Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel zu wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure persönlichen Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren.
Klar Fachkräftemangel ist immer: "Die Blue Card für ausländische Fachkräfte verlangt für einen Zuwanderer aus einem Nicht-EU-Land als Mindestgehalt über 40.000 Euro pro Jahr. Für Sachsen ist dies zu hoch", kritisierte er die jetzigen Regelungen. Der Mindestverdienst eines Facharbeiters in Ostdeutschland liege hingegen bei rund 25.000 Euro im Jahr, rechnete Tillich vor. Er forderte: "Wir müssten uns an dieser Summe orientieren, da hier das demografische Defizit deutlicher ist. http://www.welt.de/politik/deutschland/article136756275/Sellering-lehnt-Tillichs-Zuwanderer-Offensive-ab.html Wir brauchen mehr FACHKRÄFTE, also müssen wir die Grenze des Mindestverdienstes SENKEN Genau, jeder der einen IQ über Zimmertemperatur hat schüttelt doch mit dem Kopf. In Wahrheit geht es um folgendes: Die Ossifirmen wollen auch weiterhin keinem mehr als ein Pausenbrot zahlen. Doch jetzt hauen die Leute ab, nach Bayern oder BawÜ. Die Mauer hat ja damals schon nicht funktioniert, also müssen wieder günstige Ausländer ran. Doch die dürfen nicht rein, wenn man sie nicht halbwegs gescheit bezahlt. PFUI Also mal kurz die geschmierten Freunde in der Regierung angerufen!
1989: fall der mauer, wiedervereinigung. arbeitsmarkt westdeutschland wurde mit willigen und billigen arbeitskräften geflutet. das auch ein grund wieso löhne seit 90er jahre stagniern. komisch, das reichste 10% in d-land wird immer reicher bei stagnierenden löhnen und steigender produktivität. schöpft da einer gewinne ab? euro sau weich. deutscher michel baut immer noch besseres auto als der franzose. ausland kauft also lieber billigen benz oder bmw als etwas billigeren peugeot. euro ist nur für deutschen export arbeitgeber gut. für andere arbeitgeber und menschen in euroland nicht gut. wir haben zu wenig fachkräfte um alle arbeit der welt in d-land verrichten zu lassen oder für was haben wir zu wenig fachkräfte? wenn ihr alle für kostenlos bei mir arbeiten tätet, könnte ich die ganze welt mit meinen produkten beglücken. (die die sie kaufen können.) aber nee, ihr wollt noch geld dafür, das ihr bei mir arbeiten dürft. was hätte ich net für auftragseingänge, wenn ich keine lohnkosten hätte. ich könnt und wollt so viel mehr produziere. mal den billigen spanier herholen, uber ihn meinen gewinn maximieren und ihr als staat dürft dann den spanischen staat subventionieren, weil da ja nix gewirtschaftet wird. die erde ist ein kreis und das eine hängt mit dem anderen zusammen.
Fachkräftemangel haben nur die, die schlecht zahlen wollen, das war noch nie anders. Und nun kann man das Elend löschen.
Hausgemacht. Wer nicht ausbildet hat später keine Mitarbeiter wenn die Alten in Rente gehen. Bzw. kleine Firmen bilden wie blöd aus und große locken die fertig ausgebildeten mit mehr Kohle weg. Irgendwann haben die dann auch keine Lust mehr. In Sachen Akademiker Angebot wurde hier auch schon genug geschrieben. Dann kann ich auch noch die Stellenauschreibungen der großen Firmen als Lektüre empfehlen. Sobald man in den Filtern Berufserfahrung angibt verzehnfachen sich die Jobangebote. Aber Vorsicht beim lesen! Wenn man nicht aufpasst wird man von den Anforderungen erschlagen.Wenn ich das Wort Fachkräfte in Kombination mit dem Wort Mangel höre umspielt ein leicht angewidertes Schmunzeln meine Lippen ob der perfiden aber guten Lobbyarbeit. Ist wie bei alten Menschen. Wenn die mal aufhören über ihre Gesundheit zu jammern ist es meist deutlich schlimmer um sie bestellt als vorher...
Der einzige Mangel der existiert ist: - Mindestens Master - Mehrere Jahre Berufserfahrung - Hochspezialisiert - Kann dennoch alles - Unter 25 Jahre - und das ganze am besten für Lau, also sagen wir mal 45k Den einzigen Mangel den wir also haben, ist ein Mangel an Top ausgebildeten Leuten die nichts kosten.
@ Franz Eder, dein Weitblick ist etwas getrübt und kurzsichtig! > Die Ossifirmen wollen auch weiterhin keinem mehr als ein Pausenbrot zahlen. ersetze Nicht-Wollen mit u.a. Nicht-Können, > Doch jetzt hauen die Leute ab, nach Bayern oder BawÜ. Nicht erst seit letztem Jahr geht von den mittelkleinen oder kleineren Firmen in den NBL der Marsch Richtung Westen / Süden > alte BL, jeden Montag hin und Do. oder Freitags zurück, warum wohl? Die Produktion und das Handwerk dort in den NBL ist schon immer weit am Boden > es fehlt der Markt u. die Kaufkraft vor Ort, oder nur die verlängerte Werkbank des Westens - zu welchen Möglichkeiten u. Konditionen? Wer diktiert hier in D-Land die Preise u. Löhne - nicht die Wirtschaft im Osten, die muß sich nur danach richten und beugen! Es gibt aber auch seltsame Umstände in beiden Wirtschaftszonen, mit de-weiter Verbreitung gleicher Lohnverhältnisse: die öffentl. Hand > der Staat = öffentl. Dienst, sehr geliebte und gesuchte Beschäftigungsverhältnisse in den NBL, im Westen das eher ganze Gegenteil! Eigentl. alles was über TV ÖD u.ä. läuft wird im Osten besser als der dortige gute Durchschnitt bezahlt. Das Traurige daran ist, dass davon aber der Westen fast nur durchweg profitiert, sich dabei aber die eigenen Vor-Ort-Kräfte auch runiert, weil die Leute aus den NBL die Arbeit machen und ver-/eingekauft wird zu den dortigen eher guten, nicht zu den hiesigen sehrt guten regionalen Preisen. Also ist das Wachstum und der langfristige Wohlstand im Westen durch die billigen Löhne im Osten seit Jahren gestütz und geschaffen. > Die Mauer hat ja damals schon nicht funktioniert, also müssen wieder > günstige Ausländer ran. die sind aber auch nicht so unterbelichtet sich nicht die Verdienst-Verhältnisse in den alten und NBL vergleichen zu können. Der Großteil der Wirtschaft im Osten hängt direkt an den Abhängigkeiten und Verhältnissen des Westens, und diese basieren auf den Möglichkeiten den Osten zum Diener zu degradieren. Die großen Firmen im Osten wurden durch die Wiedervereinigung praktisch platt gemacht, und nun hinken die kleinen Emporkömmlinge denen im Westen laufend hinterher.
Handwerker sind ja auch Fachkräfte und an denen mangelt es stellenweise durchaus gehörig. Zu einem gewissen Grad hängt das vielleicht schon mit Bezahlung, aber auch mit extremem Kostendruck zusammen. Die Tendenz in der (ohnehin schrumpfenden) jungen Bevölkerung ist doch aber zu studieren. Ist die Frage eigentlich aus privatem Interesse gestellt oder fragt hier gerade Frau Nahles höchstpersönlich?
Die Arbeitgeber sollen erst mal mit dem rüber kommen, was sie gern nach ganz hinten stellen, nämlich dem Anreiz nach ordentlicher Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen (in der Reihenfolge). Auf Stellen wo um einem Gehaltswunsch gebeten wird, kann man gleich einen riesen Bogen machen, weil man davon ausgehen kann, dass die Stelle gar nicht existieren. Reine Sondierung.
Exorsus schrieb: > Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel > zu > wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes Geheimnis, > dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure persönlichen > Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren. Den Fachkräftemangel gibt es in ausgewählten Berufsfeldern schon: Pflegeberufe (aber wie viel verdienst Du da? 23 k?) evtl. noch bei Chemikanten (je nach Region) to be continued Bei den E-Ingenieuren glaubt da nur die Frau Nahles dran (und deren Konsorten). Die Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent muss der Nikolaus gewürfelt haben.
Ihr habt das alles falsch verstanden. Thema verfehlt. Fachkräfte sind Leute mit Ausbildung wie Mechaniker etc... an denen mangelts. Keine Akademiker wie Ingenieure. Da gibts schon genug.
ing. schrieb: > Ihr habt das alles falsch verstanden. Thema verfehlt. Fachkräfte sind > Leute mit Ausbildung wie Mechaniker etc... an denen mangelts. > Keine Akademiker wie Ingenieure. Da gibts schon genug. Nicht mehr lange sitzt der IG-Metall-Disneyland-Gewerkschaftler auf seinen Sessel und träumt von seinem Fachkräftennimbus. Die Positivliste zur Zuwanderung leiste ganze Arbeit!
tacheles13 schrieb: > Handwerker sind ja auch Fachkräfte und an denen mangelt es stellenweise > durchaus gehörig. Zu einem gewissen Grad hängt das vielleicht schon mit > Bezahlung, aber auch mit extremem Kostendruck zusammen. Die Tendenz in > der (ohnehin schrumpfenden) jungen Bevölkerung ist doch aber zu > studieren. Es gibt keinen Mangel! Wenn ich keinen Handwerker über eine Firma bekomme, zahl ich halt BAT. Und die die über Handwerkermangel schreien, Bilden ned aus, oder die Arbeitsbedingungen sind so schlimm, das jeder Neue am ersten Tag nur mehr denkt "Nix wie weg von dem Laden". Also alles kein Mangelgrund. Eher punktuelle Missstände die unternehmensbedingt sind.
Wir haben einen Fachkräftemangel! in folgenden Bereichen: - Fussballkommentatoren - Kindergärterinnen - Politker
Bei diesem Fachkraeftemangel-Thema erinnere ich mich immer wieder an eine Reportage die ich mal vor vielen Jahren gesehen habe. Da hat tatsaechlich so ein Personalmanager gesagt: "Es gibt nicht genug Fachkraefte die bereit sind fuer wenig Geld viel zu Arbeiten." Und ich dachte mir: Ach, sach bloss. Merkste was? Ich hab meine Ausbildung im Handwekr gemacht (Niedersachsen, laendliche Gegend, Firma mit ca. 45 Angestellten), und bin als Geselle mit ca. 1,1k Netto im Monat nach hause gegangen. War in Ordnung, hab ja noch bei meinen Eltern gewohnt. Wenn man aber noch ne Wohnung und ein Auto unterhalten muss, wird's schon knapp. Ich kann schon verstehen, das einige Bereiche am aussterben sind und ueber "Mangel an bereitwilligen Sklaven die nichts kosten"... aehm, ich meine "Fachkraeftemangel" geklagt wird... Das haben sich die Branchen/Betriebe aber selbst zu zu schreiben.
Eine Arbeitslosenquote von 2,5% entspricht etwa der natürlichen Fluktuation und ist für die E-Techniker gesehen quasi der DC-Offset... :-D
Viele Zeitarbeitsmillionäre bzw. Inhaber dieser Firmen haben sich letzte Jahre durch die Arbeit der Anderen die Taschen vollgeschlagen. Das selbst die Zeitarbeitsfirmen gut besetzt sind spricht nicht gerade für irgendeinen Mangel. Es gibt tatsächlich einen Mangel aber nur in speziellen Nischenbereichen die man fast ignorieren kann. Die große bezahlte Blödpropaganda der Industrie zielt darauf ab dass Überangebot an Hochqualifizierten zu erhalten und auf diese Weise Dumpinglöhe zu produzieren. In Zeiten des Fachkräftemangels sind einige Arbeitsplätze nicht besetzt und Gehälter sind hoch weil die Fachkräfte rar sind. Wir haben beides nicht.
Keine Arbeitslosen schrieb: > Eine Arbeitslosenquote von 2,5% entspricht etwa der natürlichen > Fluktuation und ist für die E-Techniker gesehen quasi der DC-Offset... > :-D Fluktuation läuft normalerweise übergangslos.
Kaj G. schrieb: > "Es gibt nicht genug Fachkraefte die bereit sind fuer wenig Geld viel zu > Arbeiten." Und so naiv sind nur die jungen Fachkräfte und jeder ist/war mal jung. Also fette Beute für die Pesonaler. Eigentlich Grund genug alle zeitlichen Angaben erst mal aus den Bewerbungsunterlagen weg zu lassen, damit man überhaupt gleich behandelt wird. Nur das man dann wohl eine Glaubenskrise auslöst und zum Ketzer erklärt wird. Wenn dann die Katze aus dem Sack wäre, hätte man wenigstens einen Klagegrund für Schadenersatz. Wäre zu schön, wenn es so einfach wäre.
Guckst du? schrieb: > Wenn dann die Katze aus dem Sack wäre, hätte man wenigstens einen > Klagegrund für Schadenersatz. Vor Allem hätte man bei den Tierschützern an Ansehen gewonnen.... ;-) MfG Paul
Gästchen schrieb: > Viele Zeitarbeitsmillionäre bzw. Inhaber dieser Firmen haben sich letzte > Jahre durch die Arbeit der Anderen die Taschen vollgeschlagen. Kapitalismus/Globalismus 101: Jeder, der mehr als der Durchschnitt (weltweit!) hat, lässt andere für sich arbeiten. Das gilt für den "Zeitarbeitsmillionär" genauso wie für jeden anderen Unternehmer oder für den Arbeiter am Band, der sein Smartphone "Made in China" kauft.
Fachkräftemangel / Ingenieurmangel: Wo sind die Firmen, die Probleme haben passende Bewerber zu finden? Idealerweise aus dem Bereich Elektrotechnik, passend zu Forum. Woran scheitert das ganze? (fast) keine Bewerber? zu geringe fachliche Qualifikation? zu geringe soziale Kompetenz? zu alt? zu hohe Gehaltsvorstellungen, falls ja - wie viel für was in welcher Gegend? gesetzliche Kündigungsfristen (...)
klausi schrieb im Beitrag #3998516: > Nicht ganz. Aber nur indirekt. ergibt sich durch die Wertverschiebung. > Aber deswegen arbeitet keiner für mich. Jemand anders muss mit einem wesentlich geringeren Lebenstandard leben, damit du dir gewisse Dinge leisten kannst. Genau genommen sind das viele Personen, die die Wertschöpfung für deinen Konsum leisten. Das ist genau das, was ich darunter verstehe wenn ich sage, dass jemand für dich arbeitet.
Antimedial schrieb: > klausi schrieb im Beitrag #3998516: > Nicht ganz. Aber nur indirekt. ergibt sich durch die Wertverschiebung. > Aber deswegen arbeitet keiner für mich. > > Jemand anders muss mit einem wesentlich geringeren Lebenstandard leben, > damit du dir gewisse Dinge leisten kannst. Genau genommen sind das viele > Personen, die die Wertschöpfung für deinen Konsum leisten. Das ist genau > das, was ich darunter verstehe wenn ich sage, dass jemand für dich > arbeitet. Genau, das stimmt schon. irgendwo muss eine Ungleichheit im System herrschen, damit die Rechnung für uns aufgeht.
Mal wieder ein Beitrag bei dem der TO sich nicht mehr beteiligt. Gute N8
Kunststoffschraube schrieb: > Mal wieder ein Beitrag bei dem der TO sich nicht mehr beteiligt. Natürlich beteiligt der sich: Unter mindestens 4 Namen.
Nein. Er beteiligt sich nicht. Er hat in diesem Thread genau 1 Beitrag geschrieben...
Angiemerkel schrieb im Beitrag #3998764:
> Es gibt Menschen, die wollen Denkanstöße geben.
