Hallo allerseits. Ist zwar sau blöd die Frage, aber vieleicht stoße ich hier auf gute Antworten (wie sonst auch immer) Also; ich verdiene mir seit einiger Zeit schon meinen Unterhalt damit für div. private Personen und alte (bekannte) Architekten die Elektroinstallationen inkl. der Busgeschichten zu erledigen. Eigentlich ist das eh alles ganz gut so - abgesehen von dem Thema das das Steurrechtlich ziemlich ins Auge gehen könnte. Nur, so langsam aber sicher (und das wurde mir auch von den Architekten nahe gelegt) kommt der Zeitpunkt, an dem ich das ganze ofiziell und Gewerblich mache sollte damit ich auch "vernüftige" Projekte bekommen kann bei denen ne Rechnung benötigt wird. Nur ab diesem Zeitpunkt sollte auch ein Firmenname oben stehen - und das ist das Problem: mir fallt absolut kein vernüftiger Name dafür ein. Und ein Elektro Nachname will ich nicht sein das ist mir zu einfallslos. Vieleicht kommen ja von Eurer Seite her gute Vorschläge. (Elektro- & Automatisierungsbetrieb)
Solange das eine Einzelgesellschaft ist, mußt du eh den ausgeschriebenen Vor- und Zunahmen mit in der "Firmenbezeichnung" mit drin stehen haben, also: Elektro Britzel Bratzel Inhaber Markus Murkser
@Wegstaben Verbuchsler Richtig. Oder auch Hans Meyer Elektroinstallation Was allerdings zusätzlich auf deinem Briefkopf steht, ist zweitrangig. Z. B. ein Logo mit Phantasienamen. Eindeutig muss allerdings der offizielle Firmenname erkennbar erkennbar sein.
hi, ist zwar ein alter hut, aber für abmahnanwälte noch immer ein fressen. ein logo darf nur von firmen, die im handelsregister eingetragen sind, geführt werden. was nicht heissen soll, dass es verboten ist, ein zeichen zur schnellen erkennung für marketingzwecke in verbindung mit seiner firmenbezeichnung (inkl. vor- und zuname) zu plazieren. es darf nur nicht der eindruck erweckt werden, dass es sich bei dem unternehmen um eine firma wie siemens oder sonstwas handelt, es muss auf einen blick klar sein, dass du persönlich haftender betreiber des unternehmens bist. es gibt recht viele abgestürtzte juristen, die in den 'grauzonen' einen lukrativen markt für sich entdeckt haben, geb ihnen kein futter, die sache muss demnach wie oben beschrieben aussehen, ein zeichen darfst du dazuplatzieren, es darf nur nicht die eindeutigkeit auf deine person 'verwischen'. grüssens, harry
Gut. Das heißt also damit ichs richtig verstanden habe: Ich darf irgendeinen Fantasienamen nehmen evtl. noch n Logo dazu knallen, aber darunter (oder irgendwo gut lesbar) muss noch stehen; Inhaber Vorname Nachname, ja?? Vieleicht wäre da ne Geschäftsform vieleicht doch ratsam?! Aber ich möchte ja meinen Gewinn nicht mit wem teilen müssen und der alleinige Besitzer/Chef sein!
Tja noname, willkommen in Deutschland. Hier ist jeder Furz geregelt. Und teilen musst Du Deinen Gewinn sowieso. Der lieber Staat bekommt davon über 50%. Aber keine Angst, so hoch ist der zu versteuernde Gewinn auch nicht, denn Du musst erst noch Gewerbesteuer, Kammerbeiträge und sonstige Abgaben an blutsaugende Sesselfurzer abdrücken... Da verzichtest Du lieber auf ein extra Logo um nicht auch noch irgendwelchen dahinsiechenden Anwälten Geld in den Rachen werfen zu müssen und machst Deinen Namen zum Logo, und fertig. Es hat schon einen Grund, warum sie alle Otto-Maier-Elektro o.ä. heissen. Hast Du eigentlich schon eine "Urkunde in Schmuckblattform", also einen Meisterbrief? Ohne den kannst Du sowieso kein Betrieb im Elektrohandwerk aufmachen. Und was alles zum Elektrohandwerk zählt, erklärt Dir Deine Blutsauger-Handwerkskammer des Vertrauens. Aber da gibt's nicht viel zu erklären, die werden Dir sagen, dass praktisch alles zum Elektrohandwerk gehört. Trotzdem viel Erfolg!
