Hallo, Ich studiere Elektrotechnik an einer Uni. Wir haben, wie alle anderen auch, fast nur Theorie. Die mini Praktika am Ende sind nur ein Tropfen auf de heißen Stein. Doch ich merke, dass diese kurze Zeit schon enorm viel Verständnisschwierigkeiten löst. Diese Aha-Effekte möchte ich gerne intensivieren. Ich möchte kleine Versuche/Schaltungen aufbauen (komplexe Wechselstromrechnung, Schwingkreise,...) Ihr seid auf diesem Gebiet sehr bewandert. Welchen Bausatz oder Einzelkäufe würdet ihr mir empfehlen? Ein Oszi wird wahrscheinlich zu teuer... kann man mit einem Multimeter auch Phasenversatz zwischen zwei Spannungen anzeigen lassen? Viele Grüße, afo
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Hi, ich empfehle dir eine Stelle als Werksstudent/Praktikant in einem kleinen/mittleren Betrieb zu suchen. Da bekommst du neben Praxis auch jede Menge Best-Prectise der Kollegen mit. Nach meiner Erfahrung ist es bei vielen kleineren Firmen auch kein Problem, wenn du die Betriebsmittel(Ozi, Lötkolben, usw) mal für private Projekte hernimmst, solange es sich in Grenzen hält. mfg
Vielen Dank für deine Antwort. Ich arbeite schon als Werkstudent an einem Institut. Hier darf ich leider nichts mitnehmen. Ich suche schon gezielt etwas für zuhause.
Mitnehmen muss ja nicht sein.. Aber, nen coolen Vorgesetzten vorausgesetzt, wärs ja sicherlich möglich mal nach der Arbeitszeit etwas mit den Betriebsmitteln rumzuspielen? Ein Oskar ist eigentlich unersetzlich, finde ich.. Hatte mir damals als Student so einen Chinakracher für 250€ gekauft, zum mal nen schwingkreis anschauen reicht es ja..
Ja, finde ich auch. Ein 250€ Euro Oszilloskop ist ein sehr nützliches Schätzeisen. Ich kenne keine wesentlich billiegere Alternative. Die preisgünstigen Multimeter (unter 100 Euro) sind jedenfalls nicht geeignet.
Um Mißverständnisse zu vermeiden: Wer ein Oszilloskop hat, braucht aber zusätzlich auch ein Multimeter. Die Geräte ergänzen sich.
Naja, für Schwingkreise und solcherlei Kram würde es ein gebrauchtes, analoges nicht-speicher-Oszi von Hameg o.ä. auch tun.. Das bekommt man zum Teil sogar geschenkt (Nur drauf achten, dass der Bildschirm nicht eingebrannt ist) Single Shot usw braucht man ja erst, wenn sich Signale nur einmalig auftreten, also eher Richtung μC-Ecke
Das Gegenteil von praktisch ist nicht theoretisch, sondern unpraktisch Zitat Prof. Nossek
Hi Nun ja, Praxis. Was soll man da sagen? Du willst irgendwelche Experimente machen, ok, aber dazu brauchst du Ideen. Sinnvoll soll es sein. Wenn du da Ideen hast, dann hilft oft ein Blick in die Bestellkataloge der einschlägigen Elektronikhändler, Conrad, Reichelt, Pollin etc. Dann weißt du auch, was "begehrenswert" ist und was du dann auch kaufen musst. Die Frage hier zu stellen, sicher, es gibt eine Menge Antworten, mit denen du aber für dich persönlich vermutlich nicht wirklich etwas anfangen kannst, denn mir scheint, du hast gar keine Ideen. Sorry, aber wer am Anfang vom Studium noch einen braucht, der ihn an die Hand nimmt und die Schönen Schaufenster der Welt zeigt, wird sich auch mit Hinweisen schwer tun. Ich will dir dein Vorhaben nicht ausreden, aber meine Erfahrung ist halt, das der Wille zwar da aber die Euphorie auch schnell verflogen ist. Wenn in dir keine Ideen sind..... sorry, das wird nix. Also, denk mal nach, was dir Spaß machen würde. Dann denk an das was du im Studium beigebracht bekommst. Nun schau dich um und füge beides zusammen, in dem du dir dein eigenes Projekt vornimmst. Dann stellst du sehr schnell fest, wie weit Theorie und Praxis auseinanderlaufen. Aber die Basis in der Theorie ist dennoch unersetzlich. Gruß oldmax
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