...und es gibt Leute, die wollen einfach nur herumtrollen und
provozieren.
er will ja nur eure meinung wissen und nicht quatschen. einen fachkräftemangel in e-technik gibt es nicht. mangel an arbeit gibt es aber auch nicht. es will nur jeder maximalen gewinn machen. das ist das problem. guthaben über 10 millionen eur gehörten unter strafe gesetzt. jedem mensch muss eine arbeit ermöglicht werden. menschheit steuert auf riesiges problem zu. es werden immer weniger menschen in der wirtschaft benötigt. immer weniger menschen vereinen dank technik immer mehr gewinne auf sich. der mensch schwätzt sau schlau daher. agiert aber steinzeitlich. die chinesen, inder kommen mit schwung. lkw fahrer, zug führer, piloten, taxi fahrer wirste in 100 jahren nicht mehr benötigen. buchhalter, kassierer, logistiker, schalterangestellter auch nicht. industrie 8.0 braucht kaum noch menschen in der fertigung. jede tätigkeit, die von einer maschine übernommen werden kann, wird es. nicht aus gründen der menschenliebe sondern aus profitgier und das ist der antrieb der uns mit 200 sachen gegen die wand fährt. ja ne, komiker und superstars können auch nicht alle werden.
r2 schrieb: > einen fachkräftemangel in e-technik gibt es nicht. Falsch. Es gibt einen Mangel an guten Leuten. Gute Leute fallen aber nicht vom Himmel. Um gute Leute zu haben, muss man sie erstmal ausbilden. Viele Firmen sparen sich diesen Schritt und wundern sich dann, dass kompetente Fachkräfte nicht von alleine aus dem Vakuum heraus entstehen.
r2 schrieb: > die chinesen, inder kommen mit schwung. Aber nur, weil da andere Gesetze herrschen. Dafür gehts da auch wesentlich unsozialer zu, was man an den Slums erkennen kann. r2 schrieb: > ja ne, komiker und superstars können auch nicht alle werden. Die werden durch die virtuelle Realität in Zukunft ersetzt. r2 schrieb: > profitgier Das mag der Antrieb sein, aber hoher Wohlstand ist das tatsächliche Ziel, koste es was es wolle. r2 schrieb: > jedem mensch muss eine arbeit ermöglicht werden. Die Planwirtschaft aus der DDR wollte doch keiner hier übernehmen. Lothar Miller schrieb: > Nein. Er beteiligt sich nicht. Er hat in diesem Thread genau 1 Beitrag > geschrieben... Wie willst du das denn an Hand flowtender IPs erkennen? Braucht doch nur den Rechner neu starten, schon hat er ne neue IP.
Mark Brandis schrieb: > Gute Leute fallen aber nicht vom Himmel. Um gute Leute zu haben, muss > man sie erstmal ausbilden. Viele Firmen sparen sich diesen Schritt und > wundern sich dann, dass kompetente Fachkräfte nicht von alleine aus dem > Vakuum heraus entstehen. Nicht nur das, denn viele Firmen bilden aus, aber übernehmen gar nicht. Wenn Firmen die richtigen Leute wollen, müssen sie erst mal Anreize schaffen. Bei der heutigen Unternehmenskultur ist so eine Bescheidenheit doch längst verkümmert.
Andy schrieb im Beitrag #3998395: > So ist es. Die FH ist das Bildungsmodell der Zukunft. Bildungsmodell? > Engagierte Profs, Ähh,...... > interessante Fächer und faire Klausuren. interessante Fächer ??????? faire Klausuren ????????? > Dazu fitte Absolventen mit > Köpfchen, die den Uniabsolventen das Fürchten lehren. Mann, was für öde Sprüche. > Wer will schon auf > die Uni, wenn er auch auf die FH kann?! Nein.......?!
Mark Brandis schrieb: > Viele Firmen sparen sich diesen Schritt und > wundern sich dann, dass kompetente Fachkräfte nicht von alleine aus dem > Vakuum heraus entstehen. wundern? Die Firmen? kompetente Fachkräfte? Was rauchst du?
Bisher hat jeder meinem ehemaligen Kommilitonen eine Anstellungen beim Konzern oder beim großen Mittelständler gefunden. Alle zu ähnlichen Bedingungen. Wir wurden Mitte/Ende 2014 fertig. Auch von Fachfremden (z.Bsp. Maschinenbauern) hat jeder etwas gefunden was ihm gefällt. Das Gejammer hier ist schon stark übertrieben, allerdings war 2014 auch ein einigermaßen starkes Jahr.
Sneim schrieb: > Auch von Fachfremden > (z.Bsp. Maschinenbauern) hat jeder etwas gefunden was ihm gefällt. Oha, in was für märchenhafte Zustände deine Kumpels leben!
Marx W. schrieb: > Sneim schrieb: >> Auch von Fachfremden >> (z.Bsp. Maschinenbauern) hat jeder etwas gefunden was ihm gefällt. > > Oha, in was für märchenhafte Zustände deine Kumpels leben! Es gibt halt genug Masochisten, die sich wie Sklaven behandeln lassen.
Sneim schrieb: > Wir wurden Mitte/Ende 2014 fertig. Erst mal abwarten, wer sich da alles bewährt und halten kann. Die Zeit bleibt dadurch ja nicht stehen.
Und ich hatte schon gedacht, dass ich meinen alten Kaugummi unter der Tischplatte hätte. Also viel Spaß beim erneuten Durchkauen. Es hat sich bestimmt alles geändert. Wie hieß das noch in dem alten Lied: "Alle Jahre wieder".
r2 schrieb: > die chinesen, inder kommen mit schwung. Ja klar ohne Umweltschutz und ohne Arbeitsschutz. Das geht nur auf verschleiss.
Guckst du? schrieb: > Nicht nur das, denn viele Firmen bilden aus, aber übernehmen gar nicht. > Wenn Firmen die richtigen Leute wollen, müssen sie erst mal Anreize > schaffen. Bei der heutigen Unternehmenskultur ist so eine > Bescheidenheit doch längst verkümmert. Irgendjemand nannte den Arbeitsmarkt bedingungsfeindlich. Das ist schon was dran.
Guckst du? schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Gute Leute fallen aber nicht vom Himmel. Um gute Leute zu haben, muss >> man sie erstmal ausbilden. > > Nicht nur das, denn viele Firmen bilden aus, aber übernehmen gar nicht. Das beisst sich aber mit Marks Aussage: "Um gute Leute zu haben, muss man sie erstmal ausbilden." Offenbar sind eben nicht alle Ausgebildeten wirklich gute Leute. Es gibt nicht nur schlechte Arbeitgeber, es gibt auch Arbeitnehmer, die es einfach "nicht bringen". Und von denen trennt man sich dann auch trotz der Investition einer Ausbildung. > Wenn Firmen die richtigen Leute wollen, müssen sie erst mal Anreize > schaffen. Bei der heutigen Unternehmenskultur ist so eine > Bescheidenheit doch längst verkümmert. Die Firmen gibt es durchaus, aber deren Angestellte schreiben hier eher nicht ;-) Es ist wie überall: von den Zufriedenen hört man wenig bis nichts - dafür die Unzufriedenen umso lauter. Man sollte die überwiegend negative Stimmung hier deswegen nicht überbewerten. >> Viele Firmen sparen sich diesen Schritt und >> wundern sich dann, dass kompetente Fachkräfte nicht von alleine aus dem >> Vakuum heraus entstehen. Man sollte da aber auch nicht immer nur nach den Unternehmen rufen: Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. Wenn man so will, ist mein Unternehmen auch aus dem "Vakuum" heraus entstanden - einfach weil ich mich auch außerhalb der Ausbildung (Studium) in ein mir vollkommen fachfremdes Gebiet eingearbeitet und selbst gelernt habe. Dabei hatte ich auch keinerlei Unterstützung und musste mir alles selbst aneignen. Das geht also durchaus. Eines ist klar: wer sich im Technologiebereich nicht selbst permanent weiterbildet, der wird sehr schnell abgehängt. Und dazu kann die betriebliche Fortbildung immer nur einen kleinen Beitrag leisten - der Rest muss von jedem selbst kommen. Wer gerne Neues lernt und grundsätzlich neugierig ist, für den läuft das quasi "nebenher" und ist auch keine Belastung, weil es ihm einfach Freude macht. Wer aber permanent angehalten werden muss, sich weiterzubilden und nur den Unternehmen sagt: "Nun bildet mich mal weiter!" - der wird große Probleme kriegen.
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Chris D. schrieb: > Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. Nein. Die Kenntnisse, die der AN dadurch erlangt, kommen dem AG zu Gute. Demzufolge sollte es in dessen Interesse liegen, den AN weiterbilden zu lassen. >Wer aber permanent angehalten werden muss, sich weiterzubilden und nur >den Unternehmen sagt: "Nun bildet mich mal weiter!" - der wird große >Probleme kriegen. Nein. Der Unternehmer, der seine Leute nicht weiterbilden läßt, DER wird große Probleme kriegen.
Chris D. schrieb: > Wer aber permanent angehalten werden muss, sich weiterzubilden und nur > den Unternehmen sagt: "Nun bildet mich mal weiter!" - der wird große > Probleme kriegen. Was ich vor allem meine, ist diese typische Idiotie in den großen Konzernen heutzutage: Einfach mal Leute in ein Projekt reinschmeißen und erwarten, dass alles von alleine läuft. Am besten noch Einsteiger frisch von der Uni oder mal eben schnell vom Dienstleister geholt. Ohne rechte Anleitung werkeln bzw. pfuschen diese Leute dann in den Projekten vor sich hin, und das Management wundert sich warum es Probleme gibt und die Termine nicht eingehalten werden. Machen wir uns nichts vor: Jemand frisch von der Uni ist noch lange nicht voll einsatzfähig. Der braucht einfach einen Vorgesetzten, der ihm sagt "Das und das machen wir so und so", und der auf seine Arbeitsergebnisse schaut. Früher hat man das auch genau so gemacht, aber heute ist leider die Idiotie im Management eingezogen. Klar muss sich ein Mitarbeiter auch weiterbilden wollen, da gebe ich Dir Recht. Eine Einstellung à la "Ich will kein C lernen, ich will nur Assembler" oder "Ich will kein C++ lernen, ich will nur C" oder "Ich will kein Java lernen, ich will nur C++" ist natürlich kontraproduktiv.
Mark Brandis schrieb: > "Ich > will kein Java lernen, ich will nur C++" Ich will nur Jawa fahren! http://www.jawa-club.com/graphics/gallery/full/15_jawa824016.jpg
Kai Mauer schrieb: > Chris D. schrieb: >> Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. > > Nein. Doch :-) Denn die Weiterbildung kann der AG sowieso nur in sehr engen Grenzen leisten. > Die Kenntnisse, die der AN dadurch erlangt, kommen dem AG zu Gute. > Demzufolge sollte es in dessen Interesse liegen, den AN weiterbilden > zu lassen. Beide sind da in der Pflicht. Die Kenntnisse hat vor allem der AN und nimmt diese bei einem Stellenwechsel auch mit. >>Wer aber permanent angehalten werden muss, sich weiterzubilden und nur >>den Unternehmen sagt: "Nun bildet mich mal weiter!" - der wird große >>Probleme kriegen. > > Nein. Doch. > Der Unternehmer, der seine Leute nicht weiterbilden läßt, DER wird große > Probleme kriegen. Richtig. Habe ich auchnicht in Abrede gestellt. Aber wenn der AN sich nur darauf verlässt, dann wird das bei weitem nicht reichen. Und es ist dann der AN, der bei der Suche nach einer neuen Aufgabe das Problem hat.
Mark Brandis schrieb: > Machen wir uns nichts vor: Jemand frisch von der Uni ist noch lange > nicht voll einsatzfähig. Der braucht einfach einen Vorgesetzten, der ihm > sagt "Das und das machen wir so und so", und der auf seine > Arbeitsergebnisse schaut. Früher hat man das auch genau so gemacht, aber > heute ist leider die Idiotie im Management eingezogen. Ja. Einarbeitungszeit muss unbedingt sein. Die Zeit benötige ich, die Zeit erhält selbstverständlich auch mein AN. > Klar muss sich ein Mitarbeiter auch weiterbilden wollen, da gebe ich Dir > Recht. Eine Einstellung à la "Ich will kein C lernen, ich will nur > Assembler" oder "Ich will kein C++ lernen, ich will nur C" oder "Ich > will kein Java lernen, ich will nur C++" ist natürlich kontraproduktiv. Ja - es müssen da beide Seiten an einem Strang ziehen. Normalerweise ist das auch kein Problem, weil der Mitarbeiter schon von sich aus einfach daran interessiert ist, Neues zu lernen und das Unternehmen natürlich ein Interesse daran hat, ihn dabei zu unterstützen. Aber es kann ihn eben nur unterstützen - der Rest muss von ihm selbst kommen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass lebenslanges Lernen für viele eine Art Strafe darstellt. Dass das auch sehr viel Spaß machen kann und man so natürlich auch seine grauen Zellen sehr fit hält, scheint ihnen unvorstellbar. Ich habe bspw. noch nie so intensiv und mit solcher Freude Neues aus dem Technologiebereich gelernt wie zur Zeit. Und was mir über die Jahre aufgefallen ist: je mehr ich lerne, desto leichter fällt es mir, weiteres Neues aufzunehmen. Permanent lernen zu dürfen ist für mich ein großes Stück Lebensqualität.
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Chris D. schrieb: > Permanent lernen zu dürfen ist für mich ein großes Stück Lebensqualität. Dazu beglückwünsche ich Dich. Nur: Es ist nicht Jeder gleichermaßen enthusiastisch. Wenn jemand trotz permanenter Weietrbildung in seinem Fachgebiet und auch angrenzenden Disziplinen nur Absagen und Arschtritte erhält, weil er es eben auf eigene Faust getan hat und nun keine Zerr-ti-Fickate vorweisen kann -dann hat der langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll und macht dicht! Aber: Das macht ja Nichts, denn in den nächsten Jahren wird der sog. Arbeitsmarkt ja von hervorragend ausgebildeten Zuwanderern nur so überflutet und dann hat kein Arbeitgeber mehr irgendwelche Sorgen, oder etwa nicht?
Sneim schrieb: > Bisher hat jeder meinem ehemaligen Kommilitonen eine Anstellungen > beim > Konzern oder beim großen Mittelständler gefunden. Alle zu ähnlichen > Bedingungen. Wir wurden Mitte/Ende 2014 fertig. Auch von Fachfremden > (z.Bsp. Maschinenbauern) hat jeder etwas gefunden was ihm gefällt. > > Das Gejammer hier ist schon stark übertrieben, allerdings war 2014 auch > ein einigermaßen starkes Jahr. Komisch, dann müssten die Dienstleister und die Kleinen und Mittleren ja bald keine Mitarbeiter mehr haben, wenn noch nicht mal ein einziger Anfänger hinmüsste. 2014 war auch kein wirklich gutes Jahr für Neueinsteiger, bin seit März 2014 als Maschinenbaubachelor arbeitsuchend, meine Bewerbungen knacken die 100er-Marke und ich habe mich von vornherein nur auf kleine und mittelere Unternehmen beschränkt, da ich nur mit Schnitt 2,7 bei 9 Semestern statt 7 liege. 13 Vorstellungsgespräche gehabt, war aber jedesmal mindestens einer besser als ich. Musste jeweils "Arbeitsproben" abliefern und Fachfragen beantworten. Dann paar direkte Absagen, die von selber kamen, bei einem guten Teil musste ich nach 3 Wochen selber nachhaken, damit überhaupt ne Resonanz von den Unternehmen kam. Bin also mehr lästig als nützlich für die Arbeitgeber. Momentan kommt gar nix mehr, fast 1 Jahr arbeitsuchend wird wohl doch sehr negativ ausgelegt.
Ein Bachelor ist eben nix. Warum machst du keinen Master?
Kai Mauer schrieb: > Chris D. schrieb: >> Permanent lernen zu dürfen ist für mich ein großes Stück Lebensqualität. > > Dazu beglückwünsche ich Dich. > Nur: Es ist nicht Jeder gleichermaßen enthusiastisch. Wenn jemand trotz > permanenter Weietrbildung in seinem Fachgebiet und auch angrenzenden > Disziplinen nur Absagen und Arschtritte erhält, weil er es eben auf > eigene > Faust getan hat und nun keine Zerr-ti-Fickate vorweisen kann -dann hat > der langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll und macht dicht! Das ist natürlich eine schwierige Situation und das frustriert. Aber es ging hier ja um Weiterbildung innerhalb des Betriebs. Der Noten-/Zertifikatswahn ist wieder eine andere Baustelle. Ich kann (sofern Du von Dir selbst sprichst) Dir nur den Tipp geben, es bei kleinen Betrieben zu versuchen. Meiner Erfahrung nach wird dort viel eher auf das wirkliche Können als auf die Noten geachtet - insbesondere, wenn man sich direkt persönlich vorstellt. Mein MA hatte auch nicht die besten Noten. Aber sein Einsatz stimmte und die (math.) Defizite hatte er innerhalb weniger Wochen aufgeholt - einfach weil sich mit Begeisterung in die neuen Aufgabe "verbissen" hat. Ich habe die Entscheidung nie bereut - im Gegenteil :-) Wenn man dann mal drin ist, spielen irgendwelche Papiere bei einem späteren Wechsel kaum noch eine Rolle. Ich habe auch keinen Hochschulabschluss in Prozesschemie. Die Kunden (selbst die Konzerne) stört das nicht. Die wollen nur eines von uns: die Lösung ihres Problems :-) > Aber: Das macht ja Nichts, denn in den nächsten Jahren wird der sog. > Arbeitsmarkt ja von hervorragend ausgebildeten Zuwanderern nur so > überflutet und dann hat kein Arbeitgeber mehr irgendwelche Sorgen, > oder etwa nicht? Ach, das ist das übliche Geschwätz des BDI oder anderer Wirtschaftslobbyisten, deren Meinungen die allermeisten Kleinbetriebe übrigens nicht teilen. Leider wirft man uns da mit "die Arbeitgeber" in einen Topf :-(
Gehaltssteigerer schrieb im Beitrag #3999441: > Es werden fast nur > noch Entwickler aus dem Ausland eingestellt, die kein Deutsch sprechen. Ja, das kenne ich: Ich hatte mal einen Kollegen, der sprach Turbo-Pascal. Das war so schnell, daß ich ihn bat, seine Rede auszudrucken. Es gilt die alte Weisheit: Nur wer Writelt, kann hinterher auch Readln.
