Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning Pulsverteilung


von Max H. (m4x92)


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Ich habe bereits nach ähnlichen Themen gesucht, aber leider nicht 
gefunden was mit bei meiner Problemstellung hilft.
Ich arbeite zurzeit an einem kleinen Projekt. Das meiste funktioniert 
soweit ganz gut. An einem Punkt habe ich jedoch ein kleines Problem:

Zunächst einmal beschreibe ich mein Projekt im Groben: Ich habe mehrere 
Heizer, die über eigene Regler gesteuert werden (pro Heizer ein Regler). 
Um die gewünschte Aufheizrampe zu erreichen benötige ich nicht die volle 
Leistung, daher möchte ich die Pulse der Regler so verteilen, dass die 
Heizer immer abwechselnd heizen. Ein Heizer benötigt immer etwas mehr 
Leistung als der darüber liegende (der untere heizt den oberen etwas 
mit).
Die Reglerausgänge verarbeite ich so, dass ich nur noch einen 5V DC Puls 
habe.
5V --> Heizer an
0V --> Heizer aus

Die Pulse der Regler haben jeweils eine unterschiedliche Länge.
Ich füge noch eine Grafik mit ein, die das verdeutlicht.
Die Grafiken zeigen die orginalen Reglerausgänge mit 24V.

Ich möchte die Pulse in kürzere, zeitlich versetzte Pulse aufteilen. 
Dies soll mit logischen Bausteinen realisiert werden. (einen µController 
oder ähnliches habe ich nicht vor zu verwenden)
Für das Heizen selbst wird nur 70% der Pulsdauer benötigt. Daher Sollte 
es möglich sein kürzere Pulse (ca 150ms lang) zu generieren, die sich 
nicht (oder kaum) überlappen.

Mein Wissen über die Digitaltechnik ist leider (noch) etwas beschränkt. 
Ich lese mich gerade in einiges ein.
Ich habe mir schon überlegt, die Aufteilung der Pulse mit einem Counter 
zu realisieren. Dafür verwende ich einen Referenztakt (Frequenz ist mir 
momentan noch egal) und „ver-UNDe“ meinen Puls mit dem Takt. Dadurch 
habe ich eine Anzahl von Pulsen die ich mit einem Counter erfasse. 
Dadurch erhalte ich einen groben Überblick wie „lange“ meine Pulse sind.

Hier „hänge ich in der Luft“. Ich habe jetzt eine Pulsanzahl von meinen 
beiden Reglerausgängen, aber ich weiß nicht wie ich dadurch meinen 
Ausgang so gestalten kann, dass die Pulse kürzer und abwechselnd 
ausgegeben werden.
Für Tipps und Vorschläge wäre ich sehr dankbar!

Ich hoffe ich habe mein Problem verständlich geschildert.

Grüße
Max

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich würde das Problem erst mal in zwei Teile aufteilen:
Der "Master-Clock" mit dem dieses "Multitasking" getaktet ist, im 
einfachsten Fall nur zwei "Tasks".
Und dann die eigentliche PWM-Logik für jeden Kanal getrennt, getriggert 
vom Master-clock. Das sind z.B. zwei Monoflops, deren Pulsbreite 
irgendwie spannungsgesteuert verändert werden kann. Die Steuerspannung 
kommt dann vom jeweiligen Regler.

von Max H. (m4x92)


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Hallo Christoph,

Vielen Dank für deine Antwort.
Auf die Idee mit Monoflops zu arbeiten bin ich noch gar nicht gekommen.
Ich habe mich heute mal damit beschäftigt und mit einem 
Simulationsprogramm "gespielt".
Soweit funktioniert alles recht gut, nur ein paar Feinheiten fehlen noch 
(die genaue Anzahl der Pulse am Ausgang passt noch nicht), aber das 
krieg ich auch noch hin :-)

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