Hallo! Ich möchte eine W lan verbindung aufbauen.Ich hab leider keine direkte Sichtverbindung.Es ist ein kleiner Hügel dazwischen(ca50meter hoch).Geht das?Welche Geräte brauche ich? Danke im vorraus.
entfernung?? Aber in der Regel spielt sin solch kleiner Hügel kaum eine Rolle, kommt darauf an, wie breit dieser ist.. Wenn es doch nicht klappt (weil keine sichtverbindung) hast du 2 Möglichkeiten Andere / Bessere Antennen diese dann an einem 55m hohem Mast befestigen =) oder auf den Hügel einen WLAN Repeater setzen (zB. mit einer 12V Autobatterie und gut verstecken) =) Das ist das Problem bei WLAN man kann nie genau sageb ja oder nein man muss es ausprobieren.. Viel Glück Jens
Falls es direkt nicht klappt: Evtl. tut es bei kurzer Entfernung auch ein passiv-Repeater auf dem Hügel, d.h. einfach zwei Richtantennen, die direkt miteinander (über ein kurzes Koaxkabel) verbunden sind. Wenn du die Antennen selber bastelst (Dosenantenne o.ä, Anleitungen gibt es ja genug) sollten sich die Kosten für einen Versuch in Grenzen halten. Und du brauchst keine Stromversorgung auf dem Hügel. Gruß, Stefan
Schon getestet das mit dem passivem repeater?? Man lernt nie aus Danke für diese Info von meiner Seite Gruss
Du kannst ja auf dem Hügel einen Passiven Repeater Aufstellen: http://www.valmont.com/asp/communication/specialty_structures/pdf/Catalog161A.pdf sollte auch mit 2 Verbundenen Yagi Antennen gehn aber da bin ich mal skeptisch http://wireless.pollaknet.at/viewtopic.php?p=1324 http://www.pbs.org/cringely/pulpit/pulpit20020207.html 73
Keine Sorge, ein "passiver Repeater", also zwei Antennen nur per Kabel zusammengeschaltet, funktioniert garantiert nicht. a.) Einfach mal überlegen: Wenn eine Antenne etwas empfängt, kommt auf dem Kabel eine Leistung im Mikrowatt-Bereich an. b.) Wenn eine Antenne etwas sendet, wird eine Leistung von Watt (Nix Milliwatt oder Mikrowatt) über das Kabel in die Antenne gepustet. D.h. wenn Du zwei Antennen per Kabel verbindest, wird zwar in der Tat etwas Leistung von der Empfangsantenne zur Sendeantenne transportiert. Allerdings hat dieser Transport ein so schlechten Wirkungsgrad, so um den Faktor 0,00000001. Fazit: "passiver Repeater" ist eine Urband-Legend. Wenn das wirklich funktioniern würde, hätten z.B. Mobilnetzbetreiber von diesen "passiven Repeatern" schon tausende Aufgestellt, nur um möglichst jedes Funkloch auf dieser Erde zu erschließen damit darin Handy-Telefonate möglich wären.
@Unbekannter
> Fazit: "passiver Repeater" ist eine Urband-Legend.
so ganz ist dem nicht,
hast meinen ersten Link wohl nicht angeschaut ;-)
klar gibts passive Repeater die funktionieren,
und zwar sind das große Reflektoren (so in der
Kategorie Hauswand oder Bergmasiv ...)
also mit 10m² Blechplatten könnte da durchaus
was möglich sein ...
73
Also nach dem o.g. Link http://www.pbs.org/cringely/pulpit/pulpit20020207.html scheint es doch in der Realität zu funktionieren. Allerdings verwendet der Mensch auf der Sendeseite eine Parabolschüssel und der Repeater besteht aus zwei Yagis. Rechnen wir mal kurz nach: Annahme: Entfernung Passiver Repeater <-> WLAN-"Stationen" jeweils 100m. Bei 100m Entfernung (und 2,4GHz) haben wir eine Freiraumdämpfung von ca. 80dB. Wir nehmen an beiden Stationen eine selbstgebastelte Richtantenne mit einer alten Sat-Schüssel (sagen wir mal ca. 20dB Gewinn). Der Repeater besteht aus zwei Yagis o.ä. (ca. 10dB Gewinn jeweils). Sendeleistung: 100mW=20dBm + 20dB (Schüsselgewinn) = 40dBm -> 40dBm-80dB=-40dBm (das kommt am Repeater an) -40dBm+10dB+10dB=-20dBm (Gewinn der Antennen am Repeater) -20dBm-80dB+20dB=-80dBm (80dB: Freiraumdämpfung der zweiten Strecke, + 20dB: Gewinn der Schüssel am Empfänger) nach http://rnvs.informatik.tu-chemnitz.de/wlan/air.htm schafft z.B. eine "Orinoco Silver Card" bei -82dBm am Empfängereingang noch 11MBit/s. Also sollte es so klappen. Rechnet man noch diverse Verluste (Kabel usw.) mit rein, gehen realistisch vielleicht nur 1MBit/s, aber z.B. für ne drahtlose dsl-Anbindung sollte es reichen. Fazit: Es kann klappen, allerdings nur mit starken Richtantennen. Bei 2,4GHz lassen die sich aber trotz hohem Gewinn relativ klein bauen. Was garantiert nicht klappt, ist das Ganze mit Rundstrahlantennen oder schwach bündelnden Antennen (z.B. die Sektorantennen aus dem GSM-Bereich) zu machen, um so ein ganzes Gebiet, das im Funkschatten liegt, zu versorgen -> Deshalb gibt es auch keine Passivrepeater im Handynetz als "Wunderlösung". Gruß, Stefan
Noch eine Anmerkung: Um an den beiden Stationen sich noch die Kabelverluste zu schenken, könnte mal evtl. nach http://www.usbwifi.orcon.net.nz/ einfache usb-Wlan-Sticks direkt in die Schüsseln bauen (vorher evtl. noch die Dipolantenne im Stick umbauen zu einer kurzen Helix oder einem Dosenstrahler, um weiter zu optimieren). Stefan
Also anstelle solch einer "Autokino-Leinwand" (diese passive Geschichte) sollte doch eine aktvie Lösung incl. SOlarpanel wesentlich kleiner, kostengünstiger, unauffälliger etc. sein, oder nicht?