Wie sich Unternehmer das Problem so zurecht rücken ist schon beispielhaft. Selbstbeweihräucherung ist ja leider nicht verboten. Chris D. schrieb: > Leider wirft man uns da mit "die Arbeitgeber" in einen Topf :-( Da gehören ja auch alle rein, ALLE. :) Maschinenbachelor schrieb: > Momentan kommt gar nix mehr, fast 1 Jahr arbeitsuchend wird wohl doch > sehr negativ ausgelegt. Oder es gibt gar keine offene Stelle. Penetrante Sondierung wird mit unglaublicher Perversion betrieben. Loslösen kann man sich von dieser Vorgehensweise nur, wenn man andere Wege geht.
Nixsagend schrieb: > Ein Bachelor ist eben nix. Warum machst du keinen Master? Weil der auch nix ist! Solange er ned mit Wirtschaft was zum tun hat!
Kai Mauer schrieb: > Chris D. schrieb: >> Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. > > Nein. > > Die Kenntnisse, die der AN dadurch erlangt, kommen dem AG zu Gute. > Demzufolge sollte es in dessen Interesse liegen, den AN weiterbilden > zu lassen. Mit der Einstellung hat man am Arbeitsmarkt sowas von verloren, weil man schneller von der Technik abgehängt wird, als man "Fachkräftemangel" sagen kann. Ingenieur heißt, Interesse an seinem Fach zu haben und selbstständig zu denken. Dazu passt die Einstellung "ich mache nur exakt das, was ich für meine aktuelle Aufgabe brauche und mein Arbeitgeber sagt mir genau, was ich wissen muss". Das geht auch, dann ist man allenfalls technischer Sachbearbeiter mit abgeschlossenem Studium, aber kein echter Ingenieur. Und damit auch keine "Fachkraft" im Sinne des Fachkräftemangels, sondern einfach austauschbar.
Nixsagend schrieb: > Ein Bachelor ist eben nix. Warum machst du keinen Master? Das frage ich mich auch. Da wird aber tatsächlich lieber rumgehartzt und sich im Selbstmitleid gesuhlt, anstatt sich pro forma einfach in den Master zu begeben, um keinen Leerlauf zu haben und als Bonus den schlechten Bachelor eventuell etwas aufzuwerten. Es sagt aber auch schon alles, dass der Poster nicht ausführlicher mit seinem Profil wird, wobei 2,7 und 2 Semester drüber natürlich schon eine Ansage sind. Wenn da nebenbei nichts Sinnvolles gemacht wurde, ist das schlicht unterdurchschnittlich (ich gehe mal von FH aus, wegen den 7S RSZ) und niemand hat behauptet, es gäbe für die Leistungsschwachen Stellen im Überfluss.
Kai Mauer schrieb: > Chris D. schrieb: >> Permanent lernen zu dürfen ist für mich ein großes Stück Lebensqualität. > > Dazu beglückwünsche ich Dich. > Nur: Es ist nicht Jeder gleichermaßen enthusiastisch. Wenn jemand trotz > permanenter Weietrbildung in seinem Fachgebiet und auch angrenzenden > Disziplinen nur Absagen und Arschtritte erhält, weil er es eben auf > eigene > Faust getan hat und nun keine Zerr-ti-Fickate vorweisen kann -dann hat > der langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll und macht dicht! Ja und warum machst du dann keine Zertifikate? Die Prüfungsgebühr liegt so um 150 € - das hat man mit dem ersten Monatsgehalt wieder rein. Und Bildungsausgaben kann man von der Steuer absetzen. Beispielsweise für ARM Cortex wurde das dort diskutiert: Beitrag "ARM Accredited MCU Engineer" Chris D. schrieb: >> Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. >Nein. >Die Kenntnisse, die der AN dadurch erlangt, kommen dem AG zu Gute. >Demzufolge sollte es in dessen Interesse liegen, den AN weiterbilden >zu lassen. 1) Also Du hast keinen AG weil Du keine Zertifikate hast? 2) Und dir fehlen die Zertifikate weil dir kein AG diese bezahlt? Also solange Du in dieser argumentativen Zwickmühle hängen bleibst wird sich deine Situation kaum etwas ändern. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Also solange Du in dieser argumentativen Zwickmühle hängen bleibst wird > sich deine Situation kaum etwas ändern. Nur blöd, dass man mit seiner ganzen aufwändigen Ausbildung schon in Vorleistung getreten ist und man nun auch mal die Früchte des Aufwands ernten möchte. Dazu kommt noch, dass so ein Zertifikat noch lange keine Eintrittskarte zum Traumjob(oder überhaupt einen Job) ist. Da sind die Arbeitgeber nämlich stets unzufriedene Idealisten, die lieber nur das Maul aufmachen wollen, damit die gebratenen Tauben gleich freien Einflug haben. Zeig mal einen Arbeitgeber der da kompromissbereit ist und eine Einstellung vom kurzfristigen Vorlegen so eines Dokument abhängig macht? Ne, ne, auch hier erwarten die wieder Vorleistung und die hat der Bewerber natürlich auf seine Kosten zu erbringen. Sollte mal ein Arbeitgeber nach Einstellung eine Fortbildung bezahlen, ist die meist nur in dem Betrieb von Nutzen, der die auch bezahlt hat. Auf dem freien Markt (sofern die Firma das Zertifikat überhaupt raus rückt) interessiert sich dafür keine Sau.
Chris D. schrieb: > Ich habe manchmal das Gefühl, dass lebenslanges Lernen für viele eine > Art Strafe darstellt. Dass das auch sehr viel Spaß machen kann und man > so natürlich auch seine grauen Zellen sehr fit hält, scheint ihnen > unvorstellbar. Es ist geradezu paradox! Da sind hier einige "Entwickler" unterwegs, deren Kernaufgabe es ist, Dinge weiter zu entwickeln oder neu zu entwickeln, aber bei sich selbst machen die dann halt.
mastermind schrieb: > es gäbe für die Leistungsschwachen > Stellen im Überfluss. Stimmt nicht ganz, es gibt nämlich heutzutage gar keine mehr für diese. Da hilft nur noch ne Umschulung, um dem Dauer-Hartz mit anschließender Altersverwahrlosung in GruSi zu entgehen, in einem Bereich, der gefragt ist, da zählt auch weniger die Qualität, sondern die Qualifikation an sich. Bei Akademikerstellen wird heute absolute Bestenaulese betrieben wegen des krassen Überangebots an Nachwuchs. Alternativ Mauscheleien über starke Beziehungen an den Schaltstellen, um an die Jobs zu kommen.
Superhirn schrieb: > Bei Akademikerstellen wird heute absolute Bestenaulese betrieben wegen > des krassen Überangebots an Nachwuchs. Naja, war doch schon so lange ich im Arbeitsmarkt bien. > Alternativ Mauscheleien über > starke Beziehungen an den Schaltstellen, um an die Jobs zu kommen. War aber auch schon immer so!
Guckst du? schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Also solange Du in dieser argumentativen Zwickmühle hängen bleibst wird >> sich deine Situation kaum etwas ändern. > > Nur blöd, dass man mit seiner ganzen aufwändigen Ausbildung schon > in Vorleistung getreten ist und man nun auch mal die Früchte des > Aufwands ernten möchte. Dazu kommt noch, dass so ein Zertifikat > noch lange keine Eintrittskarte zum Traumjob(oder überhaupt > einen Job) ist. Das sind der Kai weiter droben anders, bei dem sind Zertifikate das einzige Hinderniss zur Einstellung. > Da sind die Arbeitgeber nämlich stets unzufriedene Idealisten, > die lieber nur das Maul aufmachen wollen, damit die gebratenen > Tauben gleich freien Einflug haben. Unglaubwürdige Privatmeinung. Alternative fallsdu als Angestellter mit AG nicht klar kommst -> mit Kumpels ein Ingenieur/Programmier/Testbüro gründen. > Zeig mal einen Arbeitgeber > der da kompromissbereit ist und eine Einstellung vom kurzfristigen > Vorlegen so eines Dokument abhängig macht? Ne, ne, auch hier > erwarten die wieder Vorleistung und die hat der Bewerber natürlich > auf seine Kosten zu erbringen. Ja, klar für seine Ausbildung ist jeder selbst verantwortlich. Wer nicht sät, der nicht erntet. > Sollte mal ein Arbeitgeber nach Einstellung eine Fortbildung > bezahlen, ist die meist nur in dem Betrieb von Nutzen, der die > auch bezahlt hat. > Auf dem freien Markt (sofern die Firma das Zertifikat überhaupt > raus rückt) interessiert sich dafür keine Sau. Nope, mindestens der Mitbewerber hat starkes Interesse dran. Und jeder der einen Berufserfahrenen einstellen möchte interessiert sich stark dafüt was er vorher gamacht. Fortbildungsverweigerer haben da natürlich schlechte Karten. MfG,
So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen vor weil ich die Personaler-Leute kenne. In den letzten 2 Jahren wurden 40 Jobs ausgeschrieben. Alle Jobs wurden schnell belegt. Eingegangen sind 5000 Bewerbungen. Das schockierende ist aber dass Entwickler/Ingeneiur-Stellen sind es ca. 400 Bewerbungen pro Stelle, also die höchste Quote überhaupt. Aber so schlimm ist das Ganze für Personaler nicht da hier alles durch Datenbank gefilter/sortiert wird. Ausgewählt werden einfach die Jungsten, die man am einfachsten auf die Linie bringt, mit dem kleinsten Gehalt und mit der völlig einseitigen Spezialisierung. Eigentlich ist es sogar viel einfacher so die Leute zu suchen wenn die Bude vollgerannt wird. Gruß.
mastermind schrieb: > Nixsagend schrieb: >> Ein Bachelor ist eben nix. Warum machst du keinen Master? > > Das frage ich mich auch. Da wird aber tatsächlich lieber rumgehartzt und > sich im Selbstmitleid gesuhlt, anstatt sich pro forma einfach in den > Master zu begeben, um keinen Leerlauf zu haben und als Bonus den > schlechten Bachelor eventuell etwas aufzuwerten. > > Es sagt aber auch schon alles, dass der Poster nicht ausführlicher mit > seinem Profil wird, wobei 2,7 und 2 Semester drüber natürlich schon eine > Ansage sind. Wenn da nebenbei nichts Sinnvolles gemacht wurde, ist das > schlicht unterdurchschnittlich (ich gehe mal von FH aus, wegen den 7S > RSZ) und niemand hat behauptet, es gäbe für die Leistungsschwachen > Stellen im Überfluss. Ja, das ist ein rießen Problem, dass man das meistens auf Leistungsschwäche zurückführt, ohne nachzufragen. Also wenn jemand mal im Studium einen oder mehrere Schiksalsschläge erfährt, oder ernsthaft erkrankt, kann gleich sein Studium werfen, denn es macht keinen Sinn mehr sich weiter durchzukämpfen, um doch sein Studium zu schaffen. Pech führt zu weiteren Pech und Glück zu Glück. Und wenn die Glücklichen dann mit 50 auch mal einen Schicksalsschlag haben, drehen sie völlig am rad, weil sie nicht damit umgehen können.
Gästchen schrieb: > So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen > vor weil ich die Personaler-Leute kenne Wo ist das Großunternehmen - welche Region - welche Branche - Wie groß (Daimler, BMW, oder etwas kleiner) Aus meiner Sicht gibt es einen sehr großen Bedarf an Fachleuten, aber halt nur befristet bzw. mit unbestimmter Laufzeit. Gute qualifizierte Leute, die sich auf Basis großer Erfahrung schnell in neue Aufgaben einarbeiten können, werden gesucht Die müssen nicht unbedingt jung sein oder sehr wenig verlangen, dafür aber mit einer gewissen Unsicherheit was die Arbeitsplatzsicherheit angeht leben können. Auf diesem wachsenden Markt bewegen sich die diversen Dienstleister.
Gästchen schrieb: > In den letzten 2 Jahren wurden 40 Jobs ausgeschrieben. Alle Jobs wurden > schnell belegt. Eingegangen sind 5000 Bewerbungen. Das schockierende ist > aber dass Entwickler/Ingeneiur-Stellen sind es ca. 400 Bewerbungen pro > Stelle, also die höchste Quote überhaupt. Und wie erklärt sich dann, dass die ganzen Headhunter volle Auftragsbücher haben?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Gästchen schrieb: >> So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen >> vor weil ich die Personaler-Leute kenne > Wo ist das Großunternehmen - welche Region - welche Branche - Wie groß > (Daimler, BMW, oder etwas kleiner) Hallo, es ist für dich bestimmt kein Geheimnis dass man mit der Weitergabe der internen Informationen vorsichtig sein muss,oder? Wenn ich keine Bedenken hätte, hätte ich es hier auch sicher gepostet. > Gute qualifizierte Leute, die sich auf Basis großer Erfahrung schnell in > neue Aufgaben einarbeiten können, werden gesucht > Die müssen nicht unbedingt jung sein oder sehr wenig verlangen, dafür > aber mit einer gewissen Unsicherheit was die Arbeitsplatzsicherheit > angeht leben können. Was heißt hier "gute qualifizierte Leute"? Ich selbst wüsste keinen Entwickler der sich in einen Bereich völlig selbstständig einarbeiten kann. Die "schlechten Leute" sitzen heute auf Hartz4. Warum sind die Unternehmen nicht bereit den Mitarbeitern Weiterbildung zu ermöglichen? Woher soll Bitte hohe Qualifikation kommen? Und woher diese Unterwürfigkeit "mit einer gewissen Unsicherheit am Arbeitsplatz" leben zu müssen? Ist das etwa alternativlos, oder wie meinst du das? Die Sicherheit am Arbeitsplatz wurde in vorherigen Jahrzehnten erkämpf, man muss es nicht unbeding als alternativlos ansehen. > Auf diesem wachsenden Markt bewegen sich die diversen Dienstleister. Du meinst sicher Zeitarbeitsfirmen, nein, die habe ich in meinem vorherigen Post nicht gemeint.
genervt schrieb: > Und wie erklärt sich dann, dass die ganzen Headhunter volle > Auftragsbücher haben? Das hat auch nichts mit Head-Huntern zu tun. Hauptsächlich wird durch die Head Hunter das Know-How aus den mittelständischen Firmen in Großbetriebe verlagert in dem sie immer nach den richtigen Leuten auf der Suche sind. Und volle Auftragsbücher halte ich für Schaumschlägerei wenn ich ehrlich bin, in dieser Branche wird viel Mist erzählt.
Gästchen schrieb: > Und volle Auftragsbücher halte ich für Schaumschlägerei > wenn ich ehrlich bin, in dieser Branche wird viel Mist erzählt. Ich hab derzeit jede Woche eine Anfrage für eine neue Stelle im Postfach - wenn die Unternehmen derart viele Bewerber hätten, würden diese "Recruiter" längst arbeitslos sein, weil sie keiner mehr bräuchte.
