Hallo, gibt es eigentlich ein IC welches eine RTC intern hat mit der Möglichkeit der Syncronisation mit Conrad DCF-Modul (von CC) ? Ein EEprom zur Speicherung wäre auch schön, und das alles als I2C Baustein ? Viel Anforderung, ich weiss, aber wäre ein grosser Schritt für die AVR-Technik. Und wenns dann noch als DIP oder DIL Bauform wäre, wäre es das absolut Größte. Gruss A. Arndt www.Ar-Online.de
Irgendwie sind wir da wohl völlig entgegengesetzter Meinung: Der Hauptgrund, warum ich einen µC einsetze ist doch, möglichst viel in diesen zu integrieren und nicht möglichst viele zusätzliche Bausteine außen dranzupappen. Und RTC, DCF-77 sind Aufgaben, die ein µC spielend leicht so nebenbei mit übernehmen kann. Deshalb nehme ich statt solcher externen Bausteine lieber ein paar Zeilen Code. Und es scheinen viele so wie ich zu denken, deshalb gibt es einen wie von Dir beschriebenen Baustein erst garnicht. Aber wenn Du sowas unbedingt haben willst, dann bastele Dir doch diesen Baustein z.B. mit einem ATtiny12 selber. Peter
Hallo, vielen Dank für Deinen Beitrag, habe auch gehört, dass man die DCF-Uhr spielend im Hintergrund mitlaufen lassen kann aber: Es gibt nur handgebastelte Routinen in ASM oder C, ich nutze FASTAVR, da ist es nicht so einfach, es sei denn man nimmt einen wilden Haufen von Quelltext, trotzdem weiss ich nicht, wie das im Hintergrund autark "mitlaufen" soll, ausser in einer Schleife. Mit einer Hardwarelösung komme ich besserklar und belege keinen Speicherplatz. Fertige Lösungen anderer sind sehr speziell zugeschnitten auf deren Anwendungen und schwer in eigenen Programme intergrierbar. Es gibt anscheinend keine fertigen Universallösungen von irgendwelchen Firmen, in der es einfach 7 Variablen gibt, hh:mm:ss DD.MM.YY Name of Day (NOD) Die Hardwarelösung, denke ich, läuft wirklich autark, auch wenn der AVR mal abstürzt o.ä., ist es schnell wieder eingelesen. Gruss A. Arndt
RTC mit I2C-Bus gibt es z.B von Phillips (laufen auch noch wenn dem uC der Saft ausgeht und konnen teilweise sogar noch Ram bis runter auf 1V sichern). Aber ne DCF77 syncro gibts da nicht. Der E-LAB Pascal compiler kann das. Du könntest dir also mit der Demo-Version und einem kleinem AVR recht einfach dein Spezial-Chip bauen (auch mit I2C). Es gibt gut dokumentierte Beispiele (deutsche Doks..). Must dir also wirklich nur noch die Schnittstelle dranbauen.Paskal ist dem Basik recht ähnlich. Gruß Bernhard
Ich kenne FASTAVR nicht, aber sollte man da wirklich keinen Timerinterrupt schreiben können ? Das wäre ja echt ein großes Manko, wenn FASTAVR keinerlei Interrupts ermöglicht ! Falls doch: Für die DCF-77-Dekodierung sind Pulszeiten von 100ms ... 2s zu erkennen, d.h. ein Timerinterrupt alle 10 ... 30ms wäre ideal. 10ms sind ja riesige 40000 Zyklen, da sollte man den Interrupt auch in Basic schreiben könnnen. Der Timerinterrupt macht dann beides, RTC und DCF-77-Dekodierung. Oder eben nur DCF-77-Dekodierung und ne externe I2C-RTC. Peter
Hallo, mit FASTAVR können Timer gesetzt werden und es gibt auch einen Interrupteingang, beim 4433. Das DCF-Modul muss hier auch angeschlossen werden, ich weis nur noch, wie man diese ganzen Flankengeschichte eingestellt und das Signal auswertet, habe mir auch diverse Seiten durchgelesen, aber das war alles zu speziell auf andere Objekte zugeschnitten. Gruss A. Arndt
Nein, mit einem Interruptpin wird das alles ja viel zu kompliziert und Du fängst Dir nur nen Haufen Störungen ein. Du willst doch nicht wissen, wann der Impuls kommt, sondern wie lang er ist. Deshalb ist es viel einfacher, in einem Timerinterrupt z.B. alle 10ms ein Byte hochzuzählen, solange der Pin high ist. Ist dann dessen Wert zwischen 5..14, dann war es ein 0-Bit, zwischen 15..24, dann war es ein 1-Bit und ansonsten eine Störung. Dann noch mit einem 2.Byte die Zeit von einem zum nächsten 0-1-Übergang zählen und dann wieder vergleichen, ob der Wert 90..110 oder 190..210 ist, d.h. 1s oder der Synchronimpuls von 2s. Die restliche Auswertung kann dann auch in der Hauptschleife erfolgen, wenn diese mindestens alle 500ms durchlaufen wird. Peter
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