Habe hier eine Schaltung, mittels derer ein Spaltpol-Motor ein- und ausgeschaltet wird. Es geht um den Sinn des rot eingezeichneten Kondensators (0.1µF/1000V), der vom Hersteller/Designer der Schaltung so eingezeichnet und auch verbaut wurde. Meiner Ansicht nach dient der als "Löschkondensator", um einen Spannungspeak durch Gegeninduktion, wenn der Motor (und damit die DC-Spannung, die von der Anzapfung abgeleitet wird) abgeschaltet wird zu bedämpfen. Die ansonsten hohe Gegeninduktionsspannung wird in einen Schwingkreis (gebildet aus dem C und der Motorwicklung) "gepumpt" und klingt gedämpft ab. Sehe ich das richtig so? -- Grüße Christoph
:
Bearbeitet durch User
Das siehst Du ganz richtig so. Wobei die Gegeninduktionsspannung ausschließlich von der Motorinduktivität erzeugt wird (bzw. aus dem dort abklingenden Magnetfeld). Der E-Magnet links trägt dazu nix bei (er hängt ja im DC-Kreis mit der Diode indem dortigen Elko). Also letztlich ist der 0,1 uF für ein "gutes" EMV Verhalten dort eingebaut worden (ganz grob gesprochen).
Danke, Andreas. Hast recht, der Teil, der durch die Diode abgetrennt ist, spielt da nicht mehr rein. Oder sollte er (der 0,1 µF) gar zum Schutz der 1N4007 gedient haben? -- Grüße Christoph
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.