Gästchen schrieb: > Hallo, > es ist für dich bestimmt kein Geheimnis dass man mit der Weitergabe der > internen Informationen vorsichtig sein muss,oder? Wenn ich keine > Bedenken hätte, hätte ich es hier auch sicher gepostet. Stimmt, zB: aber Baden-Württemberg ODER Großunternehmen wie Daimler, BMW, ... ODER Bereich Zulieferer Automotive würde schon weiterhelfen Gästchen schrieb: > Was heißt hier "gute qualifizierte Leute"? Ich selbst wüsste keinen > Entwickler der sich in einen Bereich völlig selbstständig einarbeiten > kann. Es gibt nicht nur Entwickler, aber weitgehend selbstständig sollt erwartet werden, klar das man etwas Unterstützung braucht. Gästchen schrieb: > Warum sind die > Unternehmen nicht bereit den Mitarbeitern Weiterbildung zu ermöglichen? Weil es teuer ist. Gästchen schrieb: > Woher soll Bitte hohe Qualifikation kommen? Die Frage habe ich schon mal bei einem Vorstellungsgespräch gefragt, war ne Leihbude, habe dann komischerweise eine Absage erhalten. Gästchen schrieb: > Und woher diese > Unterwürfigkeit "mit einer gewissen Unsicherheit am Arbeitsplatz" leben > zu müssen? Das hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Woher die Meinung ich habe einen auf Dauer sicheren Arbeitsplatz. Mir ist lieber jemand sagt zu mir, aufgrund der Auftragslage gibt es erstmal nur für 6 Monate Arbeit, als das mir eine auf Dauer sichere Tätigkeit angeboten wird. Das bedeutet aber auch, das ich mir weiterhin was anderes suche und vor Projektende abhaue, weil ich was besseres gefunden habe, schlecht für den Arbeitgeber. Gästchen schrieb: > Ist das etwa alternativlos, oder wie meinst du das? Habe ich eine Alternative, würde ich da nicht mitmachen. Es ist aber eine bessere Alternative als zuhause zu hocken und ggf. Hartz IV zu bekommen. PS: Hartz IV bekomme ich maximal, selbst wenn ich heute gekündigt werde wohl erst in so 5-7 Jahren, zu viele Rücklagen Gästchen schrieb: > Die Sicherheit am Arbeitsplatz wurde in vorherigen Jahrzehnten erkämpf, man > muss es nicht unbeding als alternativlos ansehen. Ich habe bei einem großen Dienstleister eine gewisse Arbeitsplatzsicherheit. Über Gehalt, Flexibilität, Mobilität, sonstige Nachteile gegenüber Festangestellten rede ich hier mal nicht, wird in anderen Beiträgen genug geschrieben.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Das hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. > Woher die Meinung ich habe einen auf Dauer sicheren Arbeitsplatz. > Mir ist lieber jemand sagt zu mir, aufgrund der Auftragslage gibt es > erstmal nur für 6 Monate Arbeit, als das mir eine auf Dauer sichere > Tätigkeit angeboten wird. > Das bedeutet aber auch, das ich mir weiterhin was anderes suche und vor > Projektende abhaue, weil ich was besseres gefunden habe, schlecht für > den Arbeitgeber. Das hat was sehr wohl mit Unterwürfigkeit zu tun, leider. Unsere Vorgenerationen haben es einfach nicht akzeptiert und sich z.B. anständige Gehälter oder 8 Stunden Arbeitstag erkämpft. Es ist nichts vom Himmel gefallen. Wenn du dir z.B. die besagte Auftragslage genauer anschaust dann wirst du feststellen dass es sehr wohl möglich wäre in der Zeit die Menschen nicht zu entlassen. Etwas weniger Geld für Aktionäre, die Gewinnerwartung realistischer ansetzen und alles läuft. Weil die Übelegenheit des Kapitals in vielen Köpfen dermaßen manifestiert hat sind die Meisten nicht mal in der Lage etwas zu hinterfragen. > Ich habe bei einem großen Dienstleister eine gewisse > Arbeitsplatzsicherheit. > Über Gehalt, Flexibilität, Mobilität, sonstige Nachteile gegenüber > Festangestellten rede ich hier mal nicht, wird in anderen Beiträgen > genug geschrieben. Ja, heute ist das Dienstleister, also Zeitarbeit wo man nicht selten weniger verdient. Was glaubst du was es Morgen gibt? Richtig, weitere Einschnitte die man so reumütig und angepasst hinnimmt. Ich erinnere mich an den Film Stalingrad wo ein deutscher Soldat nach Hause schrieb: "Mein Freund ist tot und ich habe seit 3 Tage nichts gegessen, aber es geht mir gut". Das kommt davon wenn man die Perversität mitmacht und glaubt dass man nichts machen kann. Die Änderung beginng im Kopf. Gruß.
Jetzt ist immer noch offen: Wie passt es zusammen, dass Firmen in Bewerbern für Entwicklerstellen ersaufen sollen und trotzdem die Headhunter alles anschreiben, was einigermaßen auf die Stelle passt?
> Jetzt ist immer noch offen: Wie passt es zusammen, dass Firmen in > Bewerbern für Entwicklerstellen ersaufen sollen und trotzdem die > Headhunter alles anschreiben, was einigermaßen auf die Stelle passt? Die müssen ja irgendwie Ihre Datenbanken auffüllen .. Wirklich real existierende Stellen sind verdammt dünn gesät , gerade im sogenannten MINT-Bereich
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die müssen ja irgendwie Ihre Datenbanken auffüllen .. Mit einer "vollen Datenbank" macht man weder Umsatz noch Gewinn, wenn keine Abschlüsse erzielt werden können. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wirklich real existierende Stellen sind verdammt dünn gesät , gerade im > sogenannten MINT-Bereich Headhunter versuchen nur echte Stellen zu besetzen, den Unsinn mit den Pro-Forma-Stellenanzeigen gibt man sich da nicht, da Geld und Zeitverschwendung.
Gästchen schrieb: > Das hat was sehr wohl mit Unterwürfigkeit zu tun, leider. Also als Ingenieur mit roten Fahnen auf die Strasse gehen? Gästchen schrieb: > Wenn du dir z.B. die besagte Auftragslage genauer > anschaust dann wirst du feststellen dass es sehr wohl möglich wäre in > der Zeit die Menschen nicht zu entlassen. Ich schaue mir die Lage an und stelle fest, das die Auftragslage nicht so stabil ist, um 100% der Mitarbeiter dauerhaft (Jahre) zu fest halten. Gästchen schrieb: > Ja, heute ist das Dienstleister, also Zeitarbeit wo man nicht selten > weniger verdient. Was glaubst du was es Morgen gibt? Der Markt morgen: Der wird viel flexibler, mehr Freiberufler - Freelancer, mehr Dienstleister, nicht unbedingt billiger, gute Arbeit für relativ gutes Geld, halt weniger planbar. Nur Zeitarbeitsfirmen müssen ihre Mitarbeiter für gutes Geld verkaufen, sonst hauen die im Auftrag ab. Mitarbeiterbindung spielt immer mehr eine große Rolle, eine Herausforderung bei einer geforderten hohen Flexibilität, Mobilität, Motivation, ... Das schafft man u.a. durch ein gutes Gehalt, ein gutes "Work-Life-Balance", vernünftige Fahrtkostenkonzepte, ..
mastermind schrieb: > Das frage ich mich auch. Da wird aber tatsächlich lieber rumgehartzt und > sich im Selbstmitleid gesuhlt, anstatt sich pro forma einfach in den > Master zu begeben, um keinen Leerlauf zu haben und als Bonus den > schlechten Bachelor eventuell etwas aufzuwerten. > > Es sagt aber auch schon alles, dass der Poster nicht ausführlicher mit > seinem Profil wird, wobei 2,7 und 2 Semester drüber natürlich schon eine > Ansage sind. Wenn da nebenbei nichts Sinnvolles gemacht wurde, ist das > schlicht unterdurchschnittlich (ich gehe mal von FH aus, wegen den 7S > RSZ) und niemand hat behauptet, es gäbe für die Leistungsschwachen > Stellen im Überfluss. Schöner Bullshit-post, der perfekt hier ins Forum passt!! Wirklich 1a Ein Master ist ein akademischer Zusatz, aber nicht mehr. In der Industrie ist 1. BE gefragt// Praxis gefragt, da hilft dir der Master nichts, du mastermind. Solchen Stuss im Bezug aufm Bachelor usw trauste Dir sicher nur im Forum anonym, im realen Leben bekommste da schnell mal was auf die Mütze... Das weisst Du sicher aber schon!!
Gästchen schrieb: > So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen > vor weil ich die Personaler-Leute kenne. > In den letzten 2 Jahren wurden 40 Jobs ausgeschrieben. Alle Jobs wurden > schnell belegt. Eingegangen sind 5000 Bewerbungen. Das schockierende ist > aber dass Entwickler/Ingeneiur-Stellen sind es ca. 400 Bewerbungen pro > Stelle, also die höchste Quote überhaupt. Aber so schlimm ist das Ganze > für Personaler nicht da hier alles durch Datenbank gefilter/sortiert > wird. Ausgewählt werden einfach die Jungsten, die man am einfachsten auf > die Linie bringt, mit dem kleinsten Gehalt und mit der völlig > einseitigen Spezialisierung. Eigentlich ist es sogar viel einfacher so > die Leute zu suchen wenn die Bude vollgerannt wird. > > Gruß. Sofern das Geschriebene irgendwie repräsentativ ist: Dann Gute Nacht. Die filtern alle Ü45 direkt raus (deshalb haben die Firmen ja nochmals diese Extra-Masken, in die man fast alles nochmals eintragen darf, was im Lebenslauf steht). Deckt sich irgendwie auch mit eigenen Erfahrungen: Ein Personaler sagte: Für eine befristete Stelle (2 Jahre) und dann noch ein Spezialgebiet (EM-Felder) haben wir erstaunlich viele Bewerbungen bekommen. Manchmal fällt es wirklich schwer optimistisch zu bleiben.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Der Markt morgen: > Der wird viel flexibler, mehr Freiberufler - Freelancer, mehr > Dienstleister, nicht unbedingt billiger, gute Arbeit für relativ gutes > Geld, halt weniger planbar. > Nur Zeitarbeitsfirmen müssen ihre Mitarbeiter für gutes Geld verkaufen, > sonst hauen die im Auftrag ab. > Mitarbeiterbindung spielt immer mehr eine große Rolle, eine > Herausforderung bei einer geforderten hohen Flexibilität, Mobilität, > Motivation, ... > Das schafft man u.a. durch ein gutes Gehalt, ein gutes > "Work-Life-Balance", vernünftige Fahrtkostenkonzepte, .. Da werden dir Träume des Management und der Aktionäre als das beste für den Arbeitnehmer dargestellt. Alles was weniger als 20% Rendite verspricht ist zu unflexibel, wenn z.B. Siemens mit 10% Rendite leben würde, wäre es noch immer der Konzern von früher, und die Zulieferer würden auch noch was verdienen. Gesucht werden Leute, die nach Papier perfekt sind, oder schon mal das Glück hatten, sich in genau diesem Spezialgebiet beweisen zu dürfen. Heutzutage muss man schon bei Studiumsbeginn ein Ziel haben, im welchem Konzern man arbeiten will, und dann daraufhin arbeiten, und wehe es kommt irgendwas dazwischen.
nachdenklich schrieb: > Gesucht werden Leute, die nach Papier perfekt sind, oder schon mal das > Glück hatten, sich in genau diesem Spezialgebiet beweisen zu dürfen. Stimmt, die werden gesucht, die gibt es aber nicht, nicht für jeden Arbeitgeber. Großkonzerne haben die freie Auswahl. KMUs müssen da schon Kompromisse eingehen, wenn die 100% haben wollen. 2 Möglichkeiten, einen 85% Kandidaten nehmen oder Hilfe - Fachkräftemangel schreien. nachdenklich schrieb: > Da werden dir Träume des Management und der Aktionäre als das beste für > den Arbeitnehmer dargestellt. Die Träume des Managements bestimmen die Anforderungen an den Arbeitsmarkt. Ich habe meine Sicht der Dinge geschrieben, die ggf. auf uns zukommen, nicht das sie mir gefallen. Einen langfristigen Job in der Nähe meines Lebensmittelpunktes gefällt mir besser als ständig unterwegs zu sein, egal wie viel Work-Life-Balance es gibt.
Gästchen schrieb: > So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen > vor Gästchen schrieb: > es ist für dich bestimmt kein Geheimnis dass man mit der Weitergabe der > internen Informationen vorsichtig sein muss,oder? Was jetzt, offizielle Zahlen oder doch nicht nachprüfbare Interna, die aus Hörensagen stammen? Die von dir geschilderten Verhältnisse gibt es vielleicht bei den Automobilherstellern oder in den Zentralen von Großkonzernen. Natürlich möchte jeder gerne bei Audi, Porsche, Daimler oder BMW arbeiten. Da wundern mich die 5000 Bewerbungen gar nicht. Ich kenne aber umgekehrt Fälle aus einem Konzern (allerdings eben Zweigstelle, Bezahlung ist aber gleich), da wurde über ein Jahr nach einem Entwickler gesucht. Verallgemeinern kann man so etwas also schon gar nicht. Außerdem sollte doch bekannt sein, dass der Quereinstieg in einen Konzern so gut wie unmöglich ist. Dafür gibt es genug mittlere und große Mittelständler.
genervt schrieb: > Jetzt ist immer noch offen: Wie passt es zusammen, dass Firmen in > Bewerbern für Entwicklerstellen ersaufen sollen und trotzdem die > Headhunter alles anschreiben, was einigermaßen auf die Stelle passt? Ganz einfach! Die Headhunter haben ein Provisionsmodel, bei dem schon für das anpreisen eines "geeigneten" Kandidaten der "Schotter" kommt. Dazu eine Pauschale mit der sie die Kunden locken und noch mal eine Kopfprämie, wenn die Beute gefressen ist. Also Kohle ist im System. Und warum ist es im System, weil die Personaler ned arbeiten wollen. Sind halt immer überlastet! Immer in irgend einem Meeting. Oder sonstwas. Und dann kommt auch immer wieder zwischen den Personaler und den Head-Hunter ein netter Kickbackdeal zustande. Damit haben die Personaler nochmal was.
Cha-woma M. schrieb: > Autor: > Cha-woma M. > (Firma: --------------) > (cha-ar-196) > Datum: 06.02.2015 18:35 Was für ein Schwachsinn!
Cha-woma M. schrieb: > Sind halt immer überlastet! Wohl eher überfordert, weil die einfach nicht begreifen wollen, wie man die richtigen Anreize bietet. Kann natürlich auch sein, dass die nur Schiss haben bei dem Prozedere Mist zu bauen und gegen die verschärften Gesetze zu verstoßen. Da wird dann auch keiner bei denen den Kopf für hinhalten wollen.
Cha-woma M. schrieb: > Und dann kommt auch immer wieder zwischen den Personaler und den > Head-Hunter ein netter Kickbackdeal zustande. Damit haben die Personaler > nochmal was. Und jeden Tag steht ein neuer Dummer auf, sprich meint er wird jetzt Head-hunter und verdient massig Geld mit Menschenhandel. Da wird dann erst mal alles angefragt was bei Xing eingetragen ist und solche Naivilinge wie oben denken das wären echte Anfragen mit einem komkreten Jobangebot dahinter. Ich kenne genug solcher Trottel die es als Headhunter versucht haben, das oben ist genau die Schiene, und wie gesagt: Jden steht ein neuer Trottel...
Härri schrieb: > Schöner Bullshit-post, der perfekt hier ins Forum passt!! Wirklich 1a > > Ein Master ist ein akademischer Zusatz, aber nicht mehr. In der > Industrie ist 1. BE gefragt// Praxis gefragt, da hilft dir der Master > nichts, du mastermind. > > Solchen Stuss im Bezug aufm Bachelor usw trauste Dir sicher nur im Forum > anonym, im realen Leben bekommste da schnell mal was auf die Mütze... > > Das weisst Du sicher aber schon!! Was genau ist denn dein Problem? Von was für einem Stuss redest du? Dass die Note bei 9 Semestern (für einen FH Bachelor) unterdurchschnittlich ist, wenn man nebenbei nicht ernsthaft praktische Erfahrung gesammelt hat, wirst du doch nicht abstreiten wollen? Sollte das doch der Fall sein, einfach mal nach den Durchschnittsnoten der Hochschulen googeln. Wenn er andererseits aber schon Erfahrung gesammelt hätte, wäre der Einstieg (auch mit einer 2.7 von einer FH bei 2 Semestern Verlängerung) deutlich leichter gewesen. Komme übrigens selbst von ner FH, nur zur Info. Während des Masters kann man übrigens wunderbar (auch längere) Praktika einschieben und/oder als Werkstudent arbeiten, wenn man das im Bachelor verpasst hat. Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass du dich irgendwie persönlich angegriffen fühlst? Btw. bin ich zu jedem offen und ehrlich, der mich um meine Meinung bittet. Natürlich hat mich hier niemand direkt nach meiner Meinung gefragt, allerdings habe ich bei solchen Jammerposts immer wieder das Bedürfnis, meine Meinung dazu kundzutun. Diese ist jedenfalls, dass die Jammerer meist selbst für ihre nicht vorteilhafte Situation verantwortlich sind und nicht irgendwelche Schicksalsschläge oder Krankheiten. Dafür kann natürlich niemand etwas und kein seriöser Arbeitgeber wird einem das negativ auslegen.
