Ich würde mir gern für die "draußen-Bar" eine Antenne aus vorhandenen Resten zusammenstückeln. Zugrunde liegende Idee ist ein 50x6mm verzinkter Stahlrest mit ca. 3,1m Länge, den ich elektrisch auf ungefähr 5/8 bie 3/4 λ bringen möchte. Dazu hätte ich gern eine Abschätzung des notwendigen kapazitiven Deckels sowie der ungefähren notwendigen Fußpunktinduktivität. SWR sollte bei 27-27.4MHz erträglich bleiben. Es ist eine ca. 4,5m Leiste horizontal vorhanden 2m über guter Erde. Diese zeigt in die Hauptausbreitungsrichtungen und ich hoffe, das ist als Gegengewicht ausreichend. Nach nur längerer erfolgloser Suche im Netz ;) habe ich das Programm http://gal-ana.de/ gefunden. Da eine überschlägige Abschätzung wohl eine gute Idee sein dürfte, wollte ich das mit dem Programm machen. Nur wie gebe ich das Modell ein? Oder gibts was besseres (einfacheres)..??
Hallo Helge A., warum mit Resten ? Nimm ein paar Meter Draht für einen vertikalen Dipol, einen 1:1 Strombalun und fertig.
Hm. Das Eisenstück war heut grad über, und ich würd gern eine größere top hat Antenne ausprobieren (und berechnen lernen). Bei einer kurzen "Wendel-"Mobilantenne hatte ich schon erstaunlich guten Empfang damit, und da hatte ich nur ein großes Tee-Ei obendraufgesteckt gehabt und war auch schnell bei <1,5:1 @ 50Ω angekommen. Und für einen vertikalen Dipol müßte ich mir erstmal nen ordentlichen Holzmasten schnitzen. Das gibt Mecker mitm Förster.. *gg
Ok Helge A, es ist ein experiment. ich würde die Platte als viele Einzeldrähte nebeneinander simulieren und sie eher mit einem Kondensator verkürzen, sie wäre dann Lambda 1/4 lang. Dann noch einige Lambda 1/4 Radiale im 90° Winkel und die Groundplane wäre fertig. Auf welcher Höhe soll sie stehen ?
Hallo Helge A,, ich habe mal experimentiert und die Radiale sollte auf 6m über dem Boden parallel gespannt sein. Wichtig, die Aufbauhöhe verändert den Anpassungskondensator C. Dieser sollte immer ein Mica 500V Typ sein, hier bei h=6m ist C=82pF. Gibt es bei den Röhrenbauern. Dann sieht die Antenne wie folgt aus.
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Es ist eine stark verzinkte Metallplatte vorhanden als Gegengewicht, 150mm x 4500mm Fläche. Die ist angebracht an einem Holzdach knapp 2m über relativ guter Erdung. Dieses Blech zeigt erfreulicherweise in die gewünschten bzw. überhaupt möglichen Ausbreitungsrichtungen. Einen zweiten kürzeren Metallrest (wie der Strahler auch 50x6mm aber 2,6m lang, auch feuerverzinkt) wollte ich nach einer kurzen Funkenstrecke direkt in Erde eingraben als Blitzschutz. Auch wenn hier der Blitz noch nie eingeschlagen hat wegen Tal ganz unten und Randlage, man weiß ja nie. Nach Befestigung des Strahlers würden netto 3m oberhalb des Gegengewichts übrig bleiben. Als kapazitiven "Deckel" dachte ich, ca. 2-6 ausreichend starke Kupferdrähte oben an den Strahler anzulöten. Mir fällt aber schwer, die Länge dieser Drähte abzuschätzen. Und auf 5m Höhe mit der Lötlampe rumzufuhrwerken ist keine gute Idee, oder? Oh ich schreib zu langsamm.. Jetzt mach ich mal das Prog auf. Muß doch dahinterzukommen sein, wie man da eine Antennengeometrie eingibt..
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Nachtrag / Abschluß.. Nach diversen Berechnungen und Versuchen habe ich herausgefunden, daß ein top hat eher bei einer Antenne mit offener Spule (Fuß, Mitte oder "Wendelantenne") nützlich ist. Auf anderen Seiten ist zu lesen, daß wohl auch eine Verkürzung eines 5/8λ - Strahlers auf ca. 4,5m gehen soll, das hab ich nit getestet. Bei 3m Strahlerlänge war das Gebilde jedenfalls nit abstimmbar. Da wohl für meine gewünschte Abstrahlung der Strahler kürzer als die Gegengewichte sein muß, habe ich jetzt ein 2,5m Cu-Rohr verwendet. Hat heute gut funktioniert, SWR<1,2:1 über 400kHz Bandbreite mit LC-Glied direkt unterm Antennenfuß. Geht doch. Nebenbei festgestellt, daß meine "Santiago 1200" Mobilantenne unterste Schublade ist: nach 1,5 Jahren ist der Spulenkörper gebrochen, der Fuß oxidiert. Das labbrige Antennenkabel hatte einen Schluß, sowohl Schirm als auch Innenleiter hatten einen Widerstand von ca. 4-5Ω und durch den Schirm schien die Sonne durch.
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