Ja, hab den Meisterbrief und alle zusätzlichen Sachen wie son dämlichen Buchhaltungskurs der mir rein gar nichts gebracht und n Sicherheitstechnik Kurs. Im Prinzip brauch ich nicht mehr. Ja Blutsauger sinds schon. Da wird evtl. n Steurberater von Nöten sein damit ich keine Probleme mim lieben Finanzminister bekomme.
hi nochmal, immer langsam mit den jungen pferden, die 50%, die 'unbekannter' (was habt ihr alle so tolle namen oder spielt da irgendeine paranoia 'ne rolle mit?) da erwähnt, wären im falle einer kapitalgesellschaft (gmbh, ohg, kg etc.) körperschaftssteuer, die drückt das unternehmen auf die bilanzierten gewinne ab. die hält man in einer solchen gesellschaftsform eher kurz, sagen wir mal ausgewogen. dazu verteilt man die kohle auf die leuts, z.b. in form von weihnachtsgeld oder so (bietet sich schön an, weil zum dez. der gewinn schon recht genau raus ist.) gewerbesteuer fällt eh' erst ab einem gewinn an, von dem mancher angestellte träumt, dann ist sie proportional zum gewinn, den wiederum kannst du 'regulieren' mit geeigneten investitionen, so gruslig ist das alles nicht. eines ist klar, wer geld verdient, zahlt steuern, wer viel verdient, zahlt viel steuern, wer fett verdient, zahlt wahrscheinlich dank unserer sozialen politik so gut wie nix. wenn du eine firma eröffnen möchtest, ist für die gesellschaftsform eher von bedeutung, mit welchem möglichen haftungsrisiko du arbeitest. für ein 1-mann elektroinstallationsunternehmen ist es kaum spannend, eine ohg zu sein, für 'nen skateboardhersteller wäre eine gbr u.u. fatal. der grund, warum alle otto-maier-elektro heissen, ist schlicht und einfach das relativ geringe betriebliche haftungsrisiko, wenn die arbeiten nach den geltenden vorschriften durchgeführt wurden. und einen steuerberater benötigst du auch nicht unbedingt vom start weg, es sei denn du startest mit 'nem anlagevermögen > 100000 euronen, aber wo soll das stecken in einem elektro-inst-unternehmen? grüssens, harry
naja also wenn ich wirklich starten sollte dann so: also da wär zum einen mal ich - meine bedeutung und aufgabe in diesem unternehmen sei dahin gestellt ;-) und dann wären da noch meine derzeit 6 schwarzhakler. zum thema buchhaltung: ok, material kaufen und auf rechnungen schreiben, leute ausbezahlen usw. is ja kein problem, aber große kopfzerbrechen macht mir folgendes; da wären mal die einkommenssteuerzahlungen, die abgen an die sozialversicherung & krankenkasse die unnerhoft verdammt hoch werden und die kammerumlage. nur die alle berechnen sich von dem gewinn - nur wie soll ich die berechnen um zu wissen was ich ausgeben darf damit ich mir diese zahlungen dann überhaupt noch leisten kann ohne krachen zu gehn? und, was ist dann der gewinn? das was nach bazug aller nötigen aufwendungen wie leute material usw. über bleibt?? oder hat das ne andere deffinition? punkt ist der: wenn ich jetzt da keine ahnung wieviel kohle rein bekomme und glücklich drüber bin und ich auch noch die frechheit habe das geld dann zu nutzen und mir zb n tolles auto kauf, und dann am jahresende plötzlich ne gigantische rückzahlung kommt die ich mir nicht leisten kann ..... wisst ihr worauf ich hinaus will?
Wer heute ein Unternehmen auchmachen, ohne Steuerberater, hat was an der Klatsche, sorry dafür. Wie haben in DE ein dermaßen kompliziertes Steuerrecht, das kann ein Laie gar nicht überblicken. Es gibt soviele Sonderregeln, Ausnahmen und Fallstricke, da ist der Ärger vorprogrammiert. Es geht doch in unserem Steuersystem nicht um ordentliches Buchen und eine gesetzeskomforme Rechnung, das bringt in der Tat jeder Laie mit etwas Hirn zustande. Es geht doch um den ganzen, großen Rest, wie z.B. dass alle paar Wochen neue Richtlinien oder kleinere Gesetzesänderungen kommen. Die kann ein Nicht-Fachmann doch gar nicht bewältigen. Es geht bei der Betriebsöffnung doch schon los: Die ganzen Fördermöglichkeiten seitens Gemeinden, Ländern, Bund, KfW etc. Wer hat da als Laie überhaupt einen Hauch von Ahnung?