Insider aus der Outside schrieb: > Ich kenne genug solcher Trottel die es als Headhunter versucht haben, > das oben ist genau die Schiene, und wie gesagt: Jden steht ein neuer > Trottel... Also Trottel sind das nicht! Eher sind diejenigen die ned kapieren wie das Spiel läuft, die registrierten (bei facebook, Xing&Co.) Trottel (eher Idioten) sitzen in den Firmen hören vom "Fachkräftemangel" in den Medien und werden dann kontaktiert. Danach fangen die zu Träumen an und lassen sich zu zig "Bewerbungsgesprächen" einladen. Ohne am Ende einen nennenswerten Erfolg, ausser den Spesen. Und da nur wenn über die Fahrtstrecke noch ein Plus rauskommt. Also die "head-hunter" sind clever, gewiss "gewinnorientiert". Vllt. ned so erfolgreich wie sie sich das erwünscht haben. Aber im Vergleich zu den "Fachkräften" hier im Forum machen die im Schnitt mit weniger Aufwand deutlich mehr Schotter!
Es werden schon eine Menge Ingenieure gesucht aber nur Leute mit Erfahrung also Absolventen haben die Arschkarte. Und der Trend geht irgendwie dahin, dass der Ingeieur wie Gebrauchsmateriel für ein spezifisches Projekt eingekauft bzw. geliehen wird und danach muss er sehen wo er bleibt. Das beste ist eigentlich sich selbständig zu machen (wenn man Berufserfahrung hat) und sein eigener Leiher zu sein.
mbmbmm schrieb: > Es werden schon eine Menge Ingenieure gesucht Ja, Leute mit BE im einschlägigen Gewerk. Die für lau beim Verleiher sich vom Arsch der Welt A nach Arsch der Welt B verschicken lassen. > aber nur Leute mit > Erfahrung also > Absolventen haben die Arschkarte. Nein, wenn die zuvor gut in Firmen positioniert sind, werden die direkt im Anschluss übernommen! > Und der Trend geht > irgendwie dahin, dass der Ingeieur wie Gebrauchsmateriel für ein > spezifisches Projekt eingekauft bzw. geliehen wird und danach muss er > sehen wo er bleibt. Ja! > Das beste ist eigentlich sich selbständig zu machen > (wenn man Berufserfahrung hat) und sein eigener Leiher zu sein. Ja!
genervt schrieb: > Und wie erklärt sich dann, dass die ganzen Headhunter volle > Auftragsbücher haben? Lol, meistens sind die Headhunter von mittleren und großen KMUs beauftragt, die Leute suchen, die nur die Konkurrenz zu bieten hat, denen sie aber maximal 100 Euro brutto mehr im Monat für die selbe Tätigkeit geben wollen, als sie bei der Konkurrenz jetzt erhalten. Kommt natürlich keiner freiwillig, deshalb Headhunter beauftragen, die zehnttausende von Leuten belästigen, damit sich gerade ein Dummer auftreiben lässt. Sprich viel heiße Luft um letztendlich fast gar nix. Konzerne brauchen keine Headhunter, die legen bekanntlich anständiges Geld für den Leistungsträger auf den Tisch und damit kommen die Bewerber freiwillig angeströmt, da es keinen Fachkräftemangel gibt.
mastermind schrieb: > Wenn er andererseits aber schon Erfahrung gesammelt hätte, wäre der > Einstieg (auch mit einer 2.7 von einer FH bei 2 Semestern Verlängerung) > deutlich leichter gewesen. Komme übrigens selbst von ner FH, nur zur > Info. Ich lese immer von praktischen Erfahrungen blabla, und dass dadurch der Einstieg ja soviel leichter ist. Praktika und co als Wundermittel... Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meissten Praktika eher mau sind, und man als Student in den paar Monaten mal nur so ''reinschnuppert'' und ''mal drüberschaut''. Aber ernsthafte Erfahrungen für später? Ich bitte Dich!! Es gibt sicher auch sehr hochwertige Praktika, bei denen man auch was mitnimmt und die super sind, das sind doch aber eher die Ausnahme, oder? Aber im Lebenslauf sehen die alle toll aus...aber alles auf Praktika etc runterzubrechen...naja. Außerdem war bei uns an der Fh das Bachelor-Studium so belegt von Pflichtveranstaltungen, Übungen internen Praktika, dass man schon nen harter Hund sein musste, um noch nebenbei was zu machen...
Solange ein gelernter Elektroniker mit >10Jahren Berufserfahrung und einiges an Fachwissen mit 1,5k Brutto abgespeist wird, ist kein Fachkräftemangel ersichtlich. In den 80érn gab es einen echten Fachkraftmangel. Da sind die Gehälter dementsprechend hoch gegangen. 4k Netto für nen guten Elektroniker bei 35h waren kein Problem. Leck mich VDE!
tronics schrieb: > Solange ein gelernter Elektroniker mit >10Jahren Berufserfahrung und > einiges an Fachwissen mit 1,5k Brutto abgespeist wird, ist kein > Fachkräftemangel ersichtlich. In den 80érn gab es einen echten > Fachkraftmangel. Da sind die Gehälter dementsprechend hoch gegangen. > 4k > Netto für nen guten Elektroniker bei 35h waren kein Problem. > > Leck mich VDE! Mal ehrlich, von Ökonomie haste keine Ahnung, oder?
Klartext schrieb: > Lol, meistens sind die Headhunter von mittleren und großen KMUs > beauftragt, die Leute suchen, die nur die Konkurrenz zu bieten hat, > denen sie aber maximal 100 Euro brutto mehr im Monat für die selbe > Tätigkeit geben wollen, als sie bei der Konkurrenz jetzt erhalten. Kommt > natürlich keiner freiwillig, deshalb Headhunter beauftragen, die > zehnttausende von Leuten belästigen, damit sich gerade ein Dummer > auftreiben lässt. Der Fachkräftemangel bei uns Bereichsleiter sucht sehr gute und sehr erfahrene Leute mit >10J BE als Sachbearbeiter für Standardaufgaben. Schwer zu finden und es wird über Ingenieurmangel gejammert.
Härri schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meissten Praktika eher mau sind, > und man als Student in den paar Monaten mal nur so ''reinschnuppert'' > und ''mal drüberschaut''. Aber ernsthafte Erfahrungen für später? Ich > bitte Dich!! Richtig, Praktika sind nichts besonderes. Aber sie sind absolute Pflicht. Wie sonst will man überhaupt nur eine Möglichkeit haben, das spätere Arbeitsleben kennenzulernen? Die eigene Tätigkeit ist gar nicht so entscheidend, sondern dass man erfahrene Ingenieure beim Arbeiten zuschauen kann. Und was noch wichtiger ist: Man kann Kontakte knüpfen, also Vitamin B sammeln. Inzwischen müsste doch auch der letzte begriffen haben, dass das nicht vom Himmel fällt. tronics schrieb: > Solange ein gelernter Elektroniker mit >10Jahren Berufserfahrung und > einiges an Fachwissen mit 1,5k Brutto abgespeist wird, ist kein > Fachkräftemangel ersichtlich. In dem Satz sind gleich drei große Denkfehler: 1. Berufserfahrung heißt nicht gleich wichtige Erfahrung oder gar Fachwissen. 2. Der Arbeitsmarkt funktioniert nicht nach marktwirtschaftlichen Regeln. 3. Anhand eines Falles oder einiger Einzelfälle kann man kein allgemeingültiges Urteil fällen. Klartext schrieb: > Lol, meistens sind die Headhunter von mittleren und großen KMUs > beauftragt, die Leute suchen, die nur die Konkurrenz zu bieten hat, > denen sie aber maximal 100 Euro brutto mehr im Monat für die selbe > Tätigkeit geben wollen, als sie bei der Konkurrenz jetzt erhalten. Die Frage ist doch erst einmal: Wieso sollten sie für die gleiche Arbeit mehr bekommen? Ist es nicht sinnvoller, etwas Arbeit zu investieren und gezielt Leute suchen, die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unzufrieden sind? Das ist eine Win-Win-Situation, der Arbeitnehmer kommt einfach an einen neuen Job und eine Chance auf mehr Zufriedenheit und der Arbeitgeber kommt an einen Mitarbeiter, ohne einen hohen und gegenüber der Stammbelegschaft ungerechten Gehaltsaufschlag zu zahlen. Das ist alles eine Frage der Perspektive.
Bibi schrieb: > Klartext schrieb: >> Lol, meistens sind die Headhunter von mittleren und großen KMUs >> beauftragt, die Leute suchen, die nur die Konkurrenz zu bieten hat, >> denen sie aber maximal 100 Euro brutto mehr im Monat für die selbe >> Tätigkeit geben wollen, als sie bei der Konkurrenz jetzt erhalten. Kommt >> natürlich keiner freiwillig, deshalb Headhunter beauftragen, die >> zehnttausende von Leuten belästigen, damit sich gerade ein Dummer >> auftreiben lässt. > > Der Fachkräftemangel bei uns > > Bereichsleiter sucht sehr gute und sehr erfahrene Leute mit >10J BE als > Sachbearbeiter für Standardaufgaben. Schwer zu finden und es wird über > Ingenieurmangel gejammert. Übrigens, 10 J BE und Sachbearbeiter wird gewünscht net weil etwa die Aufgaben es erfordern. Es geht ja um Standard-Aufgaben die jeder Junging. mit 2 J BE erledigen kann. *Ne ne, das wird vorausgesetzt weil ein Sachbearbeiter nach 10 J keine große Karriereambitionen mehr hat und dem Bereichsleiter nicht mehr gefährlich wird.* Ingenieurmange? So sieht er aus.
Bibi schrieb: > Bereichsleiter sucht sehr gute und sehr erfahrene Leute mit >10J BE als > Sachbearbeiter für Standardaufgaben. Schwer zu finden und es wird über > Ingenieurmangel gejammert. Aber bitte keine Ü-30! Ausserdem sollten die weltweit einsatzbereit sein. Sprachkenntnis Englisch C1 min. und dann noch eine weitere! Frauen, nein danke, machen zuviele Probleme wenn die mal Kinder haben. Ausserdem sollte der Kandidat für die Aufgaben ned zu üppige Gehaltsforderungen haben. Den der Chef muss dann von seinen Boni noch was abgeben. Aber ansonsten kann ich da ned sehen warum hier ned die begehrt ausländische Fachkraft in null-komma-nix die Firma stürmt!
Antimedial schrieb: > Ist es nicht sinnvoller, etwas Arbeit zu investieren und > gezielt Leute suchen, die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unzufrieden > sind? Genau, die anderen sind zufrieden und wechseln nur dann wenn sie zufriedener werden, also der Aufwand/Ertrag abnimmt!
Cha-woma M. schrieb: > Aber bitte keine Ü-30! > Ausserdem sollten die weltweit einsatzbereit sein. Doch, die sollen Ü-30 sein in diesem Fall. U-30 könnte noch Karriereambitionen haben. Selbstverständlich müssen die Ü-30 im Job stehen und bereits haargenau diegleiche Stelle inne haben. Arbeitslose nehmen wir selbstverständlich nicht.
Bibi schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Aber bitte keine Ü-30! >> Ausserdem sollten die weltweit einsatzbereit sein. > > Doch, die sollen Ü-30 sein in diesem Fall. U-30 könnte noch > Karriereambitionen haben. IMHO geht es nicht um Karrieambitionen (die auch Ü-30 noch treiben), sondern um Umzugsbereitschaft und Familäre Gelassenheit. So ein Unter-30 den noch das Project Familiengründung oder gar Partnerbalz/Erstkopullation umtreibt läst sich mal schneller von den Hormonen ins sexy-Berlin oder freizügigge Köln treiben. Oder ist affiner gegenüber Suchtmitteln zur alternativen Triebsteuerung. Ein Kleinkindgestählter Familienväter dagegen,hat da seine biologische Aufgabe erfüllt und sinnt befreit vom Samenstau auf niedergelassene Ruhe. Und hat wegen der eigenen Kinder den Blick auf Sicherheit und Verantwortungsbewusstes Handeln. MfG,
Bibi schrieb: > Übrigens, 10 J BE und Sachbearbeiter wird gewünscht net weil etwa die > Aufgaben es erfordern. Es geht ja um Standard-Aufgaben die jeder > Junging. mit 2 J BE erledigen kann. > > *Ne ne, das wird vorausgesetzt weil ein Sachbearbeiter nach 10 J keine > große Karriereambitionen mehr hat und dem Bereichsleiter nicht mehr > gefährlich wird.* Das ist übrigens der Hauptvorteil, wenn Du Ü45 (evtl. sogar arbeitssuchend) einstellst. Die haben meistens das Ellbogengerammel um die Team- und Gruppenleiterstellen bereits erfolgslos hinter sich gebracht (oder haben dabei gar nicht mitgemacht). lol Die Ü-35er sind da allerdings noch sehr sehr gefährlich, weil die Gehaltssprünge meist nur bei Personalverantwortung drin sind. Da kann man sich dann schon mal eine Ritterrüstung zulegen, wenn die kommen.
Härri schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meissten Praktika eher mau sind, > und man als Student in den paar Monaten mal nur so ''reinschnuppert'' > und ''mal drüberschaut''. Aber ernsthafte Erfahrungen für später? Ich > bitte Dich!! Besser ist es die Abschlussarbeit in der Firma zu schreiben. Da besteht eine bessere Chance zur Einstellung. Praktika bringen eigentlich nichts.
Antimedial schrieb: > Die Frage ist doch erst einmal: Wieso sollten sie für die gleiche Arbeit > mehr bekommen? Och, jetzt enttäuscht du mich aber wieder! Die Antwort ist: Weil es die Marktlage ermöglicht. Der Potentielle AG kann sich überlegen, was ihn mehr kostet - weniger Umsatz oder ungewohnt hohes Gehalt. > Ist es nicht sinnvoller, etwas Arbeit zu investieren und > gezielt Leute suchen, die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unzufrieden > sind? Es ist vor allem Billiger! Einen frustrierten Anzuwerben, der nur noch weg will, kriegt man u.u. richtig billig. Aber das sind wenige.
PIMP schrieb im Beitrag #4002461:
> Dort sollte der Staat mal was tun!
Da träumt mal wieder jemand von der Sklaverei.
Heiner, du solltest dringend mal einen Psychologen aufsuchen!
PIMP schrieb im Beitrag #4002461: > 4k Euro netto sind auch heute für einen guten Ingenieur kein Problem. 4k€ netto im Monat heisst 90k€/a Lohnsteuerklasse 1 bzw. 75k€/a Lohnsteuerklasse 3 1500€ Brutto - so ein Angebot hatte ich noch nie, das schlechteste in den letzten Jahren war bisher 2500€ brutto vor ca. 4 Jahren. PIMP schrieb im Beitrag #4002461: > Wenn jemand tatsächlich für so wenig arbeiten > geht, dann hat er es auch nicht besser verdient und ist einfach nur > selber schuld. Ganz schlimm ist, wenn er da hängen bleibt. PIMP schrieb im Beitrag #4002461: > Wo wir dagegen einen extremen Bewerberüberschuss haben ist beim > Frauenmarkt. Insbesondere bei Ingenieure. Mann muss den Frauen halt ein Geständnis machen: "Bevor du das von anderen erfährst - Sorry - aber ich bin Ingenieur!" :-) Achja - Headhunter Anschreiben über XING: Ich soll mich mal meine Kontaktdaten geben, die hätten ein Jobangebot als "Projektingenieur" für mich. Keine einzige weitere Angabe über irgendwas, kein Arbeitsgebiet, keine Region des Stellenangebotes, ... Warum antworten?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Warum antworten? Wenn die Anfragen nicht allzu dämlich sind, kann man ruhig offen antworten. Oder habt ihr angst die zu "verärgern"? Kontaktdaten gibts erst, wenn ersichtlich ist, dass die Stelle was taugen könnte. Dazu müssen die aber mindestens eine ordentliche Stellenbeschreibung rausrücken und man muss erahnen können, wer der potentielle AG ist.
PIMP schrieb im Beitrag #4002488:
> Bei Frauen ist das dagegen extrem viel bedingungsfeindlicher.
Du bist halt der Michael S. der Frauenwelt.
Keiner hat Probleme einen Job oder Frau zu finden - nur du.
Geh zum Psychiater und lass dir helfen, vom Rumjammern hier wird es
nicht besser.
genervt schrieb: > Kontaktdaten gibts erst, wenn ersichtlich ist, dass die Stelle was > taugen könnte. Dazu müssen die aber mindestens eine ordentliche > Stellenbeschreibung rausrücken und man muss erahnen können, wer der > potentielle AG ist. Das ist richtig, aber gehört das nicht zu einer Anfrage? Zuletzt eine Anfrage über einen Vermittler: Gruppenleiter, Automotive - Schweiz Region XY Der bekommt eine Antwort. Ingenieure und Frauen: Ingenieure ohne Anhang sind flexibler, arbeiten lieber in der Firma, als alleine in der Bude zu hocken und sich einen oder mehrere hinter die Binde zu kippen.
>...keine Chance bei Frauen haben!
Du bist doch Freikirchler. Siehe es doch einfach als Gottes Wille an,
daß du nicht dazu bestimmt bist dich fortzupflanzen.
