Moin, ich bin gerade dabei den Schaltplan einer eigenen Platine zu zeichnen und wollte den Schaltplan vom pololu step-up Vortage Regulator 5V integrieren. benötigt wird dort auch eine Spule, doch auf dem Schaltplan(http://dlnmh9ip6v2uc.cloudfront.net/datasheets/Tools/NCP1402_5V_step-up-v10.pdf) steht nur 47 uH also welche Frequenz ist nicht spezifiziert. Da ich noch nie mit Spulen gearbeitet hab ist die Frage für mich: welche sollte das sein?
Die Frequenz ist für die Wahl der Induktivität nicht so kritisch (grob passen sollte das Material des Kerns aber schon), wichtiger ist die Frage nach dem maximalen Strom, bzw. der Sättigung. Wenn man es braucht, sollte die Frequenz im Datenblatt zum Regler stehen. Da steht auch meist drin für welchen Strom die Ausgelegt sein sollte. So grob sollte es wenigstens etwa das 3 fache des maximalen Ausgangsstromes sein.
Hallo, Seite 15: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/82892/ONSEMI/NCP1402SN19T1.html Bei einem Maximalstrom von 200 mA und 47µH könnte diese Spule nehmen: http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3709;SID=11Ut2orH8AAAIAACiuPGAf9628f39844d3b43226479aa38870fdf mfg klaus.
Hallo, die Auswahl von Induktivitäten ist tatsächlich nicht immer ganz einfach. Deshalb ein paar Hinweise zur Auswahl. Je nach Anwendung gibt es 2 Arten von Indutivitäten 1) Zur Entstörung, als EMI-Filter gegen hohe Frequenzen. Diese haben eine eher geringe Güte und damit rel. hohe Kernverluste. Das Ziel ist es, hohe Frequenzen im Kern durch Ummagnetisierungsverluste in Wärme zu verbraten. Solche Drosseln eigenen sich nicht als Speicherdrosseln. 2) Speicherdrosseln und Filterinduktivitäten Diese haben bevorzugt eine hohe Güte und entsprechend geringe Verluste. Bei Speicherdrosseln ist außerdem die Strombelastbarkeit zu beachten. Dazu wurde ja schon was geschrieben. Der Strom darf nicht zu hoch werden, weil sonst das Kernmaterial in Sättigung geht und damit die Induktivität und auch die Güte stark absinken. Damit geht der Wirkungsgrad des Schaltwandlers flöten. Bezüglich des Kerns muß man bei Speicherdrosseln prüfen, das dieser für die verwendeten Nutzfrequenzen geeigent ist. Wenn der Kern nur für Frequenzen bis 250KHz gedacht ist, sollte man es nicht für Schaltungen mit Frequenzen im MHz-Bereich benutzen. Die angebenen Induktivitäten von Regler-Chips sind meist als Mindestwert zu verstehen. Höhere Induktivitäten sind in der Regel von Vorteil. Damit hat man am Ausgang z.B. weniger Rippel. Bezüglich der Bauform sind Ringkerne als Speicherdrossel vorteilhaft, weil diese wegen ihrer Bauform das geringste Steufeld haben und somit am wenigsten auf auf andere Schaltungsteile einwirken. Es gibt zwar auch noch spezielle magnetisch geschirmte Drosseln, aber die sind eher nicht Standard. Du kannst dir auch eine Drossel aus einem passenden Ringkern selber wickeln, falls keine passende fertige Drossel zur Verfügung steht. Die Induktivität ergibt sich aus dem AL-wert des Kerns und der http://de.wikipedia.org/wiki/Induktivit%C3%A4t#Bestimmung_der_Induktivit.C3.A4t_mittels_AL-Wert Wicklungszahl. Der Drahtdurchmesser sollte natürlich dem Strom angeüast sein. Gruß Öletronika
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