigen/nicht gültigen Zertifikats sofort an ob 
echt oder nicht.Es kann nicht zuviel verlangt sein, einen Blick auf die 
Echtheit zu riskieren bevor man Passwörter oder Kontonummern eingibt. 
Das reicht erst mal.
Dann kann die Mail noch so gut gemacht sein.
Außerdem hat das Problem eben nichts mit PayPal zu tun. Von Banken  gibt 
es auch solche Mails, aber ich bin mir sicher, Online-Banking ist auch 
böse und unsicher. Es geht einfach nichts über die Papierüberweisung, 
gelle?
Du fällst wahrscheinlich auch auf den Enkeltrick rein, leider ist da 
dann kein Internet schuld. Aber wer soll auch bitte erkennen dass er 
Enkel nicht wirklich im Knast sitzt und sofort 30.000 Euro braucht. Kann 
ja nicht jeder wissen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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tsch tsch tsch

beruhige sich der Schnaufer mal, sonst bekommt er noch ein Herzinfarkt

pishing mails bekomme ich auch  nau und? Und weis auch um die Gefahren 
von ebanking , nutze es trotzdem und gern.

paypal ist mir vor allem zu unerreichbar, Support.  Ich bevorzuge 
deshalb direkte Bezahlung weil hier alles  klar und nachvollziehbar ist 
und eine aufsuchbare Adresse existiert.


Ich besaß tatsächlich ein Paypalkonto kann aber mit Paypal nicht mehr in 
Verbindung treten nach Umzug ins Ausland und Kündigung der alten 
Mailadresse weder per mail, noch online noch per 600 Ohm, und nun rate 
mal woran das wohl liegt.

Genau keine Telefonnummer welche vom Ausland erreichbar ist und keine 
gültigen Zugangsdaten mehr vorhanden. Das Unternehmen ist schlicht 
unerreichbar geworden.  Bei meinen Banken passiert mir das nicht. 
Postbank ausgenommen, mit denen war das auch so ein Kreuz.---> Konto 
ausgeglichen gekündigt fertig.

Nun mich stört das nicht. Ich habe dort weder guthaben noch schulden.
c'est la vie

Namaste

: Bearbeitet durch User
von LM317-TO3 (Gast)


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cyblord ---- (cyblord) schwafelte:

> Du fällst wahrscheinlich auch auf den Enkeltrick rein,

Ich falle so leicht auf gar nichts rein. Schon gar nicht auf diesen 
Drecksdienst PayPal, den alle nur solange mögen, bis sie mal richtig 
Ärger mit dem Dienst hatten. Ist immer das selbe Lieb. Solange alles 
läuft machen alle mit. Erst wenn's nicht mehr läuft wachen die Leute auf 
und beginnen solche Vereine zu hinterfragen.

Im übrigen betreibe ich aktiv Onlinebanking seit Urzeiten, als noch 
Windows 9x auf dem Rechner installiert war und Jüngelchen wie du 
"Cyberlord" (was für ein kindhafter Nick) mir andauernd geplünderte 
Konten prophezeiten.

Deine Argumentation "wie immer ist an allem der Kunde schuld" ist nichts 
neues und die ewig gleiche Leier von Besserwissern und Dummschwätzern. 
Damit lässt sich nahezu ALLE Kriminaliät rechtfertigen, egal welcher 
Einbruch, immer ist das Opfer "der Trottel", denn er hat sich halt nicht 
ausreichend geschützt. Das der Gesetzgeber (zum Glück) das nicht so 
sieht wie du, merkt jeder wirklich schlaue, denn es gibt Gesetze gegen 
Onlinebetrug und Rufnummermaschen. Die Welt besteht nicht nur aus 
netzaffinen "Cyberlords", sondern auch noch aus normalen Leuten, mit 
denen man sich auch normal unterhalten kann. Die großfressigen, 
oberschlauen Nerds sind immer vom gleichen Schlag - ein unangenehmes 
Volk, das nicht in der Lage ist sich auch nur für 5 Minuten in andere 
hineinzuversetzen. Arme Haut!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb im Beitrag #3707739:
> Ja dann kommen sie immer alle raus aus ihren Löchern.

Wer kam hier bei der erstbesten Paypal-Kritik aus dem Loch gekrochen?

Geh mal zurück: die Sache fing damit an, dass der Empfänger angegeben
hat, das Geld von Paypal nicht erhalten zu haben.

cyblord ---- schrieb im Beitrag #3707739:
> Mach das mal bei Käufen in Fernost du Schwätzer.

Mäßige dich bitte in deiner Ausdrucksweise.

Ich möchte dich nochmals an das Thema des Threads erinnern, es ging
hier nicht um eine Lieferung aus Fernost, sondern um Norwegen.  Das
ist Teilnehmer bei SEPA.

Was nützt mir ein Unternehmen, welche Zahlungsleistungen im Sinne einer
Bank erbringen will, wenn es anschließend nicht die Verlässlichkeit
einer Bank hat?  Von einer Bank erwarte ich nicht, dass sie „meistens“
alles korrekt erledigt, sondern dass sie das immer tut.  Das schließt
Paypal aber bereits per AGB aus, denn sie haben da allerlei Vorbehalte
eingebaut, unter denen sie sich nahezu beliebige Freiheiten einräumen,
das Geld eben auch mal nicht weiterzuleiten.

Dass sie von diesen Möglichkeiten zuweilen Gebrauch machen, darüber
gibt es mehr als einen Bericht im Internet.  Da ist es auch schon
hinreichend ärgerlich, wenn es nur „ein paar Tage“ sind und nicht
wie bei den krasseren Berichten Monate.

Das allein genügt mir, sie nur als allerletzte Alternative bei
Zahlungen benutzen zu wollen.  Handel mit Fernost gehört da sicher
mit dazu, denn dort steht das Risiko, Paypal das Geld zu geben, gegen
exorbitant hohe Kosten oder noch größere Risiken für anderweitige
Wege, das Geld dahin zu transferieren.

von Magnar (Gast)


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To those of you who are concerned about payment by Paypal.

We use PayPal because it is safe and serious participant for payment 
over the internet.
We have, so far, have had no problem with Paypal. Customer Order and 
Payment arrive within seconds, and the customer gets their license key 
via email at the same time.

Ie, we have received reports that ONE customer did not receive their 
license on time.



We do not send out any email on behalf of Paypal.

Everyone should of course take their precautions when they pay over the 
net and look for the URL is starting with "HTTPS"

HTTPS creates a secure channel over an insecure network.

eg: https://www.paypal.com

Also, look for the green or gray padlock + "PayPal.inc (us)"

We take a little self-criticism:
Phone, address and organization number is not available on our website.
This should be done.

Regards
Magnar
AVRtools

PS:
Sorry language, but my German is too bad;)

von Moby (Gast)


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Next round im Verschiebespielchen. Die angeblich schon ladbare, 
vollständige (=Professional) Version nun am 15.Juli. Alles andere als 
professional... ;-)

von Moby (Gast)


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Magnar schrieb:
> We take a little self-criticism:
> Phone, address and organization number is not available on our website.
> This should be done.

No. Provide real information when your complete software will be 
available. Every week a new date thats an exhausting game ;-(

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