Hallo, ich sitze derzeit am Entwurf eines Netzfilters und möchte gerne die differentielle (Gegentakt) Einfügedämpfung einer stromkompensierten Drossel mittels LTSpice simulieren. Das gelingt mir leider nur bedingt. Zum Problem: Wenn ich mich an das S-Parameter Beispiel von LTSpice halte und sowohl für Quellen- als auch für Lastimpedanz 50 Ohm annehmen (Anpassung), so ist es mir möglich die Einfügedämpfung gemäß Datenblatt sehr genau simulatorisch zu erreichen. Die Abweichungen sind minimal. Tatsächlich möchte ich die Dämpfung aber nicht für diesen künstlichen Fall berechnen, sondern für den typischen Fall wie er in der Anwendung vorkommt. Das heißt: Sehr gute Quelle mit kleinem Innenwiderstand (0.1 Ohm angenommen) und Last 120 Ohm (Mein DC-DC Wandler zieht 0,2A bei 24V Eingangsspannung in meinem Betriebsfall der stationär vorliegen wird). Hier ist es nun so, dass ich entweder in LTSpice die Werte für Quellen- und Lastimpedanz eingeben kann und ein Ergebnis für die Einfügedämpfung erhalte oder folgende Formel zur Umrechnung aus dem 50 Ohm System nutzen kann: http://anlage.umd.edu/Microwave%20Measurements%20for%20Personal%20Web%20Site/Attenuation%20Measurements%2001515908.pdf (Gleichung 3 auf Seite 4) Nun ist es so, dass ich zunächst also im 50 Ohm System geblieben bin und die Formel angewendet habe. Anschließend habe ich in LTSpice die zweite Simulation durchgeführt wo ich direkt 0.1 Ohm für die Quelle und 120 Ohm für die Last angesetzt habe. Beide Ergebnisse unterscheiden sich irgendwie in einem ca. 25dB Offset, der Verlauf ist aber sehr ähnlich. Woher kommen diese Abweichungen? Und welches ist nun das Ergebnis auf das ich mich für meinen Betriebsfall stützen kann? Beste Grüße
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