Tag Leute Ich hab mir jetzt, da ich immer noch auf den Programieradapter warte, nochmal den Programieradapter von http://rumil.de/hardware/avrisp.html auf meinem Experementierboard aufgebaut. Ich habe dabei den ATmega8 nur in seiner Grundbeschaltung aufgebaut und ihn an die ISP-Schaltung gehängt. Dieser ********** ISP-Programieradapter braucht immer noch 140mA. Da es mich interessiert hat, habe ich mal genauer nachgemessen. Jetzt kommt das Merkwürdigste. Wenn ich mich nicht vermessen habe fließen in den Mosi Pin des Mikrokontrollers 70mA, in den SCK Pin des Mikrokontrollers 68,7mA und aus dem GNG-Anschluss der Programierschaltung kommen 135mA. Was ist da los? Und jetzt bekomme ich mit keinem der beiden Programieradapter an den Mikrokontroller ran. Kan das sein dass ich irgendwie den Mikrokontroller gehimmelt habe? Ich verstehe die Welt nicht mehr. mfg Alex
Bei 70mA in die Prozi-Eingänge kannst Du zumindest von dem Tod der Schutzdioden ausgehen, wenn nicht mehr - irgendetwas ist da faul bei Dir... langsam frage ich mich, warum es bei Anderen geht... Sorry, aber damit helfe ich Dir bestimmt nicht. Aber im Ernst: nicht mal, wenn Du den Prozi von der Versorgung abklemmst, fließen 70 mA in einen Portpin, eher 7 mA, wenn der Prozi über die Schutzdioden genügend Power bekommt, daß er arbeitet. Ich hatte sogar mal einen Tiny2313 programmiert ohne Probleme und erst später mitbekommen, daß ich gar keine Versorgung dran hatte (Steckernetzteil lag daneben...). Der Prozi hatte keine Probleme damit und läuft auch heute noch (natürlich mit Versorgung ;-)). Hast Du vielleicht den Prozessor falsch herum in die Fassung gesteckt?!
Tag Der Prozessor wird zur Zeit noch im Testboard programiert und wurde seit dem 1. Programieren nicht umgesteckt/herrausgezogen. Ich glaube inzwischen auch dass ich irgendwie den ATmega8 gekillt habe. Möglichkeit 1: Ich habe beim 1. Versuch den Prommer von http://rumil.de/hardware/avrisp.html 1:1 nachgebaut ohne dass ich darauf geachtet habe dass die Ausgänge parallel geschalten wurden. Möglichkeit 2: Ich hab ein paar mal gedankenverloren den Prommer nach dem Programieren unter Spannung vom Steckbrett gezogen. Möglichkeit 3: Es kann sein dass ich eventuell einen der Drätchen bei Mosi, Miso oder SCK vertauscht habe. Möglichkeit 4: Ich habe die Ausgangsbeschaltung des MC's vergessen abzustecken becor ich angefangen hab das Programm zu überspielen. Möglichkeit 5: Beim Programieradapter ist ein verstecktes Lötkügelchen kurz zwischen 2 Kontakte gekommen. Wie kann ich jetzt herausfinden ob der Mikrocontroller gestorben ist?
Leg ihn beiseite, nimm erstmal einen anderen, hole ihn wieder vor, wenn du etwas mehr Erfahrung hast. ...
"Wie kann ich jetzt herausfinden ob der Mikrocontroller gestorben ist?" Erster Ansatz: Nur die GCC/GND Pins anschliessen, keine sonstigen Pins, kein ISP, und Strom messen. Läuft er auf internem Takt, dürfen max. 30mA rauskommen, ohne Takt unter 1mA. Sind es erheblich mehr => Müll.
@HanneS Wen soll ich beiseitelegen. Den Prommer oder den MC? @A.K. Wenn ich nur die Minimalbeschaltung ohne ISP mache, und der MC mit internem Takt läuft, dann ist der Strom mit meinem Billigmultimeter nicht zu messen. Daraus folgt dass weniger als 1mA fließt. Für mein gutes Multimeter muß ich mir erst eine neue Sicherung besorgen. (Laut Berechnung sollten 890mA fließen. Geflossen sind 1,1A und dass war zu viel.) mfg Alex
Vielleicht macht´s auch Sinn, den Programmer wegzulegen ;-) - nein Scherz! Ich würde zum Herumwurschteln allerdings mal kleinere Controller, wie zum Beispiel den Tiny2313, benutzen. Dieser bietet neben den modernen Features, wie USART, einen Haufen Interrupt-Möglichkeiten, 3 unabhängige Statusregister im I/O-Bereich, internen Takt usw. alles, was ein Controller braucht. Und er ist flink (20MHz) und vor allem preiswert (1,75 bei Reichelt). Zum Probieren und Begreifen, was vorgeht, genau das Richtige. Und einem ATMega8 würde ich immer einen ATMega16 vorziehen, paßt mehr rein und ist freundlicher von der Pinbelegung her.
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