Welche Programmiersprache ist denn aus Eurer Sicht für den AVR zu empfehlen? ASSEMBLER ATMEL: + gratis + Codegröße - Übersichtlichkeit? - Einlern- und ggf. Umlernaufwand - Debugger, der noch mit STK200 läuft woher? (die neue Version fragt chip auf der STK500 ab, den ich ja nicht habe !) JAVR-BASIC: + gratis + erzeugt asm-Code + inline asm - extra Assemblerlauf nötig - Doku BASCOM: + Demo gratis, nicht teuer + Buch verfügbar + sehr guter Support + tolle integrierte Entwicklungsumgebung + alles auf wenige Knopfdrücke - dzt. kein asm-Code im Listing, soll aber kommen - Umlernaufwand, wenn es mit dem AVR nicht klappen sollte GCC: + C-Code Lohnt es sich hier mit C anzufreunden, oder kommt man mit BASCOM schneller zu ähnlich guten Ergebnissen?
Hallo Matthias, > ASSEMBLER ATMEL: > + gratis > + Codegröße > - Übersichtlichkeit? > - Einlern- und ggf. Umlernaufwand > - Debugger, der noch mit STK200 läuft woher? > (die neue Version fragt chip auf der STK500 ab, > den ich ja nicht habe !) Ich finde es sehr sinnvoll Assembler zu lernen. Bei kleineren Sachen kommt man damit oft schneller zum Ziel als mit Basic oder C. > JAVR-BASIC: > + gratis > + erzeugt asm-Code > + inline asm > - extra Assemblerlauf nötig > - Doku Es gibt ein paar PDFs auf http://www3.igalaxy.net/~jackt/software.htm#JAVRba... - wird anscheinend nicht mehr weiterentwickelt > BASCOM: > + Demo gratis, nicht teuer > + Buch verfügbar > + sehr guter Support > + tolle integrierte Entwicklungsumgebung > + alles auf wenige Knopfdrücke > - dzt. kein asm-Code im Listing, soll aber kommen > - Umlernaufwand, wenn es mit dem AVR nicht > klappen sollte Als ich die Demo das letzte Mal ausprobiert hatte kam mir der Compiler ziemlich buggy vor (vielleicht ist es aber inzwischen besser geworden). Gerade für einfache Sachen ist aber ziemlicher Aufwand nötig. Hat ewig gedauert bis ich es geschafft hatte einfach ein Byte über das UART auszugeben... vielleicht hab ich aber auch einfach ein Problem mit Basic ;-) Ich finde dass Basic im Gegensatz zu C kein Grundprinzip hat das man nur einmal verstanden haben muss, sondern da gibt es bei jedem Compiler hunderte von widersprüchlichen und völlig unlogischen Befehlen und Konstruktionen die man alle "auswendig lernen" muss. > GCC: > + C-Code + guter Support (Mailingliste) + kostenlos + wird ständig weiterentwickelt + erzeugt kleinen Code + ... + ... - keine IDE > Lohnt es sich hier mit C anzufreunden, > oder kommt man mit BASCOM schneller > zu ähnlich guten Ergebnissen? Ich finde es lohnt sich auf jeden Fall :-) MfG Andreas
Nachtrag: > ASSEMBLER ATMEL: > - Debugger, der noch mit STK200 läuft woher? > (die neue Version fragt chip auf der STK500 ab, > den ich ja nicht habe !) Der Debugger läuft auch ohne das STK500, nur wenn du den Controller direkt aus AVR-Studio heraus programmieren willst brauchst du das STK500. Zum Programmieren kannst du stattdessen AVR-ISP nehmen. MfG Andreas
Hallo, Andreas Schwarz schrieb: > > GCC: > > + C-Code > + guter Support (Mailingliste) > + kostenlos > + wird ständig weiterentwickelt > + erzeugt kleinen Code > + ... > + ... > - keine IDE Also, hierzu eins: :-) Gerade unter Linux gibt es viele freie "Entwicklungsumgebungen" ähnlich dem von dir vorgestellten "Ultra-Edit". Viel mehr kann man meiner Meinung nach nicht verlangen-einfach klicken, dann wird es kompiliert, und dann per Multitasking zu Ponyprog gewechselt, und in den Controller geschrieben. Noch was zum Thema Linux: Für die ganze Micro-Controller-Programmiererei wollte ich eigentlich Windows 95 nehmen, aber nach dem 2. erfolglosen Installationsversuch (Blieb beim ersten Start nach der Installation immer stehen) habe ich halt Linux installiert, welches auf Anhieb zu installieren war (Gut, man benötigt schon Erfahrung sonst dauert es sicher länger). Und auch hier klappt alles einwandfrei. Gut, zu Beginn hat es ne Weile gedauert, bis ich das erste Mal was programmiert hatte ;-) (Ein Pin auf dem Steckbrett falsch "besteckt", auf dem ISP-Programmer (oder wie auch immer) die Masse vergessen), dennoch war nichts fulminantes, was nicht gehen wollte. Also hier eine Ermutigung an alle, die sich mit Linux versuchen möchten ;-) ciao Christian
