Hallo Leute, zur Zeit möchte ich mich etwas in die Modulationsarten einarbeiten und verstehen noch nicht den unterschied zwischen einer Frequenz- und einer Phasenmodulation. Die Informationen stecken hierbei einmal in der Frequenz bzw in der Phase drin. Wenn ich mich doch nicht ganz irre und ich ein Sinussignal "voreilen" (Phasenverschiebung +)möchte, dann entspricht dies doch auch zeitgleich eine Frequenzerhöhung oder nicht ? Dann hängen doch beide Modulationsarten dicht beieinander oder täusche ich mich jetzt ? >Mir ist noch nicht ganz klar wie der genaue unterschied ziwschen den beiden Modulationsarten ist....
@ Modi (Gast) >Die Informationen stecken hierbei einmal in der Frequenz bzw in der >Phase drin. Beides. Denn die Frequenz ist quasi" die 1. Ableitung der Phase nach der Zeit. > Wenn ich mich doch nicht ganz irre und ich ein Sinussignal >"voreilen" (Phasenverschiebung +)möchte, dann entspricht dies doch auch >zeitgleich eine Frequenzerhöhung oder nicht ? Dann hängen doch beide >Modulationsarten dicht beieinander Ja. > oder täusche ich mich jetzt ? Nein. > >Mir >ist noch nicht ganz klar wie der genaue unterschied ziwschen den beiden >Modulationsarten ist.... Vereinfacht formuliert. Wenn man Phasenmodulation mit einem konstantem Eingangswert macht, ist das Ergebnis ein phasenverschobenes Ausgangssignal. Bei FM ist es ein frequnzverschobenes Ausgangssignal.
Ein Unterschied besteht im Zusammenhang zwischen Amplitude des Signals und Frequenzhub. Bei FM ist bei konstanter Amplitude der Frequenzhub konstant, also Frequenzgang [Hub = f(Amplitude)] konstant, also frequenzunabhängig.. Bei PM und konstanter Amplitude besteht eine Frequenzabhängigkeit. Je höher die Frequenz des Signals bei konstanter Amplitude ist, desto höher wird der Frequenzhub. [Hub = f(Amplitude)] = proportional zu f Das nutzt man bei FM-Rundfunksendern aus, bei denen im normalen Signal die hohen Frequenzanteile relativ schwach sind. Man hebt hohe Frequenzanteile proportional zur Frequenz an und gleicht damit ihr geringes Vorkommen aus. Bei FM-Rundfunk besteht bei tiefen Frequenzen FM, bei hohen PM. Oder: aus FM wird PM wenn man das Nutzsignal frequenzproportional anhebt. Durch dies Preemphase (Voranhebung) bekommt man für die schwachen Höhen einen besseren Rauschabstand. Die Deemphase im Empfänger stellt den ursprünglichen Frequenzgang dann wieder her. Wenn die Amplitudenverteilung nicht bekanntist, z.B. bei Aussendung eines einzelnen frequenzkonstanten Sinustons kann auf Empfängerseite FM von PM nicht unterschieden werden.
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