Es gibt also noch so etwas wie göttliche Gerechtigkeit in der Welt.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Das ist richtig, aber gehört das nicht zu einer Anfrage? Eigentlich schon, aber ich hatte es jetzt schon öfters, dass die angehängte Stellenbeschreibung einfach vergessen wurde. (Klar, professionell geht anders). Man sollte beim Antworten auch immer angeben, was nicht passt und was man sich in etwa vorstellt, dann wird der Spam weniger und die Chance auf einen Treffer erhöht sich.
genervt schrieb: > Eigentlich schon, aber ich hatte es jetzt schon öfters, dass die > angehängte Stellenbeschreibung einfach vergessen wurde. (Klar, > professionell geht anders). > > Man sollte beim Antworten auch immer angeben, was nicht passt und was > man sich in etwa vorstellt, dann wird der Spam weniger und die Chance > auf einen Treffer erhöht sich. Einen Zweizeiler hat mit Professionell nichts zu tun, schon gar nicht als Headhunter. Antworten werde ich vielleicht noch, auch wenn die Anfrage schon etwas älter ist, Och Nö, kann ich immer noch sagen.
Einen Zweizeiler hatte ich noch nie, aber 08/15 anfragen mit ausgetauschtem Adressat und larifari-Profilübereinstimmung. Selbst da hatte ich geantwortet: Soll sich wieder melden, wenn sie was ernsthaftes haben oder so ähnlich, von Massenanfragen halte ich nichts. Danach war ruhe. Man darf denen das ruhig direkt sagen, die wissen schon, dass sie Treibgut fischen ;)
genervt schrieb: > Keiner hat Probleme einen Job oder Frau zu finden - nur du. Da hast du ja auch den Durchblick? Es gibt reichlich Singles (auf beiden Seiten) die nicht zusammen kommen, weil einfach die Gelegenheit fehlt, mal jemanden kennen zu lernen. Es gehören schließlich immer zwei dazu. genervt schrieb: > Geh zum Psychiater und lass dir helfen, vom Rumjammern hier wird es > nicht besser. So wie Charlie? Da wäre ein Tanzkurs erfolgversprechender. genervt schrieb: > Kontaktdaten gibts erst, wenn ersichtlich ist, dass die Stelle was > taugen könnte. Dazu müssen die aber mindestens eine ordentliche > Stellenbeschreibung rausrücken und man muss erahnen können, wer der > potentielle AG ist. Der erste vernünftige Satz, den ich von dir lese. Anscheinend kannst du dir durchaus vorstellen warum Michael S. Probleme zu haben scheint. Warum hackst du dann öfters auf ihn rum?
genervt schrieb: > Och, jetzt enttäuscht du mich aber wieder! Die Antwort ist: Weil es die > Marktlage ermöglicht. Der Potentielle AG kann sich überlegen, was ihn > mehr kostet - weniger Umsatz oder ungewohnt hohes Gehalt. Wenn man langfristig plant wirkt sich eine offene Stelle nicht direkt auf den Umsatz aus. Man hat dann etwas Zeit zu suchen. Und dann ist es nur sinnvoll, auf einen Headhunter zurückzugreifen, um einen günstigen Fang zu machen anstatt panisch überzogene Gehälter anzubieten, nur dass sich überhaupt jemand findet. >> Ist es nicht sinnvoller, etwas Arbeit zu investieren und >> gezielt Leute suchen, die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unzufrieden >> sind? > > Es ist vor allem Billiger! Einen frustrierten Anzuwerben, der nur noch > weg will, kriegt man u.u. richtig billig. Aber das sind wenige. Richtig, billiger ist aus unternehmerisch Sicht sinnvoller, gleiche Leistung vorausgesetzt. Außerdem darf man wie gesagt nicht vergessen, dass ein hohes Gehalt auch gleich bedeutet, dass man innerhalb der Stammbelegschaft Unzufriedenheit schürt und Begehren weckt. Früher oder später kommt nämlich raus, wenn der "Neu" ein paar Tausend Euro mehr im Jahr bekommt als alle anderen.
Guckst du? schrieb: > genervt schrieb: >> Keiner hat Probleme einen Job oder Frau zu finden - nur du. > > Da hast du ja auch den Durchblick? In meinem Bekanntenkreis sind diese Probleme völlig fremd, doch da ist einer, der Probleme hat eine Frau zu finden, aber das ist kein Ing. Guckst du? schrieb: > Der erste vernünftige Satz, den ich von dir lese. Einfach mehr von mir lesen... Guckst du? schrieb: > Anscheinend kannst > du dir durchaus vorstellen warum Michael S. Probleme zu haben scheint. > Warum hackst du dann öfters auf ihn rum? Ich reib dir einfach nur deine Probleme unter die Nase und da du das als rumhacken auffasst, ist der Realitätsverlust noch nicht vollständig. Und noch mal: Solange du deinen möglichen Arbeitgeber als Feind betrachtest, kann es nix werden.
genervt schrieb: > Och, jetzt enttäuscht du mich aber wieder! Die Antwort ist: Weil es die > Marktlage ermöglicht. Der Potentielle AG kann sich überlegen, was ihn > mehr kostet - weniger Umsatz oder ungewohnt hohes Gehalt. Mensch, kapier mal endlich. Mehr Umsatz ist nicht gleich mehr Gewinn! Und wo ist es den der Fall, wo man mit einen MA gleich mehr Gewinn erzielt? Genau, im operativen Geschäft. Projektierung, Planung und Entwicklung sind strategische Tätigkeiten oder doch dem operativen langfristigen Zeitraum zuzuordnen. Da bringt eine MA mehr zunächst nur mehr Ausgaben. Was wieder den Gewinn der aktuellen Periode schmälert. Was wieder den Boni der Führungskräfte reduziert. Deswegen werden in der Krise immer die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zusammengestrichen.*) Damit können die Gewinn auch in Krisenzeiten konstant gehalten werden. Die Boni sind damit auch gesichert! *) Und damit ist auch klar, warum die Konzerne immer mehr Entwicklungen und Forschungen extern erledigen lassen.
PIMP schrieb im Beitrag #4002561: > Würde man Sozialleistungen auf das Minimum kürzen, würden > sich deren Frauen einen anderen Mann suchen und dann hätten Informatiker > und Ingenieure auch wieder bessere Chancen bei Frauen. Ja und wo suchen die? Im Fratzenbuch? Wohl eher nicht, wenn sich die Bilder da wochenlang nicht ändern. Also muss da etwas faul sein. Statt im Puff zu suchen, musst du erst mal da gucken, wo die anständigen Damen auf Männersuche abhängen. Auch flirten will gelernt sein. Man muss auch als Mann lernen die Körpersprache der Frauen zu verstehen.
Antimedial schrieb: > Wenn man langfristig plant wirkt sich eine offene Stelle nicht direkt > auf den Umsatz aus. Man hat dann etwas Zeit zu suchen. Dann ist der Job ja auch nicht sooo wichtig und das merkt man dann als Bewerber spätestens, wenn es um den billigen Oskar geht. You get, what you pay for. ;) Antimedial schrieb: > Richtig, billiger ist aus unternehmerisch Sicht sinnvoller, gleiche > Leistung vorausgesetzt. Außerdem darf man wie gesagt nicht vergessen, > dass ein hohes Gehalt auch gleich bedeutet, dass man innerhalb der > Stammbelegschaft Unzufriedenheit schürt und Begehren weckt. Früher oder > später kommt nämlich raus, wenn der "Neu" ein paar Tausend Euro mehr im > Jahr bekommt als alle anderen. Ja, das Spielchen konnte ich auch schon beobachten und diese Firmen setzen dann exzessiv Headhunter ein, da kann man der Belegschaft was von Bewerbermangel verzapfen und die teuren Externen "rechtfertigen", weil das verwunderlicher weise nicht zu derartigen Neidreflexen führt. Cha-woma M. schrieb: > Mensch, kapier mal endlich. > Mehr Umsatz ist nicht gleich mehr Gewinn! Glaubst du wirklich, dass mir das nicht bewusst ist? Müssen wir das wirklich diskutieren, dass ich das schon für den Fall gemeint hab, dass hier auch entsprechender Gewinn dahinter steckt? Wenn eine Firma Projekte canceln muss, weil die Arbeitskräfte fehlen, dann geht in der Regel auch ordentlich Gewinn flöten, bei der derzeitigen Marktlage.
PIMP schrieb im Beitrag #4002590: > natürlich findet man im Puff keine Frau für eine Beziehung, das ist ja > schon klar. Sag das mal nicht so laut. Mir ist in einer Schulung mal einer begegnet der zwei Jahre mit einer Prostituierten verheiratet war. Wie die Beruf und Privatleben vereinbart hatten, weiß ich allerdings nicht. Hat ja auch nicht lange gedauert. Kann natürlich auch ein Fake gewesen sein. PIMP schrieb im Beitrag #4002590: > Und flirten: ich kann es nicht und ich hasse es. Wenn man jahrelang an > einer technischen FH studiert hat und fast nur unter MÄnnern war, dann > lernt man das eben gar nicht ... darum haben ja viele Informatiker und > Ingenieure Probleme mit Frauen. Dann weiß du ja jetzt, wo dein Problem liegt. Daran musst du arbeiten. Die Möglichkeit die verkuppeln zu lassen scheinst du ja auch nicht (gehabt) zu haben. Selbst die schönsten Frauen greifen darauf zurück wenn ihr Glanz nicht den Richtigen anlockt. > Das ist ja das Problem. Lieber nimmt frau einen asozialen ..... piep der > gut flirten kann oder auch noch gut aussieht als einen > Ingenieur/Informatiker mit gutem Gehalt, der halt nicht so gut aussieht > und nicht gut flirten kann. Dagegen sollte man eben mal was tun und es > so machen wie ich im letzen Beitrag sagte!! Der Staat wird dir da nicht helfen. Aber der haut dir auf die Finger, wenn du dich unanständig verhältst.
PIMP schrieb im Beitrag #4002590:
> natürlich findet man im Puff keine Frau für eine Beziehung,
Du könntest aber eine der Damen zum Essen einladen: Es gibt Puffreis...
;-)
MfG Paul
So häßlich kann ein Mann gar nicht sein, daß er keine kriegt. Andersherum sieht die Sache schon anders aus. Ich geb dem Thread noch 2 Stunden.
Du wiederholst dich ständig. Keine Frau will so einen Langweiler. Dir fehlt der Witz und eine Portion Selbsthumorismus. Würdest du dich selber heiraten? Nein?! Siehste, selbst ein Mann würde dich so nicht nehmen wollen.
Du kannst es doch machen, wie Mike Krüger, der sich eine elektrische Frau selbst baute: Zitat Mike Krüger: Ich ging mit 'nem Mädchen ins Kino, Sie war furchtbar nett wie mir schien, Doch im KIno da traf sie den Tino, Ließ mich stehn und jetzt geht sie mit ihm. Aber sowas bringt mich nicht in Rage, Als Erfinder bin ich eine Schau, Ich geh einfach in meine Garage Und ich bau 'ne elekrische Frau... Ja ihr Bauch is aus Gummi, Die Beine aus Stahl, Die Brüste sin' Flummi, Und ihr Haar ist mein Schal, Die Ohren sind Lampen, Die Augen sind grau, Sie ist meine michliebende Frau... Sie ist niemals genervt wenn ich trinke, Ich hab ihr keine Nerven gemacht, Ihre rechte Hand is eine Klinke, Wenn ich draüfdrück da hat sie gelacht. Sie geht mir auch niemals auf den Wecker, Sie tut alles was ich gerne will, Wenn sie's nicht tut zeig ich auf den Stecker, Dann zischt sie nur kurz und ist still... Ja ihr Bauch is aus Gummi, Die Beine aus Stahl, Die Brüste sin' Flummi, Und ihr Haar ist mein Schal, Die Ohren sind Lampen, Die Augen sind grau, Sie ist meine michliebende Frau... Wir lieben uns meist auf dem Ecktisch, Das mag sie, Dann zittert sie sehr, Doch mir wird das meistens zu hektisch, Und dann schalt ich auf 15 Amper. Aber morgen bring ich sie ins Kloster, Ich kam gestern ins Schlafzimmer rein, Da lag sie doch im Bett mit dem Toaster, Und ich bin schon wieder allein... Ende Zitat MfG Paul
Was für ein Stuß. Über 50% der Bevölkerung sind Frauen. Ja, Frauen sind in manchen Dingen überaus geschickter. Das haben die schon mit 12 raus wie sie die Männer manipulieren können. Du läßt dich halt drauf ein und stellst ihnen immer wieder dein uA723 Standarddesign vor. Offensichtlich bist du nicht für die Weitergabe von Erbgut gedacht. Tut mir leid.
PIMP schrieb im Beitrag #4002660:
> Wie und wo soll man den überhaupt flirten lernen ...
Na, im Web wirds ja wohl etwas hilfreiches geben, ohne das es
ein Vermögen kostet. Kuschelseiten hab ich da schon gesehen
und damit fängt man nach dem Kennenlernen an.
Ingenieure, der Technikmfreak, oft aufgewachsen im Hobbykeller zwischen Widerständen und Lötzinn, Abitur - Leistungskurs Mathematik oder Lehre+Fachabi. Studium - Frauenanteil unter 2%, Frauen, das unbekannte Wesen. 1.) Erfolgreiche Ingenieur, dickes Auto, Luxuswohnung, 5-Sterne Urlaube, ... Ich bin klasse, mein Auto, mein Haus, mein Ego - alle Frauen, die nicht auf mich stehen sind doof. 2.) der Naja-Fachkräftemangel-die-Welt-ist-schlecht-heul-Ingenieur, darauf fahren kurzzeitig ein paar Frauen ab, Tröstfaktor. Wer es nicht schafft zumindest in den diversen Flirt-Kontakt-Börsen mal ein Date abzustauben, sollte sich mal überlegen ob ein Mann oder das Kloster nicht die bessere Lösung ist. Das gilt ebenfalls für die diversen Job-Börsen. Wer es da nicht schafft zumindest mal ein halbwegs vernünftiges Angebot als Ingenieur (deutlich über 2500€ brutto) zu bekommen, sollte sich überlegen, ob er nicht etwas völlig falsch macht, gemacht hat. Bei dem großen Fachkräftemangel 2014/15 warte ich gespannt auf Personaler, die hier auch anfangen runzujammern. Aber da kann ich glaube ich lange warten.
mec schrieb im Beitrag #4002735: > Aber jetzt hat man sie > offensichtlich wieder rausgelassen... Keine Panik -das ist bloß eine der verschiedenen Erscheinungsformen von HEINER.
Meine Güte, was ist so schlimm daran jeden Monat 150€ im Puff zu lassen? Und für die Langeweile und sonstige Frustration wegen deinem Aussehen und deiner schlechten Kindheit gibt es heiße Sportwagen. Das hat bis jetzt noch bei jedem funktioniert. Von nem Porsche rate ich dir allerdings ab, denn das ist ja offensichtlich, aber BMW z.B. hat auch ein paar (nicht minder teurere) sogenannte Boxterkiller im Angebot.
Lasst mich Arzt schrieb: > Meine Güte, was ist so schlimm daran jeden Monat 150€ im Puff zu lassen? > Und für die Langeweile und sonstige Frustration wegen deinem Aussehen > und deiner schlechten Kindheit gibt es heiße Sportwagen. Der Puff ist preisgünstiger als der Sportwagen :-)
PIMP schrieb im Beitrag #4002730:
> Versager wie Michael S. oder Jammer Paul M. aus Hessen,
Fass dir erst mal an die eigne Nase und löse vorrangig mal
deine eignen Probleme bevor du über andere her ziehst.
Langsam wird dein Gejammer nur noch unglaubwürdig.
Schade um den Thread.
genervt schrieb: > Fachkräftemangel haben nur die, die schlecht zahlen wollen, das war noch > nie anders. Das gilt aber hier im Osten auch nur sehr bedingt. Mein Chef zahlt sehr schlecht und trotzdem rennen ihm die Bewerber die Bude ein (KMU mit 50+ MA). Am liebsten sind ihm aber die Praktikanten und Leute für die er Fördermittel bekommt. Deshalb haben wir viele Behinderte und Ältere Ü60. Zur Zeit ist es regelrecht so, dass wir die Praktikanten regelrecht aufgedrängt bekommen obwohl wir nicht genug einfache Arbeiten für sie haben. Vor einiger Zeit hatten wir sogar einen der direkt aus dem Knast kam. Ist aber nicht lange da gewesen, ehrliche Arbeit und das frühe Aufstehen waren doch nicht so das Richtige. Die Zustände sind krass, aber solange man Arbeitsamt, Jobcenter, bsw, Bewährungshelfern etc. nicht auf die Finger kloppt wird es so weiter gehen.
heute mal egal schrieb: > Mein Chef zahlt sehr > schlecht und trotzdem rennen ihm die Bewerber die Bude ein (KMU mit 50+ > MA). Wenn die Leute ihm die Bude einrennen zahlt er doch noch zumindest regional gesehen gut. Aber wer macht die Arbeit, wenn da fast nur Praktikanten etc. bei euch arbeiten?
heute mal egal schrieb: > Das gilt aber hier im Osten auch nur sehr bedingt. Mein Chef zahlt sehr > schlecht und trotzdem rennen ihm die Bewerber die Bude ein (KMU mit 50+ > MA). Meine Aussage war aber "Fachkräftemangel haben nur die, die schlecht zahlen wollen, das war noch nie anders." Ihr habt im Osten halt keinen Fachkräftemangel.
