ISA Soundkarte an Raspberry Pi

[Bernd (Gast)]

Moin!

Ich wollte meine alten Soundblaster ISA-Karten mal wieder einsetzen und 
dachte mir, es wäre eine sinnvolle Bastelei, wenn ich diese Karten an 
einem uC oder dem Pi betreiben könnte. Ich wollte nämlich einen kleinen 
Synth daraus bauen und der Sound der alten Yamaha-Chips ist ja zudem 
recht gehyped.

Ich kenne den kleinen Webserver von Ulrich Radig und habe den damals 
auch in meiner Euphorie nachgebaut. Mitlerweile bekommt man den auch 
ohne ISA-Karte als Bausatz von Pollin. Das ging damals ja auch nur, weil 
Realtec den Quellcode offen gelegt hat.

Daher dachte ich, es wäre einfacher einen Pi zu verwenden, da man die 
Treiber sicherlich unter DOSBox zum Laufen bekommen könnte. Ich bin mir 
aber derzeit überhaupt nicht sicher, wie man die Karte am besten an die 
GPIOs hängt und man softwaretechnisch diese Ausgänge auch dem Treiber 
als ISA-Bus zu zeigen gibt.

Gibt es da schon was? Ich bin sicherlich nicht der einzige mit einer 
solchen Idee.

Ich möchte nur mit MIDI in die Karte rein und dann analog wieder raus. 
Und bitte schlagt keine Emulatoren vor. Deren Unterschied hört man 
leider schon auf YouTube Qualität.

Gruß,
Bernd

[Ketchup (Gast)]

Am einfachste mürde soetwas wahrscheinlich hiermit funktioniern.
http://arstech.com/install/ecom-prodshow/usb2isar.html

Aber wiso synthesiserst du nicht ganz einfach in Software, der Pi hätte 
doch genügend Bumms für soetwas?

[Bernd (Gast)]

Moin!

Ja, dieses teure Ding habe ich schon gesehen. Aber dennoch Danke. Ich 
finde 150,- viel zu viel. Da gibt es sicherlich einen einfacheren Weg.

Das mit Software fiel mir auch ein, nur ist der Klangunterschied halt 
enorm. Ich bin halt neben Bastler auch Musiker und mir fehlt das 
Spritzige an den Emulatoren. Die Klangfarben lassen sich alle genaustens 
nachbilden, aber der Anschlag ist halt wesentlich weicher. Es hat keinen 
Attack. Ich weiß auch nicht, wie ich das anders umschreiben soll.

Ich habe die Zeit bis jetzt genutz vielleicht einen anderen Weg zu 
gehen. Ich habe einen Adapter vom Pi GPIO auf Parallel gesehen und einen 
Adapter von Parallel auf ISA. Geht sowas gut oder ist das zu viel 
adaptiert?

Schlimmstenfalls muss ich halt meine Karten schlachten und den Soundchip 
mit einem Arduino oder dergleichen betreiben. Wäre aber schade darum.

Gruß,
Bernd

[Ich (Gast)]

Naja, mann könnte auch nen 486er nehmen. Der hat standartmäßig ISA und 
würde zu deinen Karten Zeit/Designmäßig passen.

[Helge A. (besupreme)]

Viele Slot-Pentium-PC's hatten noch ISA. Oder eine aktuelle PC104-Karte 
mit Adapter.

RasPi hat eine andere Architektur, das dürfte ein Projekt für nen langen 
Winter werden ;)

[klausro (Gast)]

War alles schon da. Schau mal hier 
Beitrag "Creative-Soudcips mit AVR zu Synth recyclen?" Das sollte mit einem RPi 
auch gehen

[Bernd (Gast)]

Danke klausro für den Link!

Den habe ich doch glatt nicht gefunden. Da werde ich die Soundkarte doch 
schlachten müssen. Aber immerhin bekommt man dann einen kleinen Kasten 
hin und muss nicht gleich einen Tower neben sein Keyboard stellen.

Gruß,
Bernd