Hallo, ich versuche mich gerade an einem single supply Integrator und bin etwas ratlos, weil er sich nicht ganz so verhält wie ich es erwarte. Undzwar besteht immer ein ziemliches Delay zwischen Ein- und Ausgang. Wenn sich der Eingang ändert, fängt der Integrator erst einige Zeit später an zu integrieren. Es handelt sich dabei um Sekunden, was nicht mehr mit Laufzeiten zu erklären ist. Einen Schaltplan und die Simulation in LTSpice habe ich angehängt. Mir ist aufgefallen, dass das Delay verschwindet wenn ich R3 raus nehme. Allerdings verwende ich R2 und R3 um die rise und fall time einzustellen. Mache ich da etwas falsch? Gruß, inspire
zeig doch mal den Spannungsverlauf des invertierenden einganges.
Das liegt daran weil der Intergrator in die Begrenzung geht. Seine Eingangsdifferenzspanung kann dann nicht mehr auf Null geregelt werden und das Integrations-C wird weiter geladen als du möchtest.
Sättigung! Mach zwei antiparallel Dioden-Z-Dioden über die Rückkopplung, so dass er nicht mehr in die Begrenzung geht, und alles wird gut. ts
Hi, vielen Dank für die Hinweise (auch wenn ich sie nicht 100%ig nachvollziehen kann) :) Ich habe durch Ausprobieren herausgefunden, dass zwei Zener-Dioden mit 3.0 und 7.5 V Durchbruchspannung zu dem gewünschten Erfolg führen - in der Simulation. Da ich die Schaltung noch nicht so ganz verstehe: Kann ich das so bauen oder bekomme ich da irgendwo ein Problem ohne dass ich es merke? Als Dioden wollte ich die NXP BZX384-B3V0 und BZX384-B7V5 nehmen. Einen neuen Screenshot habe ich angehängt. Danke! inspire
Hallo noch mal, die von euch vorgeschlagene Schaltung habe ich nun umgesetzt und mit einer zusätzlichen Hysterese ausgestattet. In der Simulation sieht alles super aus, doch in der Praxis macht es ein paar Probleme. Im Anhang ist die Schaltung zu sehen. Folgendes ist mir aufgefallen: Der Integrierer funktioniert wunderbar, doch die Hysterese springt beim Entladen des Komparators nicht wieder zurück. Mit anderen Worten: Auf der linken Seite von R8 fällt die Spannung auf 0V zurück, jedoch bleibt sie auf der rechten Seite bei ca. 6.2V stehen und geht nicht tiefer. Rechts von R7 bleibt die Spannung bei 12V. Mir ist außerdem aufgefallen, dass sobald ich mit der Messspitze vom Multimeter R8 auf der rechten Seite erneut berühre (also ein mal absetze), die Spannung von 6.2V instantan auf 0V zurück springt. Kann dieses Verhalten am TLV2252 liegen? Im Datenblatt steht "Output Swing Includes Both Supply Rails", was ich so verstehe als ob der OP den Ausgang komplett auf Masse zieht und kein Open Drain-Verhalten hat...sollte also funktionieren denke ich. Wo liegt das Problem begraben? Vielen Dank! inspire
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