Abdul K. schrieb: > So häßlich kann ein Mann gar nicht sein, daß er keine kriegt. Aussehen und Statur spielen in gewissen Maßen überhaupt kein Rolle beim Mann, ganz entscheidend ist die Körperlänge, gefolgt von Geldbörse und bei intelligenteren Frauen zusätzlich der Intellekt des Mannes.
genervt schrieb: > Ihr habt im Osten halt keinen Fachkräftemangel. Da solltest du aber mal die örtliche "Lügenpresse" lesen. Da steht was anderes drin. Auch der weiter oben schon zitierte Herr Tillich ist dieser Meinung. MoD - Master of Desaster schrieb: > Wenn die Leute ihm die Bude einrennen zahlt er doch noch zumindest > regional gesehen gut. Es gibt halt Leute, die aus was für Gründen auch immer nicht in den Süddeutschen Raum ziehen wollen. Die sind da natürlich ein gefundenes Fressen für die AG. Trotzdem sind 25k/a für einen Absolventen (E-Technik-Bachelor) nicht gerade viel. > Aber wer macht die Arbeit, wenn da fast nur Praktikanten etc. bei euch > arbeiten? Na die Praktikanten und für die komplexeren Sachen eine Handvoll Feste. Das geht sogar soweit, dass ein Umschüler die komplette Vertretung für einen Langzeitkranken übernehmen muss. Dumm nur, dass der aller paar Wochen mal Schule hat...
heute mal egal schrieb: > genervt schrieb: >> Ihr habt im Osten halt keinen Fachkräftemangel. > > Da solltest du aber mal die örtliche "Lügenpresse" lesen. Da steht was > anderes drin. Auch der weiter oben schon zitierte Herr Tillich ist > dieser Meinung. Ja und? Egal, was eurer "Lügenpresse" erzählt, es ändert nichts an meiner Aussage und ihr habt nunmal keinen Fachkräftemangel.
heute mal egal schrieb: > Es gibt halt Leute, die aus was für Gründen auch immer nicht in den > Süddeutschen Raum ziehen wollen. Aber auch komisch, dass bei euch so wenige Gründer unterwegs sind, die Bedingungen sind ja paradiesisch.
heute mal egal schrieb: > Das gilt aber hier im Osten auch nur sehr bedingt. Mein Chef zahlt sehr > schlecht und trotzdem rennen ihm die Bewerber die Bude ein (KMU mit 50+ > MA). Am liebsten sind ihm aber die Praktikanten und Leute für die er > Fördermittel bekommt. Deshalb haben wir viele Behinderte und Ältere Ü60. > Zur Zeit ist es regelrecht so, dass wir die Praktikanten regelrecht > aufgedrängt bekommen obwohl wir nicht genug einfache Arbeiten für sie > haben. Vor einiger Zeit hatten wir sogar einen der direkt aus dem Knast > kam. Ist aber nicht lange da gewesen, ehrliche Arbeit und das frühe > Aufstehen waren doch nicht so das Richtige. Die Zustände sind krass, > aber solange man Arbeitsamt, Jobcenter, bsw, Bewährungshelfern etc. > nicht auf die Finger kloppt wird es so weiter gehen. Fachkräfte oder Looser die nicht mal ein Hauptschulabschluss haben? Die müssen sich dann natürlich mit Hilfsarbeiten zufrieden geben.
mec schrieb im Beitrag #4002947:
> Die zwei "oo" waren Absicht, oder?
Doppel Null!
Exorsus schrieb: > Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel zu > wenig Fachkräfte. Nein, gibt es nicht. Es gibt nur Firmen, denen die deutschen Gehälter im Ingenieursbereich noch zu teuer sind. Dafür genehmigen sich die Kaufleute und "Führungskräfte" immer höhere exorbitante Gehälter, und meinen allen Ernstes, dass ihre "tollen" Konzepte ihr Geld wert seien. Powerpoint-Junkies regieren die Welt. Und zu viele Ingenieure wehren sich zu wenig. Unser Problem: unsere Materie is so kompliziert, dass es den meisten Kaufleuten nicht klarzumachen ist, WER eigentlich zu wenig, und WER zu viel verdient. Fachkräftemangel? Gibt es! In Politik, Gesellschaft und bei den Kaufleuten. Kann eigentlich jeder Ingenieur aus der Praxis in Lied von singen. Schönes Wochenende.
Entwickler schrieb: > Unser Problem: unsere Materie is so kompliziert, dass es > den meisten Kaufleuten nicht klarzumachen ist, WER eigentlich zu wenig, > und WER zu viel verdient. Ich geb dir in deiner Argumentation recht, bis auf diesen Punkt: Wenn du es nicht schaffst, deinen "Entscheidern" zu vermitteln, dass du zu wenig verdienst, dann verdienst du auch nicht mehr!
Dipl-Ing (Univ.) schrieb im Beitrag #4003101: > Ist schon mal jemanden aufgefallen, wie Microsoft mit seinem Powerpoint > die gesamte Wirtschaft auf den Kopf gestellt und komplette Berufsbilder > umgebogen hat? Früher Ingenieur, heute Powerpoint-Pinsler. > Das muss man auch erst mal schaffen, mit einem einzigen Programm. Das stimmt schon. Mit der Pinselei können sich manche noch profilieren. Manche sind aber selbst da noch überfordert (oder zu faul) mal eine ansprechende Präsentation zu basteln. lol
genervt schrieb: > Entwickler schrieb: >> Unser Problem: unsere Materie is so kompliziert, dass es >> den meisten Kaufleuten nicht klarzumachen ist, WER eigentlich zu wenig, >> und WER zu viel verdient. > > Ich geb dir in deiner Argumentation recht, bis auf diesen Punkt: Wenn du > es nicht schaffst, deinen "Entscheidern" zu vermitteln, dass du zu wenig > verdienst, dann verdienst du auch nicht mehr! Wer sagt, dass ich persönlich "nicht mehr" verdiene??? Ich spreche vom Gesamtbild, vom bundesweiten Durchschnitt, nur das macht Sinn. Der Einzelfall interessiert nicht. Von mir ganz zu schweigen. Und verglichen mit Kaufleuten verdienen Ingenieure mit vergleichbarer Arbeit zu wenig. Besonders heute. Wenn die Firmen nicht zahlen wollen, dann zahlen sie nicht und warten auf den nächsten Kandidaten, da hast du keinen Einfluß, selbst wenn du das Fachwissen mitbringst. Die Lüge vom Fachkräftemangel verstärkt diese Situation, denn das Angebot durch die Fehlinformation der letzten Jahre hat zu steigenden Absolventenzahlen geführt. Bin Ü40 und von jung an mit Spaß Entwickler, mehrfach wie auch derzeit in Schlüsselpositionen. Man sieht, wie die Personalabtleilungen denken. Man sieht, was die Kaufleute mit ihren Marketinggeschwafel verdienen und wie viele frustrierte gute Leute in den technischen Abteilungen ihren Dienst schieben, dennoch gute Arbeit leisten. Ingenieuren sagt man, was es kosten darf. Man stellt sie mit längst getroffenen Vorgaben vor vollendete Tatsachen, ohne sie vorher intergriert zu haben. Muss nicht überall so sein, ist aber eher die Regel als die Ausnahme. Ich spreche nicht unbedingt von mir, Beobachtung eben.
Laßt noch 20 30 Jahre vergehen, dann kommt der gesamte Elektronikbimsbums aus China und Indien. Auch die komplexeren Sachen (So wie es iPhone, PCs usw. schon jetzt zeigen). Daher stellt sich die Frage nach der Ehre und Verdienst für den Bereich Elektronik gar nicht mehr groß. Die Aufgabe wird sein, für die Leute hier dann neue Betätigungsfelder zu finden. Und China hungert dann nach Rohstoffen und hat einen Berg Papiergeld ohne großem Gegenwert. Klingt irgendwie instabil nach Krieg. Pimp schrieb: >ja das ist es leider. Wenn man halt sehr klein ist, hat man es quasi >verschissen bei den meisten Frauen. Das ist ja die real gelebte >Bedingungsfeindlichkeit, zumal man an der Körpergrösse kaum was ändern >kann. Die muß eben ersetzt werden durch andere Qualitäten. 1,50m Frauen gibts auch noch durchaus. >Und dass es im Osten wirtschaftlich so schlecht läuft zeigt mir, wie >schlecht und gefährlich alles sozialistische ist. Ich denke das ist >einfach ein Zeichen Gottes, für den existierenden Unglauben im Osten. >Allerdings ist die deutsche evanglische Kirche sowieso ziemlich links >und orientiert sich viel zu wenig an den Grundwerten und der >protestantischen Arbeitsethik, wer nicht arbeitet soll auch nicht essen. >Würden sich die Menschen im Osten daran orientieren, ginge es dort bald >wieder aufwärts, aber die Menschen dort sind oft durch den Sozialismus >einfach nicht mehr gewöhnt, hart zu arbeiten und sich selbst um sein >Leben zu kümmern. Dazu noch dieser grässliche Dialekt und nein ich meine >nicht nur Sächsisch. Ganz schlimm ist ja wenn so ein Ossi meint "nüüü >isch sprech doch keen Dialekt" Es mag sein, daß kulturell im Osten etwas mehr zusammengehalten wird. Man wurde so erzogen und Mangel schweißt zusammen. Kirche empfinde ich im Westen und Osten eher als sehr starke Privatsache. Und im Osten steht man traditionell eher früher als im Westen auf. Und der Dialekt eines Badeners erscheint einem Sachsen auch echt fremd. Du hast entweder keinerlei persönliche Erfahrung mit dem Osten oder phantasierst dir was zusammen um zu provozieren. Die jüngere Generation spricht eh praktisch keinen Dialekt mehr. Höchstens in Bayern gibst sowas noch. Warum auch immer. Ich kann zwischen Westen und Osten eigentlich gar keinen großen Unterschied mehr feststellen. Eigentlich finde ich es sogar erschreckend. So werden hier im Osten z.B. nun überall Ampeln installiert und jeder Hauseingang bekommt nen Bewegungsmelder. Was im Osten ein echtes Problem ist, ist ganz einfach: Die Firmen die momentan das Sagen haben und damit die Jobs offerieren, sind schlicht größtenteils im Westen. Und sie haben keinerlei Lust in den Osten zu gehen bzw. dort Werke aufzumachen. Daher bleibts dabei: Die Ossis ziehen wegen der Jobs gen Westen. Und verärgern damit auch so manchen Wessi, der meint er bekäme deswegen nun keinen Job. Der östliche Teil verkommt dagegen zu einer Art Autobahn für polnische LKWs, die die billigproduzierte Ware aus den EU-Randstaaten gen Industriezentren im Westen kutschieren.
Entwickler schrieb: > Und verglichen mit Kaufleuten verdienen Ingenieure mit vergleichbarer > Arbeit zu wenig. So ein Schwachsinn. Wer als Ingenieur im Vertrieb, Management oder Projektleitung sitzt oder bei einer Unternehmensberatung arbeitet verdient das gleiche oder sogar mehr. Und auf Sachbearbeiterebene (wo auch die meisten BWLer entgegen der Stammtischmeinung im Endeffekt landen) verdient ein Ing deutlich mehr.
Antimedial schrieb: > So ein Schwachsinn. ja deine Argumentation mit ausnahmen: > Wer als Ingenieur im Vertrieb, Management oder > Projektleitung sitzt oder bei einer Unternehmensberatung arbeitet > verdient das gleiche oder sogar mehr. Ach echt? Das ist aber nicht die typische Ingenieursstelle. Das ist <zensiert>argumentation die auf jeden Beruf passt. "Wenn die Putzfrau ein erfolgreiches Unternehmen gründet verdient sie sehr gut" Wie kann man als Ingenieur so einen pauschalen Flachsinn abgeben? Gibt dein Diplom und Abitur ab und lass dich im Brettergymnasium nochmal einschulen. > Und auf Sachbearbeiterebene (wo > auch die meisten BWLer entgegen der Stammtischmeinung im Endeffekt > landen) verdient ein Ing deutlich mehr. Unbelegte Behauptung. Hauptsache mal was ins Forum geplärrt und mitgelabert, gelle?
>Ach echt? Das ist aber nicht die typische Ingenieursstelle. Nur so aus Interesse, was ist denn die typische Ingenieursstelle? Der Entwicklungsfrickler mit Angst vor dem Leben außerhalb seines Labors? Und was ist die typischer BWLer-Stelle? Der Vorstandsvorsitzende im Dax-Konzern? Oder der unter den Entwicklern gefürchtete Antreiber, bei dem sie jedesmal feuchte Hosen bekommen, wenn sie ihn sehen? >Hauptsache mal was ins Forum geplärrt und mitgelabert, gelle? Schön, daß das für dich nicht gilt, gelle!
Antimedial schrieb: > Entwickler schrieb: >> Und verglichen mit Kaufleuten verdienen Ingenieure mit vergleichbarer >> Arbeit zu wenig. > > So ein Schwachsinn. Wer als Ingenieur im Vertrieb, Management oder > Projektleitung sitzt oder bei einer Unternehmensberatung arbeitet > verdient das gleiche oder sogar mehr. Und auf Sachbearbeiterebene (wo > auch die meisten BWLer entgegen der Stammtischmeinung im Endeffekt > landen) verdient ein Ing deutlich mehr. Wenn du dein Hirn statt Schimpfworte benutzen würdest, dann wäre dir vielleicht klar geworden, dass der Ingenieur in deinem genannten Fall dann aber auch nicht mehr im klassischen Ingenieursbereich arbeitet, sondern eben mehr in der kaufmännischen Ebene. Mit Stammtischmeinung hat das wenig zu tun. Nach Jahren im Automotive un großen wie kleinen Konzernen kann man sich da ein gutes Bild machen. Management wird i.d.R. besser bezahlt als gute Entwicklungsarbeit. Was die von dir genannten BWLer angeht, gebe ich dir sogar recht. Nur ist die Situation da wieder eine andere, denn BWL-Absolventen gibt es pro Jahr seit Jahrzehnten deutlich mehr als Ingenieure. Da bleibt für ein Gro eben nur ein mittelmäßig bezahlter Standardjob. Dementsprechend ist aber auch deren Tätigkeit. Gute Entwickler hingegen, deren Wirtschaftsleistung deutlich höher als die von dir genannten Kaufleute ist, verdienen aber nicht automatisch das, was Kaufleute in höheren Positionen verdienen. Letztere verwalten das Geld, dementsprechend verteilt es sich dort auch besser als es an die technischen Angestellten weitergegeben wird. Arbeite lange genug in Schlüsselpositionen mit mehreren Mio. € Projektverantwortung. Glaub's mir einfach, ich weiß wo das Geld neben den Aktionären nach einem guten Geschäft landet. Ingenieure in kaufmännischer Tätigkeit, wie du es eingangs beschrieben hast, habe ich davon ausgeschlossen. Was das angeht, hast du sicher auch recht. Ein Wenig mehr sachlich und höflicher, dann funktionieren hier vielleicht auch einmal gute Diskussionen. P.S.: In meiner ehemaligen Firma, einer großen AG, hat ein 100 Mann starkes Team aus Kaufleuten in 2 Jahren 60 Mio. € verbraten, am Ende kamen 2 Powerpoint-Präsentationen heraus. Der Vorstand hat das Projekt dann beendet. Bei mir als Entwickler wäre ich da ohne Geld in der Tasche geflogen, das Team ist gut bezahlt dennoch nach Hause gefahren. Die Leute kamen aus aller Herren Länder als Berater. Der Audi A5 mit Leasinggebühr von ca. 700€ pro Monat war auch drin. Mir ist kein Fall bekannt, wo sich Ingenieure im Entwicklungsbereich solche Patzer mit so hohen Gehältern/Boni erlauben konnten. Und solche Dinge sind kein Einzelfall, man muss nur mal öfters die Manager-Magazine lesen. Nicht gegen gute Kaufleute, die gibt es sicher, aber insgesamt sitzen da mehr hochbezahlte Wasserköpfe als in den Entwicklungsabteilungen, deren Fehler schon beim Entwickeln sofort auffallen. Kaufleute verstecken und verwässern ihr Versagen so langen in Bilanzen, bis am Ende keiner mehr so richtig dafür verantwortlich gemacht werden kann. Schwachsinn? Oft genug erlebt. Nix Stammtisch, sondern Realität. Siehe Thyssen Krupp mit ihren Stahlwerken, die im Sumpf untergehen, siehe derzeit Siemens, wo Herr Löscher Mist gebaut hat. Amen
Was meint Peter Löscher, wenn er von der Lehmschicht spricht? Original Klausurfrage aus "Unternehmensführung für Ingenieure“ an der Fachhochschule Aachen.
