Hallo, zur Zeit befasse ich mich mit dem Aufbau einer PLL mit dem über I2C gesteuerten TSA5511. Sie soll einen VCO steuern, den ich mit einem HF-Transistor und Kapazitätsdiode aufgebaut habe. Die Schaltung entspricht derjenigen, die im Datenblatt vorgegeben ist. http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/T/S/A/5/TSA5511.shtml In Reihe zum Quarz ist ein 33 pF Kondensator eingebaut. Am Quarz ist eine HF von 100mV Amplitude zu messen. Die Register lassen sich beschreiben und lesen. Man kann angeblich noch ein zweites Register lesen, das aber nicht benannt wird. Es scheint geheim zu sein! Die Schaltung geht aber nicht als PLL! Der VCO für sich funktioniert. An Pin18 ist immer ca 2 mV, das für den angeschlossenen Transistor nicht ausreicht. In anderen Schltungsvorschlägen mit dem TSA5511 geht es vom Kollektor direkt an den VCO-Eingang, also an die Kapazitätsdiode über 1 MOhm. Die Einstellungen im charge-pump-byte scheinen nichts zu verändern. Entweder funktioniert beim Schreiben der Register etwas nicht richtig oder ich habe noch etwas übersehen? Die Einstellung mit T1 = 1 wobei dann zum Messen an P6 = fref, P7 = fDIV bereit stehen sollen, habe ich noch nicht ausprobiert. Debug-Ausgben der I2C-Verbindung: start__8 24 40 40 40 40 __stop start__8 64 88 64 = 0x40 -->> SLA+R has been transmitted;ACK has been received -->>OK 88 = 0x58 -->> Data byte has been received;NOT ACK has been returned -->>OK __stop60 <<-- die Ausgabe erscheint hier! Kennt sich jemand mit diesem IC aus und kann mir mit Tipps behilflich sein? mit freundlichem Gruß
Ist zwar schon 15 Jahre her, aber grob ist es doch so: Register 0 (bit7 des ersten Bytes) ist der PLL-Faktor, Register 1 (bit7=1) sind Teiler&Co. Die Gesamtadresse ist 0xc2 bzw. 0xc3 (wenn Bit 0=R/W ist). Schau erstmal, ob du mit dem Test-Pin P6/7 (AFAIR brauchen die noch einen Pullup), die runtergeteilten Referenz/Eingangsfrequenzen sehen kannst. Oder ob du die P0-P2 (mit Pullup) als Ausgang nutzen kannst. Dann ist schon mal klar, ob dein I2C stimmt...
Danke schon mal für die Zuschrift. I2C funktioniert insofern, als an P0...P7 Rechtecksignale zu erkennen sind, falls man (wichtig!!!) 10 k Pullup-widerstände anschließt und hochohmig mißt. Bei mir also mit dem Oszilloskop. Die Pullup-widerstände zu verwenden, war erstmal der entscheidende Hinweis! Ab jetzt lassen sich die heruntergeteilten Frequenzen als Rechtecksignale an P6 und P7 auf dem Oszilloskp beobachten. Über die Tastatur und das Terminal lässt sich das Teilerverhältnis in Einzelschritten verändern, so daß man gut an den beiden Rechtecksignalen auf dem Oszilloskop erkennen kann, daß das IC reagiert und sich die Frequenz des einen Signals geringfügig ändert. Es erfolgt allerdings keierlei Einrasten, weil der Transistor an Pin18 immer leitet! Seine Basis ist am Ausgang des OPVs, der sich im Inneren des ICs befindet. Anscheinend wird immer >0,6V ausgegeben. So kann natürlich keinerlei Regelspannung entstehen. Allerdings entsteht beim sehr gerigen Ändern der Frequenz (Teiler 879) in der Gegend, wo die eine Flanke die andere überholt ein gewisser Sprung der VCO-Welle und entsprechend der VCO-Steuerspannung! Man kann dann mit dem VCO-POTI die eine Wellenform die andere Überholen lassen. Die Einstellung ist so genau möglich, daß auf dem Oszilloskop die eine Welle ganz langsam durch läuft. Annäherung an den Oszillator mit der Hand < 5cm ist erkennbar. Bei dem Sprung wechselt Pin1 von ca 0 V auf ca 3 V. (0xCE als charge-pump-byte) Bei ca 3V an Pin1 ist gleichzeitig Pin 18 auf 0,74 V, so daß der Transistor durchschaltet. Ich hätte erwartet, daß der Ausgang P1 pulsiert. Wahrscheinlich ist die Wirkungsrichtung des VCO-Einganges falsch!!!!!!! (...vier Tage später...) Ja, das war es. Durch anderen Einbau der Kapazitätsdiode ließ sich die Wirkungsrichtung der VCO-Steuerspannung umkehren. Nach nur kurzer Angleichung der Frequenz erhielt ich im Terminal die Meldung "eingerastet" aufgrund der Abfrage des Stausbytes. Bislang sind Fang- und Haltebereich extrem gering. Ändert man den Teilerwert nur um ca 10 Einheiten, rastet es aus. Die Wirkung der als Kapazitätsdiode verwendeten grünen LED ist noch zu gering. Leider stehen in der Schaltung nur 5 Volt zur Verfügung. mit freundlichem Gruß
Klingt blöd, aber hör dir mal die VCO-Steuerspannung über einen hochohmigen Verstärker an. Da bekommt man einen ganz guten Eindruck, was da alles an Störeinflüssen drauf ist. Bei zu starkem Pfeifen (Referenzfrequenz...) ist dein Schleifenfilter auch noch falsch dimensioniert. Es existieren schon Kapazitätsdioden mit sehr steiler Kennlinie (zB. von Skyworks, Anwendungsfall Handy ;) ), die gibts bei digikey.
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