Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 1000er Beitrag zum Thema "uC-PWM an 1-10V EVG"


von Lars H. (haggen)


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Hallo!
Ich muss mal eben auf das richtige Gleis gesetzt werden.
Nach vielen Stunden Recherche in den Foren gibt es widersprüchliche
Lösungsansätze, wie man einen DA-Wandler zwischen uC-PWM und EVG 1-10V 
Ausgang realisiert- oder einfacher formuliert:
Wie man mit einem Mikrocontroller power-LEDs dimmt.

Ich möchte 5 dimmbare LED Spots (zusammen 32,5W) im Dachüberhang vor 
meiner Haustür einbauen. Per Dämmerungsschalter sollen sie auf ca.20% 
Leistung hochdimmen. Nähert sich jemand der Haustür, soll per 
Bewegungsmelder das Licht auf 100% hochdimmen.

Das könnte man sicher über 2 Widerstände oder 2 verschiedene 
Poti-Stellungen am 1-10V- Ausgang des EVGs machen.
Ich will aber ein sanftes Hoch/ Runterdimmen erreichen!

Ich habe 5 Möglichkeiten für eine uC-Anbindung aus dem Netz gefischt:

1.) PWM Ausgang uC--> Tiefpass--> NPN Transistor--> EVG
2.) PWM Ausgang uC--> Tiefpass--> OP-Amp--> (Optokoppler-->)EVG
3.) PWM Ausgang uC--> Tiefpass--> Optokoppler--> EVG
4.) Port Ausgang uC--> digit. Poti--> EVG
5.) DALI usw.

Ich favorisiere 1.) oder 4.) bin aber skeptisch, ob eine der beiden 
Varianten "todsicher" funktionieren würde, zumal keine galvanische 
trennung zwischen uC und EVG da wäre.

Gibt es hier Jemanden der sagen kann:
"Yep, Variante x habe ich gebaut und das funktioniert bei mir 
tadellos!"?
So eine eindeutige Aussage habe ich (hier und woanders) nirgends 
gefunden.
Vielen Dank für Euren input!
Grüße
Lars

von Endgültige Lösung (Gast)


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Was für einen Eingang hat deine KSQ bzw. "Vorschaltgerät"
Evt. besitzt es einen PWM Eingang dann brauchst du nichtmal ein RC 
Filter.

von Lars H. (haggen)


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ich habe noch keine KSQ gekauft. Habe die Reichelt-Bestellseite offen 
und
möchte zur Tat schreiten...
Ich wußte auch nicht, daß es KSQs gibt, die einen PWM-- Eingang haben?!
Das wäre natürlich die Super-Lösung...
Ich bin bislang von einem "normalen" LED Treiber mit Dimmfunktion (1-10 
oder 0-10V)ausgegangen.

von Stefan F. (Gast)


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In vielen Fällen kannst du wahlweise eine analoge Spannung anlegen, 
einen Spannungsteiler (Poti) anschließen, oder eine PWM mittels 
Open-Collector Ausgang bzw. Transistor.

Ich hab Dir mal ein Beispiel rausgesucht, was ganz einfach, da das erste 
Suchergebnis für "LED netzteil dim" : 
http://www.reichelt.de/LED-Treiber/MW-LPF-16D-12/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6601&ARTICLE=138330&SEARCH=led%20netzteil%20dim&OFFSET=16&WKID=0&;

von Lars H. (haggen)


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oh man...das ist mir ja peinlich.
Das hab ich irgendwie immer überlesen, daß da auch PWM steht.
Vielen Dank!
Das hat mit viele, viele Euros und Stunden erspart!
jetzt brauche ich nur noch das Reichelt-Ding in der 40-60W Ausführung.
Mal sehen, ob die was haben.
Grüße und nochmals vielen Dank!

von Alex D. (alex_d36)


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Ich habe schon öfter Module von Recom verbaut, zb:
http://www.conrad.de/ce/de/product/676286/LED-Treiber-1000-mA-56-VDC-Analog-Dimmen-PWM-Dimmen-Recom-Lighting-RCD-48-100W-Betriebsspannung-max-60-VDC?ref=searchDetail
Die lassen sich relativ gut regeln, im unteren 10% Bereich hat man bei 
langsamen Fades ein sichtbares Flimmern drin.
Aber Preis-/Leistung ist gut ;-)
Und es gibt sie in allen gängigen LED-Strömen (350mA, 700mA, 1A, 1,2A 
usw)

von Lars H. (haggen)


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stimmt! Ich habs mir angesehen. Die sind schon relativ günstig- und das 
sogar bei der "Apotheke" Conrad...

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