Hallo zusammen ;) Hab ein Budget von ca. 100 für eine Software. Meine Frage nun an Euch... Welche Software würdet Ihr einem Anfänger empfehlen? Target3001 oder Eagle? Gruß und Danke schonmal im vorraus, Virgil
mit dieser Frage hast du soeben einen Glaubenskrieg ausgelöst. Ich empfehl dir beide Programme mal zu testen (es gibt beide als eingeschränkte Demo-Versionen kostenlos) und dann nimmst du das was dir sympatischer ist. Deine Frage wurde übrigens schon öfters gestellt. Schau einfach mal bei den älteren Beiträgen nach was damals gesagt wurde. Btw: mir persönlich ist eagle sympatischer. Dies soll aber jetzt keine Wertung sein. Gruß und ein schönes WE andi
Danke, werde mir die Trials ziehen. Wenn ich ehrlich bin, hab ich die älteren Beiträge durchforstet. Jedoch nichts gefunden. Glaube bin blind :D Anyway, danke für Deine Empfehlung. Virgil
Ich habs genauso gemacht. Beides probiert. Zuerst mit Target. Das geht ziemlich zügig, die Bibliotheken sind gut zu bedienen und vor allem umfangreich. Dafür hat man als Testversion nur 100 Pins zur verfügung, die verdammt schnell alle werden. Ansonsten ist das eine Top-Wahl. Auch erzeugt Eagle die Masseflächen auch ohne Massebezug, d.h. in genügend großen (auch abgeschotteten) Flächen wird dann auch noch Kupfer stehen gelassen. Eagle ist sehr nett im Routen und Schaltplanzeichnen. Geht ne ganze Ecke schneller, vorrausgesetzt man sucht sich bei den Bauteilen nicht tot, da die Bibilotheksverwaltung unübersichtlich und die Suchfunktion der (sprichwörtlich, nicht bös gemeint) letzte Dreck ist. Dafür hat man bei Eagle unbegrenzt Pins zur Verfügung, nur halt eben eine maximale Fläche von 1/2 Euro (80x100). Ich persönlich nutze momentan Eagle, da ich viele Projekte mit vielen Tausendfüßlern mache und dafür die Kostenlosversion von Eagle zum Routen besser geeignet ist. Unschlagbarer vorteil von Target ist aber auch noch, dass ein kompletter Simulator eingebaut ist, der dir deine Schaltungen simulieren kann (unglaublich nützlich, das Teil) und dass du deine Layouts auf EMV, usw. usf. sofort prüfen lassen kannst. Außerdem kannst du in Target mit mehreren Schaltplanseiten arbeiten, anstatt sich mit einer herumschlagen zu müssen. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Am besten, du installierst beides und verwendest dann die Stärken beider.
Hi, ich habe mit Eagle angefangen (noch unter DOS), und bin bei Target gelandet. Target ist für mich als verwöhneten Windowsbenutzer etwas einfacher in der Bedienung. Allerdings ist die Pinbegrenzung ziemlich nervig (ich habe die 400 Pin Version, das ist nicht viel). Ich denke Eagle ist genauso gut, benötigt wohl aber ein bisschen mehr Einarbeitungszeit (meine subjektive Meinung!). Target bekam man bei PCB-Pool als kostenlose Vollversion, mit der man dann Dateien nur bei PCB-Pool machen lassen kann. Gruss Andreas
Hallo, ich habe mit der PCB-Pool Version von Target angefangen und bin so relativ fix in die elementaren Techniken der Platinenerstellung reingeraten. Jetzt benutze ich allerdings Eagle weil ich damit wesentlich fixer übersichtliche Schaltpläne und besser geroutete Boards bauen kann. Grüße
Hallo, Ich habe am Anfang auch Eagle und Target ausprobiert und find sie beide nicht schlecht. Hauptsächlich nutze ich jetzt nur noch Eagle, da das Routen von Hand (meiner Meinung nach) wesentlich schneller und einfacher geht. Entscheidend war auch, das die fertigen Layouts auf den Unzähligen Hobby-Bastelseiten im INet meistens im Eagle Format erstellt sind. Es ist jedenfalls nicht verkehrt, beide Programme auf dem Rechner zu haben. Die Grundfunktionen sind ja ziemlich Identisch und Intuitiv zu bedienen. Gruß Micha
Hallo Virgil, ich habe zuerst mit einer Demo-Version von Eagle prima Schaltpläne hergestellt-das geht damit wunderbar. Die Demo-Version hatte jedoch keinen Autorouter. Damit hatte sich für mich das Thema "Eagle" erstmal erledigt. Zufällig gelangte ich in den Besitz der Smartwork-Version 1.0 von Wintek auf einer Flexible(51/4-Zoll-Diskette), die bis DOS Version 6.0 oder vielleicht noch DOS 7.0 (Win95) läuft. Damit kann man sehr schnell über ein paar Tasten (ohne Maus!) ein Kupfer-Layout erzeugen, mit schönem Point-to-Point Router. Das Programm ist jedoch nur für die Verhältnisse von 1984 als fortschrittlich zu betrachten. So kam ich auf Target und bereue diese Kaufentscheidung nicht. Meine 49-Light-Version bekam ich zwar nur mit Hilfe meiner ausgeprägten Computer-Kenntnisse (Windows-Erfahrung) zum Laufen, dafür aber läuft sie jetzt gut. Das Programm läuft ab Windows 95 auch auf einem alten Pentium 90 mit mindestens 800X600 Pixeln (zur Not auch darunter) und verfügt über eine gute Bibliotheksfunktion, also Datenbank. Schaltpläne lassen sich auch problemlos erstellen und der Übergang zur Kupferseite (bzw. zu den Kupferseiten) ist einfach. Anhand von "Gummibändern" lassen sich die Bauelemente derart verschieben/rotieren/spiegeln etc., daß man von vorneherein kaum oder garkeine Überkreuzungen der elektr. Verbindungen hat. Der Autorouter schafft dann auch mal 100%-Entflechtung. Wenn einem eine Verbindung nicht so gefällt, kann man diese entfernen und manuell herstellen (Taste 2 drücken); dann "Wahl umkehren", "entwählen" und die Verbindung ist so, wie es dem persönlichen Stil entspricht. Man kann die Knicks der Leiterbahnen auch in Spline-Kurven umwandeln. Dies erfordert allerdings einige Mausarbeit und Geschick. Alle Arbeitsschritte kann man rückgängig machen. Mit einem modernen Tintenstrahler lassen sich auf (Overhead-)Folie die Layouts im 1:1-Maßstab ausdrucken. Alle Abstände kann man mit Hilfe eines "Lineals" auf dem Monitor feststellen. Ich kann das Produkt empfehlen.
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