Bin gerade dabei für mich selbst ein IHHT Gerät zu basteln. Dazu hab ich schon den O2-Sensor plus Interface (siehe Beitrag "Re: O2 Messgerät mit Sauerstoffsensor (AVR)") und etliche andere Dinge für's Mixen etc. Als Oximeter habe ich zwei Möglichkeiten vorgesehen. Ein Fingeroximeter mit PC Anschluss (CMS50D+) oder mit einem AFE44xx was eigenes. So wie ich das gesehen habe, wäre sogar die Variante mit AFE kostengünstiger und sicherlich viel genauer. Das einzige Problem, welches aufgetaucht ist: Woher bekommt man die Kalibrierungsdaten? Nellcor hat z.B. bei den älteren Sensoren einen bestimmten Widerstand, welcher definiert, welche Kalibierungskurve benutzt werden soll. Nur woher bekommt man dieser Daten, welcher Widerstand welcher Kurve entspricht inkl den Kurvendaten??? Die neueren Sensoren haben sogar einen EEPROM eingebaut und so enthält jeder Sensor gleich selbst die komplette Look-Up-Table der Kalilbrierungsdaten. Die Frage ist nur: Wie wird das EEPROM angesteuert und in was für einem Format liegen diese Daten vor? Hat da zufälligerweise irgendjemand eine Ahnung. Wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht ist hier ja doch jemand, der sich damit auskennt. Wieso Kalibrierungsdaten? Bei IHHT geht man weiter runter in der SpO2 Sättigung. Und da sind die Fehler ohne Kalibrierung ziemlich gross. Zudem möchte man eine schnelle Reaktion, weshalb ich vor habe einen Nellcor Stirnsensor zu benutzen. Dieser reagiert extrem schnell auf Veränderungen. Nur leider hat er eben auch eine völlig andere Kalibrierungskurve als konventionelle Fingersensoren.
> Sportlich...
Lol, inwiefern?
Wenn ich mir das Pinout der älteren Nellcor Sensoren mit Widerstand
ansehe (siehe Anhang), dann würde ich vermuten, dass Sie ein I2C-EEPROM
benutzen.
Die alten Sensoren hatten 7 von 9 Pins benutzt.
So wie ich das sehe wäre das Minimum für ein EEPROM 4 Anschlüsse (2 für
Versorgungsspannung + 2 Leitungen für den Datentransfer).
GND ist ja eh schon auf dem Stecker. Auf den beiden leeren Pins könnte
man das I2C Signal haben, und die Speisung eventuell über einen
Dioden-Anschluss??? Dann könnte man das EEPROM nur lesen schreiben, wenn
eine bestimmte Diode leuchtet. Wäre ja nicht so ein Problem.
Oder man benutzt den Pin mit dem Widerstand auch noch als Dateneingang
für's EEPROM...
BTW: Der Widerstand ist bei den neuen immernoch drin, von wegen
Kompatibilität. Zumindest da, wo es noch eine ähnliche Kalibrationskurve
gibt.
Tja da müsste man dann einfach ein solches Gerät Mal da haben, dann
wären diese Dinge schnell geklärt. Leider habe ich keine Möglichkeit an
so ein Teil ranzukommen.
Zusatz. OK, man könnte auch die Speisung über den Widerstandspin machen. Und falls man einen LED Pin benutzt, so würden die LED dadurch nicht mal leuchten. Ich denke aber nicht, dass ein LED-Pin missbraucht wird, um den normalen Messablauf nicht zu beeinträchtigen. Denn es werden auch Daten im EEPROM während des laufenden Betriebes gespeichert, um z.B. Alarmsignale als Log auf dem Sensor zu speichern. So gesehen würde ich vermuten, dass die Speisung über den Widerstands-Pin geht und die beiden freien Pins für's I2C-Protokoll benutzt werden. Ist aber eine reine Schätzung...
Hab jetzt in einem Manual eines Nellcor N595 Monitors ein Schema gefunden. Scheinbar benutzen Sie ein EEPROM basierend auf Maxims 1-wire Bus. Da reichen dann zwei Leitungen (GND und 1-wire), was wohl genau auf die 2 noch freien Pins passt. Das Problem dabei: Ich hab gesehen, dass Maxim auch 1KBit EEPROMS anbietet die SHA-1 protected sind. Und ich habe schwer den verdacht, dass Nellcor diese Dinger verbaut. Ohne Privaten-Schlüssel könnte man dann nichts machen...
Hab mittlerweile gesehen, dass Maxim auch SHA-256 geschützte EEPROMs in anderen Grössen macht. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist also gestiegen...
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