Hallo, ich möchte mit 2 RFM23BP Modulen eine Funkverbindung aufbauen, zum Testen erstmal nur quer durch's Zimmer. Allerdings scheitere ich schon beim Senden. Ich verwende einen DVB-T Stick als SDR-Empfänger und kann so das Sprektrum sehen, ob was gesendet wurde. Im Design-Reference-PDF zum RFM23BP steht, dass die SPI-Pins keine 5V vertragen. Im Datenblatt steht, dass sie durchaus mit der Versorgungsspannung, also 5V, angesteuert werden können. Was ist nun richtig? (Ich habe es bisher nur mit 5V versucht.) Eine SPI-Verbindung zum Modul bekomme ich nur manchmal. Mit Spannungsversorgung direkt vom USB-Port (gemessen 4,4 V) funktioniert's. Dann sehe ich auch auf dem Spektrum, dass gesendet wird. Mit 12V-Netzteil und 7805-Spannungsregler (gemssen 5V) geht es nicht, das Funkmodul reagiert nicht auf SPI-Kommandos und wird merklich warm... Aber (!): Sobald man das Multimeter dazwischen hängt um den Strom zu messen, funktioniert es auf einmal. Dann wird das Funkmodul auch nicht mehr so heiß. (Ein Kurzschluss in der Schaltung kann's nicht sein, ich habe ja nur die Versorgungsleitung durch das Multimeter ersetzt...) Hat irgendjemand die RFM23BP schonmal erfolgreich verwendet? Wenn ja, wie? Achso, noch ein paar Hinweise: Die TX_ON und RX_ON schaltet bei mir der µC (ATMEGA168), die Möglichkeit die GPIO's dafür zu benutzen, geht nicht, das ist meiner Meinung nach im Datenblatt falsch. Als Antenne benutze ich einen 17cm Draht. Grüße, Adrian
Das klingt so als ob der Spannungsregler auf dem Modul den Geist aufgegeben hat. Der RF-Chip verträgt nur 3,6V. http://www.hoperf.com/upload/rf_app/RFM23BP_hardware_design_reference.pdf Die GPIOs kannst du verwenden. Du musst nur die entsprechenden Verbindungen herstellen.
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Dann werde ich mal versuchen, nur die SPI-Pins mal mit 3,3V anzusteuern. Der Power Amplifier braucht ja seine 5V. Danke für die Idee.
Aber mess bitte zur Sicherheit die Ausgangsspannung vom Regler U2 auf dem Modul.
Hab nachgemessen, liefert korrekt 3,3 V (bei +5V Versorgungsspannung). Also der scheint noch in Ordnung zu sein.
Die SPI-Pins sind tatsächlich nicht für 5V gedacht. Das steht also im Datenblatt falsch drin. Ich habe jetzt einfach einen Spannungsteiler genommen, so dass nur noch 3,3V auf den Pins SDI, SCK und NSEL am Funkmodul ankommen ... und voila es geht, zumindest bis zu einer Sendeleistung bis 28dbm. Ab 29dbm Sendeleistung stürzt es ab, sobald es anfängt zu senden. Aber immerhin funktioniert jetzt die SPI-Verbindung zuverlässig.
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