Hallo, mit der Hilfe des Forums konnte ich nun einen Ratiodetektor 10,7 MHz simulieren. Er ist mit gekoppelten Spulen aufgebaut, nicht mit Keramikfiltern. Das Eingangssignal kommt aus einer Spannungsquelle mit 200kOhm Innenwiderstand. Es ist eine Frequenz, die innerhalb von 50 ms linear von 10,2 .. 11,2 MHz gewobbelt wird; die Mittenfrequenz 10,7 MHz liegt also bei 25 ms an. Mit der zweiten Simulation kann man den Frequenzgang des Filters betrachten, dazu V(oben)-V(unten) anzeigen lassen. Frequenzgang und S-Kurve sehen einigermaßen gut aus, allerdings ist die Mittenfrequenz der S-Kurve (Spannung zwischen V(NF) und V(MittelP)) nicht 10,7 MHz, sondern um 150 .. 200 kHz nach oben verschoben. Warum? Muß ich noch Bauteilewerte anpassen? Sind die Koppelfaktoren der beiden Kreise L1/L3 und L2/L4 nicht 1.0, sondern deutlich kleiner? Die beiden Spulenpaare können auf einer gemeinsamen Achse mit zwei trimmbaren Kernen sitzen, wie hier http://2.bp.blogspot.com/_oCEpds9YoPw/RxW7SdtFbwI/AAAAAAAAAJo/v_UY4Owdk3Y/s1600/2007_1017Ratio_1995_DD3ET_inside.JPG , sie können auch auf zwei nebeneinander stehende Spulenkörper aufgeteilt sein. Gruß, Frank
Hallo Forum, Hallo Frank, Die Schaltung finde ich sehr Interessant, ein "Knackpunkt" wird aber die Beschaffbarkeit der Uralt Germanium Diode OA91 sein, wie würden denn die Werte mit der 1N60 Diode aussehen?, Die Cj, (Junction C),Kapazität ist bei der OA91 3pF, bei der 1N60 von 2 bis 6pF, abhängig vom Pegel,laut Datenblatt, oder wie wird es bei, (noch), anderen Beschaffbaren HF Germanium Dioden sein?, Ich habe mein LTspice gerade nicht auf meinem System, da ich einen HD Crash gehabt hatte, jetzt bin ich zu Müde dazu hi das noch schnell zu Installieren... :D Dies soll keine Kritik sein, ich finde das Experiment sehr Interessant... Viel Spaß am Experimentieren und schönes Wochenende de Norby
Hallo Norby, Dein Hinweis auf die unterschiedliche Diodenkapazität hat mir sehr geholfen. Testweise schaltete ich mal 2 pF parallel zu jeder OA91; das verschob die Mittenfrequenz noch weiter nach oben. Diese Kapazität habe ich durch Reduzierung des Sekundärkreis-Kondensators um 0.6 pF kompensieren können. Da wohl bei der AC-Analyse die Diodenkapazitäten nicht berücksichtigt werden, hatte ich die Durchlaßkurve vorher ohne die Dioden eingestellt. Jetzt stimmt's, vielen Dank! Wenn man die Dioden 1N60 verwendet, hat die S-Kurve allerdings eine ganz andere Form. Das muß ich mir nochmal angucken. Eine Sache noch: Mit den beiden zugeschalteten Kondensatoren in der Schaltung hat die berechnete S-Kurve an der linken Seite zwei Knicke. Hat das mit der Rechengenauigkeit von LTspice zu tun? Gruß, Frank
Du hast recht. Gestern habe ich den Ratiodetektor mit mehreren anderen - nicht idealisierten - Diodentypen aufgebaut. Er funktionierte zwar grundsätzlich fast immer, es gelang mir aber bisher nicht, die Bandbreite auf 200..250 kHz zu drücken. Nach längerem Probieren oder einem "Nachbau" anhand alter Schaltpläne würde das bestimmt funktionieren. Eigentlich sollte der Ratiodetektor aber eher ein Anschauungsmuster sein, an dem man die Funktion studieren kann. Das ist er ja jetzt, deshalb lasse ich die Dioden erstmal so wie sie sind. Gruß, Frank
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Früher mußten dafür paarweise ausgesuchte Dioden verwendet werden.
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