Hallo Christian, > > - keine IDE > > Also, hierzu eins: :-) > > Gerade unter Linux gibt es viele freie > "Entwicklungsumgebungen" ähnlich dem von dir vorgestellten > "Ultra-Edit". Das stimmt schon, aber das ist trotzdem nichts gegen den Komfort von (z.B.) BASCOM. Eingebauter Programmer, Debugger,usw... Das ist wohl auch der einzige Grund warum es überhaupt noch andere Compiler außer GCC gibt ;-) >(Gut, man benötigt schon Erfahrung sonst dauert es sicher länger). Oh ja! ;-) (ich erinnere mich mit Grauen an meine erste Linux-Installation zurück...) > Und auch hier klappt alles einwandfrei. Gut, zu Beginn hat es > ne Weile gedauert, bis ich das erste Mal was programmiert > hatte ;-) > (Ein Pin auf dem Steckbrett falsch "besteckt", auf dem > ISP-Programmer (oder wie auch immer) die Masse vergessen), > dennoch war nichts fulminantes, was nicht gehen wollte. Welchen Assembler verwendest du? MfG Andreas
Hi Andreas, Andreas Schwarz schrieb: [...] > > Und auch hier klappt alles einwandfrei. Gut, zu Beginn hat es > > ne Weile gedauert, bis ich das erste Mal was programmiert > > hatte ;-) > > (Ein Pin auf dem Steckbrett falsch "besteckt", auf dem > > ISP-Programmer (oder wie auch immer) die Masse vergessen), > > dennoch war nichts fulminantes, was nicht gehen wollte. > > Welchen Assembler verwendest du? tavrasm. Gibt es überhaupt einen anderen für Linux? ;-) BTW: Bei den ersten Kompilier-Versuchen hat tavrasm sich immer beschwert, weil irgendwas mit der "2313def.inc" nicht stimmte, weiß nicht mehr genau was... Ich hab dann die Zeile auskommentiert, dann ging's einwandfrei! ciao Christian
Christion Fuchs schrieb: > > Welchen Assembler verwendest du? > > tavrasm. Gibt es überhaupt einen anderen für Linux? ;-) Sicher, siehe Linksammlung! > BTW: Bei den ersten Kompilier-Versuchen hat tavrasm sich > immer beschwert, weil irgendwas mit der "2313def.inc" nicht > stimmte, weiß nicht mehr genau was... > Ich hab dann die Zeile auskommentiert, dann ging's einwandfrei! Stimmt, auf der Website von tavrasm steht der Grund. MfG Andreas
Hallo Andreas, > Lohnt es sich hier mit C anzufreunden, > oder kommt man mit BASCOM schneller > zu ähnlich guten Ergebnissen? Ich finde es lohnt sich auf jeden Fall :-) um am besten reinzukommen in eine neue Sprache/Programmierumgebung probier ich die mitgelieferten Beispiele aus und bau darauf durch Erweiterung mein eigenes Programm auf. Zu Bascom habe ich da einiges gefunden und so lief es auch rasch. Wo bekomme ich zu C eine ähnlich wertvolle Sammlung an Beispielprogrammen her? Hast Du sowas, das Du mir schicken könntest? ADC, ser. SS mit/ohne Buffer, SPI, Arithmetik. SuperMonster-Code oder ebensolche Bibliotheken geht natürlich schlecht auf dem AVR. Da hat Jack Tidwell ja wohl recht kleine hübsche asm-Module geschrieben, die bei Bascom zum Teil auch verwendet werden. Gibt es Beispiele, wie man die auch mit C einsetzen kann? Du gehts ja sicher noch auf einiges in Deinem tutorial ein? Gruss Matthias
Direkt angepasst an den AT90S23x3 gibt es eine Überarbeitung meines Buchs zu BASCOM-AVR. Informationen (Inhaltsverzeichnis, Kapitel zum Schnuppern) sind in meiner Website zu finden. Claus Kühnel www.ckskript.ch www.ckuehnel.ch
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