Wenn ich eine Asynchronmaschine in Raumzeigerdarstellung beschreiben will gibt es ja die folgenden Gleichungen: u1 = R1*i1 + d_psi1/dt + j*omega_k*psi1 u2 = R2*i2 + d_psi2/dt + j*(omega_k - p*omega_mech)*psi2 psi1 = L1*i1 + Lm*i2 psi2 = Lm*i1 + L2*i2 M = 3*p/2*Imag(konj(psi1)*i1) d_omega_mech/dt = 1/J * (T-T_last) Die Herleitung der 2. Spannungsgleichung finde ich schon sehr verwirrend da ich nicht weiß, warum die mechanische Kreisfrequenz omega_mech noch mit der Polpaarzahl p multipliziert wird. Der Rotor dreht sich doch nur mit omega_mech? Wir haben dann angefangen die Gleichungen in einem stillstehenden Koordinatensystem (omega_K = 0) zu interpretieren. Beim Kurzschlussläufer ist u2=0, wenn man noch r2=0 annimmt erhält man eine DGL für den Fluss psi_2 (Rotorfluss). Löst man die DGL erhält man den Fluss psi_2 als rotierenden Zeiger mit Winkelgeschwindigkeit p*omega_mech. Mich verwirrt bereits an der Stelle, dass der Fluss nicht mit der Synchronfrequenz rotiert. Es folgt dann weiter, dass psi2 = psi1*L2/Lm + i1(Lm-L1*L2/Lm) was bedeutet, dass die Differenz zwischen Statorfluss und Rotorfluss durch den Strom i1 bestimmt wird und somit der Statorfluss ebenfall mit der Frequenz p*omega_mech rotiert. Das Widerspricht aber doch der ersten Spannungsgleichung, da u1 und i1 (zumindest im stationären Fall) sinusförmig mit der Netzfrequenz sind und üder die Ableitung von psi1 ein Term mit einer neuen Frequenz p*omega_mech addiert wird? Gibt es irgendwo ein Beispiel für diese Gleichungen, insbesondere für den stationären Fall um das ganze zu veranschaulichen? Mir ist nicht klar, mit welcher Frequenz diverse Größen sich ändern (vor allem die Stator und Rotorfluss).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.