@Stefan R.: Uaahh.... > -> 40dBm-80dB=-40dBm (das kommt am Repeater an) > -40dBm+10dB+10dB=-20dBm (Gewinn der Antennen am Repeater) ...Wäre es dann nicht klüger, wenn man mehrere solcher "passiver Repeater" in kurzen Abständen, z.B. einem Meter, hintereinander stellt? Schließlich zaubert so ein "passiver Repeater" bei Dir aus dem Nichts 20dB her.... Da könnte man doch vier solcher "passiver Repeater" hintereinander schalten und hätte dann einen Gewinn von 4 * 20dB = 80dB... Da könnte man doch alle 100 Meter so ein Vierer-Gespann aus "passiven Repeatern" hinstellen und könnte so beliebige Strecken überbrücken. Schließlich würde jedes Vierer-Gespann die Dämpfung der 100m-Strecke neutralisieren... Uaahh.... schauder Fazit: "Passiver Repeater" ist Müll, gibt es nicht, funktioniert nicht. Wenn doch: Schleunigst patentieren lassen und reich werden, beim Vermarkten dieses wundersamen "Funkwellenverstärkers"... P.S.: Selten so gelacht...
@Unbekannter: >> -> 40dBm-80dB=-40dBm (das kommt am Repeater an) >> -40dBm+10dB+10dB=-20dBm (Gewinn der Antennen am Repeater) >...Wäre es dann nicht klüger, wenn man mehrere solcher "passiver >Repeater" in kurzen Abständen, z.B. einem Meter, hintereinander >stellt? >Schließlich zaubert so ein "passiver Repeater" bei Dir aus dem >Nichts >20dB her.... >Uaahh.... *schauder* Ok, bei mir tut es nach einigem Nachdenken auch weh ;-). Ich frage mich allerdings, wie man das sonst berechnen kann, bzw. wo der Fehler liegt. Kannst du helfen? Gruß, Stefan
Also das lässt mich jetzt nicht los... Wie ist denn nun die korrekte Berechnung? Ich habe unter anderem diesen Thread aus dem Usenet gefunden: http://tinyurl.com/9oqj8 wobei aber genauso gerechnet wird wie ich oben. Das es keine Verstärkung aus dem Nichts geben kann leuchtet ja schon ein. Doch wie wird das nun genau berechnet? Kannst du, Unbekannter, bzw. jemand, der sich mit der Materie auskennt, das genauer erklären? Gruß, Stefan
Lasst mich mal anregen... (trommelwirbel...) also, hier wird nirgends verstärkt (trommelwirbel off)(Kopfweh off). Der Gewinn von einer Antenne gegenüber einer Referenzantenne besteht darin, daß die Antenne mit Gewinn die Sendeleistung einfach in einen kleineren Raumabschnitt steckt, d.h. den Winkel wo sich das gesendete quasi verteilt, verkleinert. Das ist dann eine Erhöhung der Leistungsdichte oder Energiedichte in diesem Bereich (Physiker mögen das genauer ausführen). Passive Repeater existier(t)en, in Karl Rothammels Antennenbuch (Kleine Antennenbibel, Militärverlag der DDR / DARC-Verlag) wurden meineswissens Beispiele benannt, leider liegt die dicke Schwarte hier nicht vor (Kaufidee). Es ist also nicht die wundersame dB-irgendwoherholung das Prinzip, was ich auch in den Bereich Esoterik stecken würde, sondern das "bündeln" vorhandener dB. Grüße, Hendrik.
@Hendrik: Jau, genau das mit der erhöhten Leistungsdichte hab ich mir auch gedacht, und mit dieser Vorstellung betrachtet sieht die Rechnung ja auch ok aus, wir rechnen ja genaugenommen erstmal nur das Verhältnis der Übertragungsstreckendämpfung von Richt- gegenüber Isotropen- oder Dipolantennten aus, und erst durch das Einsetzen der Sendeleistung bekommen wir einen Leistungswert heraus - aber nach dieser Rechnung würde halt auch die Sache mit mehreren direkt hintereinander aufgestellten Repeatern gehen, um die Freiraumdämfpung komplett zu kompensieren, wie schon Unbekannter schrieb. Warum ist dem nicht so? Ist meine Berechnung denn nun korrekt, dies aber ein unzulässiger Spezialfall, der nicht funktioniert, weil...? Das einzige Beispiel zum Berechnen passiver Repeater, dass ich ich gefunden hab, war o.g. Link, und der rechnet halt auch genau so... Gruß, Stefan
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.