hi, die definition des gewinnes ist simpel: alle materialeinkäufe und aufwendungen (umsatzsteuern, löhne, sozialvers., kammerbeiträge, auto, telefon, mieten, etc) werden von den erträgen (die gelder, die du durch deine leistungen erzielst) abgezogen, was übrig bleibt, ist der gewinn. von dem musst du, je nach höhe, mehr oder weniger steuern bezahlen, wenn sie den freibetrag übersteigen. das alles setzt natürlich ein wenig kenntnis voraus, die musst du dir eben aneignen, sonst kann es tatsächlich passieren, dass du vor 'ner forderung stehst, die du nicht bedienen kannst. zum steuerrecht: natürlich ändern sich fortlaufend die beitragsätze, sicher gibt es hier und da ergänzungen, wenn es dir (unbekannter) zu müssig ist, dich auf dem laufenden zu halten, leistest du dir (wenn du das kannst und willst) halt 'ne fachkraft, die das für dich erledigt. aber sooo abartig unübersichtlich ist das steuerrecht nun nicht für kleinstunternehmer (so einer ist man dann erstmal in der beschriebenen konfiguration), du musst etwas tun dafür, es fliegt dir nicht zu und es nimmt dir auch niemand ab. recht viele kleine krupper haben's wohl an der klatsche, du gehörst offensichtlich eher zu den beamtentypen, für die alle leicht doof sind, die sich a) etwas zutrauen und b) das auch umsetzen. wenn du ein unternehmen hast und deine meinung 'gewachsen' ist, hast du dich wohl reichlich wenig um das drumherum gekümmert, wenn du kein unternehmen hast und nur wiedergibst, was dein eindruck ist - lass es einfach sein, menschen darin zu verunsichern, die etwas in die hand nehmen wollen, genau die braucht das land. es ist möglich, meinetwegen ein wenig risikobehaftet, aber auch ein laie, der sich damit auseinandersetzt, krieg das gebacken. auch finanzbeamte sind durchaus bereit, ein wenig mitzuhelfen, wenn sie nicht gleich zur overture blöd angemacht werden, auch hier gilt (wie im richtigen leben) wie in den wald hineinschallt, so schallt es auch heraus. grüssens, harry p.s. bin kein finanzbeamter, sondern einer von denen, die's an der klatsche haben.
Gut, also wenn ich mal alles Schritt für Schritt und auch gewissenhaft durcharbeite (die Lehrbücher des 3 Monatigen Buchhaltungskurses) dann müsste es tatsächlich zu bewältigen sein. Bammel hab ich aber ehrlich gesagt schon vor diesem Schritt. Vorallem weil der Markt eh schon so überlaufen davon ist. Wird schon schief gehn, oder! bedenklich grins
hi, genau so ist es, wenn alles gewissenhaft erledigt ist und du dich bemüht hast, vielleicht auch mal bei einer kammer nachfragst, ob du noch etwas beachten musst, dann müsste das klappen. du kannst auch ein konzept aufstellen, damit zur ihk traben, es denen vorlegen, die haben beratungsstellen, die das alles auf tragfähigkeit prüfen und dich auf mögliche schwachstellen hinweisen, es sind keine unmenschen, die da arbeiten, auch wenn die kammerbeiträge ärgern, weh tun sie nicht wirklich. bammel zu haben ist goldrichtig, das macht vorsichtig, das muss schon so sein, der erste schritt ist immer voller fragezeichen, aber hinter jedem verbirgt sich auch irgendwo eine antwort. ich finde es toll, wenn menschen etwas von sich aus angehen, sich nicht der machtlosigkeit des systems ausliefern und kapitulieren. das beste daran ist: es funktioniert. nicht immer supertoll, nicht immer rund, es gibt panikzeiten dazwischen, in denen man den bankrott auf sich zukommen sieht, wer aber an seine sache glaubt und all seine energie in sein handeln steckt (das ist oft mehr, als ein arbeitnehmer leisten muss), der wird erkennen, es geht immer - egal wie - ein stückchen nach vorne. nach einigen jahren ist man im markt integriert, wenn ich an die anfänge zurückdenke (1984) muss ich schon grinsen, aber es gibt meinen kleinen sauladen noch immer. ich wünsche dir für den start alles gute, du wirst es brauchen, vor allem aber den glauben an deine sache und viel kraft und durchhaltevermögen. lass dich niemals von denen irritieren, die's besser wissen, die meisten sind schwätzer, die ihre theorien in der praxis sehen wollen um dann zu sagen, ich hab's doch gleich gesagt..., von denen wirst du massig treffen. solange du aber die power bringst wirst du dein schiffchen durch manches unwetter steuern, es wird schaukeln, muss aber nicht kentern. der rest ist risk of life, das gehört eben auch dazu, gilt aber für's ganze leben. grüssens, harry
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