Hallo, ich habe beim ätzen von Platinen immer das Problem, daß am Rand der Platine "Frasen" entstehen also der Teil der nicht belichtet wurde ist trotzdem extrem löchrig. Diese Frasen ziehen sich in etwa 5mm zur Platinenmitte hin und werden immer schwächer. Der restliche Teil der Platine ist dann exelent. Was ebenfalls komisch ist, daß diese Frasen nicht immer auf allen Seiten gleichzeitig oder gleichstark auftreten. Kennt jemand dieses Phänomem? Was kann man dagegen machen, außer beim Layout 5mm Platz zum Rand zu lassen? Es handelt sich dabei um doppelseitige Platinen von Bungard, dunkel gelagert. Ciao, Netbandit
Die Platinen sollte man anscheinend immer komplett im Dunkeln lagern. Ich habe bei denen von Bungard das Problem, dass sich an gesaegten Kanten nach einigen Tagen die Schutzfolie leicht (oder auch sehr stark) anhebt und der Rand so durch Tageslicht belichtet wird. Um das zu verhindern, schmeiss ich nun alle PLatinenstuecke in eine Holzkiste mit 100% lichtdichtem Deckel. MfG MfG
@André K. Ja ich glaube da sind wir beide auf den richtigen Weg. Einen belichtungsfehler habe ich da auch im Verdacht. Doch glaube ich nicht, daß es in meinem Fall an der Lagerung liegt, dann die Platinen waren bis gestern (also bis zur Belichtung) 100% dunkel gelagert. Doch das mit dem Ablösen der Schutzfolie habe ich auch schon beobachtet. Eventuell wird der Rand der Unterseite (doppelseitige Platinen) etwas mitbelichtet während ich die obere Seite belichte und dann natürlich auch andersrum. Was kann man beim belichten tun, um die Unterseite die nicht belichtet werden soll 100% gegen Licht zu schützen? Ich habe auf meinem Belichtungsplatz ein schwarzes Tuch zu liegen und auf diesem Tuch liegt dann die Platine und darauf die Folie und dann das Glas. Eventuell lässt das schwarze Tuch doch noch Licht am Rand auf die Unterseite kommen. Könnte dort eine Art schwarzer Schaumstoff abhilfe schaffen, wie er in einigen Belichtungsgeräten zu finden ist?
Hm, ich belichte immer die erste Seite, ziehe danach die Folie von der zweiten Seite ab und klebe sie auf die erste Seite (muss man etwas ziehen, dann wird sie ein bissel groesser). MfG
ja das hört sich nach einer guten Idee an, ich werde das auch mal so handhaben.
Ich habe noch nie eine zweiseitige Platine gemacht, möchte dies demnächst aber mal tun. Wenn man jetzt zum Beispiel eine Seite belichtet, dann dringt das UV-Licht ja durch das Basismaterial auch auf die andere Seite der Platine, die noch nicht belichtet werden soll. Ist das kritisch oder wird das UV-Licht durch die 1.5mm Epoxyd ausreichend stark abgeschwächt so das keine Belichtung der anderen Seite erfolgt? Wie sind eure Beobachtungen? Gruß Thorsten
Du hast vergessen, dass ja auch die Kupferfolie noch da ist. Die laesst kein Licht durch. MfG
Hallo Thorsten Hier mal eine kleine Frage: Ist 35µm starke Kupferfolie für UV-Licht durchlässig? MfG Holger PS: Zwischen den beiden Photolackschichten liegen zwei Kupferfolien und 1,5mm Basismaterial.
Oh fu.., natürlich. Ich stell mich jetzt in die Ecke und schäme mich. Meine Güte, ich glaube die 60 Seiten Studienarbeit, die ich gestern abgegeben habe, haben mir doch sehr zugesetzt :)
Hi Thorsten, wie Holger und André schon sagen, passiert da nichts. Eben nur die ersten 5 bis 7mm am Rand der Platine können Probleme machen. (bei mir) Ich umgehe diese Probleme dann damit, daß ich mind. 5 bis 7mm Platz zwischen Leiterbahn/Massefläche und Platinenrand lasse. (Bei meiner OSD Platine habe ich das z.b. nachträglich noch gemacht.) Ich hatte ja erhofft, daß irgendjemand da eine extrem gute Lösung für dieses Problem gefunden hat womit ich auch die letzten 5mm zum Platinenrand noch 100% ausschöpfen kann. :) Die Idee von André hört sich da vielversprechend an und das werde ich das nächste mal dann austesten.
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