Hallo, hab schon überall gesucht aber nichts brauchbares gefunden. Ich will die Netzspannung mit einem µC Überwachen. Der µC hat eine eigene Spannungsquelle über ein Netzteil. Daher will ich dies über einen Optokoppler ermitteln. Zu überwachen sollten sein: Netzspannung unter 210VAC -> zu niedrig Netzspannung über 250VAC -> zu viel Spannung Besser wäre noch eine Messung von 170VAC....350VAC, wobei es auf 5Volt+- nicht ankommt. Geht das irgendwie ohne großen Aufwand? Hab bis jetzt noch keinen Lösungsansatz. Ein Übertrager nimmt mir zuviel platz weg.
Hast du schon darüber nachgedacht, die Netzspannung über einen großen Widerstand und eine Diode/Gleichrichter mit einem Optokoppler zu verbinden? Auf der anderen Seite des Optokopplers brauchst du dann nur noch einen Widerstand nach +5V und einen ADC Eingang. Zum Kalibrieren kannst du den Messwert mit einem Multimeter vergleichen und per Software korrigieren. Nachteil des Verfahrens ist, dass es nicht sehr genau ist und von der Exemplarstreuung des Optokopplers abhängt. Die Genauigkeit ließe sich noch steigern, indem man eine Z-Diode (150V-200V) vor den Widerstand schaltet. Falls die Schaltung von einem ungeregelten Netzteil versorgt wird, kannst du auch die Ausgangsspannung des Netzteils auswerten.
wie wäre es so: netzspannung gleichrichten, mit kondi stabilisieren, dann auf 2 spannungsteiler (einer eine spannung für 210VAC und einer für 250VAC einstellen) von diesen 2 spannungsteiler je an einen komparator, einer der bei überschreiten der 250VAC-spannung ausschlägt, der andere bei unterschreiten der 210VAC ^^
äh, PFUI! Komparatoren für 250VAC?! Wenn man die gleichrichtet und glättet, hat man leckere 353,5VDC! Das hält kein Operationsverstärker, den man so im Laden um die Ecke bekommt wirklich aus! Wenn, dann entweder Spannungsteiler mit gesamtwiderstand von ~1MegaOhm oder über einen Trafo. Bei der Save mit Spannungsteiler hat man dann aber immer noch keine galvanische Trennung. Mit dem Optokoppler ist auch keine so gute Idee, denn da folgt der Strom durch den Phototransistor am Ausgang auch nur in begrenztem Maße dem, was die LED vorgibt (=>Sättigung), so dass ein einfacher Optokoppler mit zusätzlicher paralleler Diode (230V in Sperrrichtung hält keine LED der Welt aus) einen Wunderbaren Nulldurchgangsdetektor abgibt. Allenfalls vielleicht noch so: Netzspannung gleichrichten, glätten, durch 100 teilen; Außerdem Netzspannung mit kapazitivem Spannungsteiler, Gleichrichter und 7812 auf 12V bringen. Hier dann Komparatoren und Optokoppler anhängen.
Eine Frage wäre noch wie schnell das ganze sein muß. Wie wäre es mit einem Trennverstärker, der die Netzspannung mißt (über einen Gleichrichter, diesen ggf. auch mit RMS Detektor), danach über den Trennverstärker in einen uP ADC rein. Dann kannst du Schwelle und Ansprechverhalten in aller Ruhe per Software einstellen. Die zusätzliche Versorgung in Form einen kleinen Netzteils (Minitatur Trafo etc.) ist ja auch nicht die Welt. Gruß Thomas
Hallo wenn die Info >210V und >250V reicht dann würde ich die Spannung gleichrichten und 2 Optokoppler mit vorgeschalteter passender Z-Diode nehmen. Optokoppler 1 ist aktiv bei >210 und Koppler 2 bei >250.
Also schnell muß das gebilde nicht sein und einen RMS-Wert benötige ich auch nicht. Eine Gleichgerichtete Netzspannung ist auch schon Vorhanden, jedoch ist diese über 300V, wie hier schon bemerkt wurde. Hab mir auch schon überlegt, die Spannung in PWM umzuwandeld und diese über den OK zu schicken. Aber ich kenne dafür keine Schaltung, die nicht aufwendig wäre.
@Andreas: ich meinte bei meinen spannungsteilern auch nicht, dass die "ausgangsspannung" 210V bzw. 250V betragen, sondern ca. 2.5V und mit einer super genauen 2.5V-referenz verglichen werden - ich kenne nämlich auch keinen 250V-koparator ;) ps: sorry, ich nahm stillschweigend an, dass die stromversorgung für die schaltung sowieso separat gemacht wird.
Schau dir mal den HCPL7840 von Agilent an, daß ist ein analoger Optokoppler, der in Motorsteuerungen eingesetzt wird. Es ist sozusagen der einfache Trennverstärker. Gibt beim großen C für knapp 6 Euro...Hintendran ein einfacher OP, vorne ein Spannungsteiler und gut isses.. Thomas
gut, werd ich mir mal ansehen, wobei 6 euronen schon viel für son´ teil sind
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