Guck dir nur mal an, in welcher Berufsgruppe die Millionärs- und Milliardärsdichte am höchsten ist. Bein Entwicklern ???? ;-) :-) Bei Menschen mit Kaufmännischem Background. Verwalten und abkassieren oder billig einkaufen und teuer verkaufen. So wirste reich. Es sagte schon mal jemand. Wir müssten vor Ärzten, Lehrern, Forscher, Entwickler, Entdeckrn niederknien. Stattdessen knieen wir vor Bangstern, Managern und so Geschmeiß. Die einen entwicken Technik, ohne die wir in der Steinzeit wären und die andern handeln nur damit. Wenn du mir 2 kaufst zum Preis von x, dann lege ich dir noch eins oben drauf. Wow, sau Leistung. Albert Einstein, wieso ist der nicht sau reich? Bill Gates und Steve Jobs sind Reich weil sie gute Kaufmänner sind resp. waren.
> Albert Einstein, wieso ist der nicht sau reich?
Könnte es darin liegen, dass er bereits tot ist?
dito schrieb: > Albert Einstein, wieso ist der nicht sau reich? > Bill Gates und Steve Jobs sind Reich weil sie gute Kaufmänner sind resp. > waren. Jigente schrieb: >> Albert Einstein, wieso ist der nicht sau reich? > > Könnte es darin liegen, dass er bereits tot ist? Hat Einstein zu Lebenszeiten in Armut gelebt? Wenn wir uns alle finanziell mit Gates oder Jobs vergleichen, können wir uns nur den Strick nehmen.
>Die einen entwicken Technik, ohne die wir in der Steinzeit wären und die >andern handeln nur damit. Welche weltbewegenden Dinge die die Menschheit besser machen entwickelst du denn so gerade? Smartphones, Tablets, Apps? >Bill Gates und Steve Jobs sind Reich weil sie gute Kaufmänner sind resp. >waren Denk mal drüber nach. Könnte auch sein, daß die Bedeutung der Entwickler, die sie sich selber zuschreiben, bei weitem überschätzt wird. >Wir müssten vor Ärzten, Lehrern, Forscher, Entwickler, Entdeckrn >niederknien. Das beißt sich irgendwie mit den Threads in diesem Forum, daß Lehrer faul und dämlich und Ärzte überbezahlt sind.
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #4003808: > Gehalt lag laut Headhunter zwischen 45.000 und 55.000 € bei 35-Stunden-Woche. Muss man bei dem Gehalt einen Headhunter anheuern? Top-Entwickler schrieb im Beitrag #4003808: > der für einen großen > deutschen Konzern im Automobilbereich (ca. 300.000 Mitarbeiter) sucht. Und das bei einem eher größeren Unternehmen, das wohl einige Bewerbungen erhält, ohne groß suchen zu müssen.
dito schrieb: > Guck dir nur mal an, in welcher Berufsgruppe die Millionärs- und > Milliardärsdichte am höchsten ist. Bein Entwicklern ???? ;-) :-) Das ist schon seit 1000 Jahren so. Schau dir mal die alten Städte am Mittelmeer an, da gibt es überall Kaufmannsgebäude. Wenn es mal nicht um Krieg geht werden nur Geschichten von bedeutenden Kaufmännern erzählt, ab und an ist auch ein bedeutender Architekt dabei. Ja in unserem Beruf - also nur Beruf und keine Firmengründung - ist nicht das allerhöchste Geld zu machen.
Noch beliebter sind Geschichten von bedeutenden Liebhabern. Hach, da hab ich den Kreis wieder geschlossen.
typischer A und B Jammerthread. Buhuhuhuuuu den Kaufleuten geht es ja so gut und wir arme Endwiggler haben so wenig. Das Problem ist halt, wie es oben richtig beschrieben wurde, dass viele Endwiggler gar nicht in der Lage wären, überhaupt einen Job mit etwas Budget und Personalverantwortung zu übernehmen oder Geschäfte zu machen. Den typisch nerdigen, links-grün wählenden Endwiggler wollte ich mal sehen bei einer knallharten Geschäftsverhandlung mit eloquenten Geschäftsleuten. Was mich dann teilweise wundert, wie solche Nerds dann doch noch eine Frau gefunden haben ...
... und was die Berater angeht, so kenne ich aus dem eigenen Bekanntenkreis genügend Beispiele: Nach dem Studium arbeitsloser Physiker fängt bei McKinsey an: als Berater. Nach dem Studium arbeitslose Psychologieabsolventin fängt nach dem Studium als Berater für Einstellungskriterien von Fachkräften an - oh, sorry, nennt sich heute ja "High Potentials". Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als Berater Unternehmen beraten wollen??? Wenn ich mir anschaue, welche Headhunter-Tanten mich über XING abwerben wollen, dann wird einem schnell klar, warum viele Bewerbungen junger wie älterer Jahrgänge ohne Beantwortung bleiben, warum die Einstellungskriterien zu hoch oder gar die falschen sind: es sind unerfahrene Volldeppen (tut mit leid, aber genau so ist es), die heute als Berater ohne jeden Background ihr selbstkreiertes "Profiwissen" an Firmen verkaufen. Und die dummen Personaler nehmen das auch noch an und machen mit. Mit der Folge, dass sie anschließend bei Politikern über Fachkräftemangel rumjammern, weil sie alle Bewerber zuvor selbst ausgeschlossen haben. In Deutschland läuft mächtig was falsch!
PIMP schrieb: > typischer A und B Jammerthread. Buhuhuhuuuu den Kaufleuten geht es > ja so > gut und wir arme Endwiggler haben so wenig. Das Problem ist halt, wie es > oben richtig beschrieben wurde, dass viele Endwiggler gar nicht in der > Lage wären, überhaupt einen Job mit etwas Budget und > Personalverantwortung zu übernehmen oder Geschäfte zu machen. Den > typisch nerdigen, links-grün wählenden Endwiggler wollte ich mal sehen > bei einer knallharten Geschäftsverhandlung mit eloquenten > Geschäftsleuten. Was mich dann teilweise wundert, wie solche Nerds dann > doch noch eine Frau gefunden haben ... Na das klingt doch nach Zuckerle ;-) Eben eine realitätsfremde vorurteilsbehaftete Ansicht, die eher dem naiven Volksmund als der Realität entspricht. Könntest ein Spiegel Online Autor sein, die schreiben auch viel über Dinge, die sie nicht kennen ;-)
Entwickler schrieb: > Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als > Berater Unternehmen beraten wollen??? ja dieses Forum ist schon sehr lustig. Genauso könnte man fragen, wie fängt jemand als Ingenieur an und konstruiert Geräte oder Maschinen ohne Erfahrung?? die Antwort ist ganz einfach, man fängt als Junior Entwickler oder Junior Berater an und arbeitet den Erfahrenen Leuten zu. Es geht hier aber halt wieder ums pauschale Jammern von wegen "Beratern und BWLern geht es ja so gut und uns Endwigglern so schlecht buhuhuuuuu" Entwickler schrieb: > Na das klingt doch nach Zuckerle ;-) das ist noch ein echter Kerl, der noch echte Werte vertritt und von dem einige hier noch was lernen könnten.
Hat man hier gerade tatsächlich festgestellt, dass Leute, die mit viel Geld arbeiten, viel Geld verdienen? Wenn ihr jetzt noch dahinter kommt, woran es liegt.... Und btw. das man als Ing. nicht reich wird, ist ja bekannt. Wenn euch das stört, müsst ihr euch einen anderen Job suchen.
klausi schrieb im Beitrag #4004016: > Die Tantis muss man einfach ein bisschen anbaggern, dann sind die schon > überzeugt von einem. Achso, daher kommt die Schlussfolgerung, dass man mit 35 schon zu alt ist.
genervt schrieb: > Und btw. das man als Ing. nicht reich wird, ist ja bekannt. Wenn euch > das stört, müsst ihr euch einen anderen Job suchen. du musst wissen, dass der A und B. Jammerfritze einen Job verlangt mit 35 h Woche, 100k Euro Jahresgehalt oder besser noch mehr, dafür aber keinen Kundenkontakt, wenig Kommunikation, am besten darf er den ganzen Tag im Labor oder in der Bastelkammer verbringen und arbeitet idealerweise auch noch forschungsorientiert. Natürlich will der Jammerlappen so einen Job auch noch mit einem Abschluß schlechter als 3,x und umziehen will er für diesen Job auch nicht, sondern dieser soll ihm am besten auch in Ostfriesland, in Sachsen-Anhalt oder in der Eifel angeboten werden. So in etwa ist die Denke des typischen A. und B. Jammerfritzes.
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #4003808: > Sie suchen allerdings einen > Junior, Wenn du das schriftlich bekommst könnte man dagegen wegen Ungleichbehandlung auf Schmerzensgeld klagen. Drei mal Bruttomonatsgehälter geschenkt wäre ein nettes Zubrot.
klausi schrieb im Beitrag #4004031: > cen erheblich. Beispielsweise: "Sie > haben schöne Augen." oder "Das Oberteil steht Ihnen wirklich gut." > > Einfach mal ausprobieren. Da heute selbst die CDU eine linke Partei ist, muss man mit solchen Aussagen sehr vorsichtig sein, sonst ist man schnell dran wegen sexueller Belästigung. Ich habe nie solche Sprüche verwendet und hatte nie Probleme mit Jobs, wobei auch nicht immer eine weibliche Personalerin dabei war. Einfach mit einem gescheiten Lebenslauf überzeugen, selbstbewusst auftreten, gut gepflegt zum VG erscheinen, gut sitzender Anzug mit Schlipps, sauber geschnittenes Haar, frisch rasiert, guter Duft sowie fachlich kompetentes Auftreten und dann klappts auch mit den Jobs. Hier gab es mal Threads wo Leute meinten, man könne ja ruhig ohne Anzug zum VG ... dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird. Oder am besten noch mit Holzfällerhemd und 80er Jahre Rotzbremse im Gesicht ... brrrrrr da kenne ich einige die würden so einen sofort wieder wegschicken, außer es ist der absolute Top Guru, dann wird so ein Auftreten toleriert.
klausi schrieb im Beitrag #4004031: > Im Bewerbungsgespräch ein nettes Kompliment an > die Personalerin steigert die Chancen erheblich. Beispielsweise: "Sie > haben schöne Augen." oder "Das Oberteil steht Ihnen wirklich gut." > > Einfach mal ausprobieren. Klar, wenn ich das bringe, dann erwarte ich zwingend eine Absage. PIMP schrieb: > und umziehen will er für diesen Job auch nicht, sondern dieser soll > ihm am besten auch in Ostfriesland, in Sachsen-Anhalt oder in der Eifel > angeboten werden. Tja Heiner, wer es nötig hat für einen Job umzuziehen ist wirklich eine arme Sau.
nö, weil mit Wissenschaft verdient man selten das große Geld. Kommt halt darauf an welche Prios man hat. Und wer halt Karriere machen will, muss öfter mal den Job wechseln und ggf. auch umziehen. Wer halt in einer wirtschaftlich schwachen Region lebt, darf nicht erwarten, dass einem die Top Jobs hinter her geworfen werden.
Entwickler schrieb: > Siehe Thyssen Krupp mit ihren Stahlwerken, die im Sumpf untergehen, > siehe derzeit Siemens, wo Herr Löscher Mist gebaut hat. Also mal ehrlich, bei Thyssen Krupp war ein Ing. ( Ekkehard D. Schulz) an der Spitze gestanden. Und bei Siemens lag es weniger an Herrn Löscher (Der war zwar def. ned geeignet) sondern den Mist haben schon die Vorgänger verbockt. Und da war auch der gute Joe tatkräftig dabei!
Entwickler schrieb: > Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als > Berater Unternehmen beraten wollen??? Ja ich. Es gilt was schon J. W. Goethe wust:"mit dem Wissen wachsen die Zweifel!" Im Umkehrschluß gilt: "Wer keine Zweifel hat, hat auch kein Wissen!"
manchen hier fehlt es an logischem Denkvermögen. Wer bekommt viel Geld? ist doch klar, der der sich oder eine Ware gut verkaufen kann! oder eben der andere davon überzeugen kann, ihm für eine Dienstleistung, Ware oder Tätigkeit viel Geld zu geben. Das hat rein gar nichts mit dem Anspruch einer Profession zu tun, sondern es liegt an Angebot und Nachfrage. Ein guter Kaufmann kann zur Not auch noch die Nachfrage künstlich herstellen um dann diese mit seinem Angebot zu decken. Das kann Bill Gates sein, es kann aber auch der geschickte Migration mit mangelnden Deutschkenntnissen sein, der einen super laufenden Asia Imbiss in einer tollen Lage hat wo ihm die Leute die Bude einrennen und er mit guter Marge gut verkauft.
PIMP schrieb: > Entwickler schrieb: >> Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als >> Berater Unternehmen beraten wollen??? > > ja dieses Forum ist schon sehr lustig. Genauso könnte man fragen, wie > fängt jemand als Ingenieur an und konstruiert Geräte oder Maschinen ohne > Erfahrung?? die Antwort ist ganz einfach, man fängt als Junior > Entwickler oder Junior Berater an und arbeitet den Erfahrenen Leuten zu. > Es geht hier aber halt wieder ums pauschale Jammern von wegen "Beratern > und BWLern geht es ja so gut und uns Endwigglern so schlecht buhuhuuuuu" > Leider mal wieder völlig daneben. Habe mit 6 Jahren mit der E-Technik als Hobby begonnen und war bei Eintritt ins Studium schon kein Anfänger mehr. Nach dem Studium wohl noch weniger und musste sicher niemandem "zuarbeiten", wie du es nennst, sondern war selbstständig in meinen Projekten tätig. Die Situation ist aber ganz eine andere, wenn jemand gleich als Berater startet. Denn um als Berater tätig sein zu können, muss man schon vorher ein paar Jahre in seinem eigentlichen Beruf gearbeitet haben, um etwas von der Materie verstehen zu können, über die man Unternehmen dann später beraten will. Wie soll das bitte gehen, wenn man gleich nach dem Studium ohne praktische Erfahrung als Berater tätig wird??? Gerade dazu sollte man ein paar Jahre als Entwickler gearbeitet haben. Und die Leute, die das gemacht haben, sind dann auch fähige Berater. Kenne da einige Leute auf die das zutrifft. > Entwickler schrieb: >> Na das klingt doch nach Zuckerle ;-) > > das ist noch ein echter Kerl, der noch echte Werte vertritt und von dem > einige hier noch was lernen könnten. LOL! Eigenlob stinkt, Zuckerle. Du hast dich mit "Entwiggler" verraten. Jede Diskussion mit dir ist Zeitverschwendung. Ende.
Cha-woma M. schrieb: > Entwickler schrieb: >> Siehe Thyssen Krupp mit ihren Stahlwerken, die im Sumpf untergehen, >> siehe derzeit Siemens, wo Herr Löscher Mist gebaut hat. > > Also mal ehrlich, bei Thyssen Krupp war ein Ing. ( Ekkehard D. Schulz) > an der Spitze gestanden. Wie ich oben schon schrieb, bezog ich mich auf Ingenieure in ihrer Funktion als technischer Angestellter und nicht in der Funktion als Manager. In dem Moment, wo Ingenieure in kaufmännische Tätigkeitsgebiete innerhalb eines Unternehmens wechseln, sind sie nicht mehr als technisches Personal anzusehen. Insofern hast du recht. > Und bei Siemens lag es weniger an Herrn Löscher (Der war zwar def. ned > geeignet) sondern den Mist haben schon die Vorgänger verbockt. > Und da war auch der gute Joe tatkräftig dabei! Das stimmt nur zum Teil. Herr Löscher hat auch einen guten Teil zu seiner Zeit dazubeigetragen. Das er Herrn Kaeser kaltgestellt hatte, ist auch kein Geheimnis, der verfolgte eine andere Strategie, die Herrn Löscher nicht ins Konzept passte. Aber auch hier stimme ich dir zu, denn Joe Kaeser macht auch nichts anderes, als mal wieder Tafelsilber zu verscherbeln. Nach dem Motto, wenn das Management Scheisse baut, müssen eben mal wieder zum Sanieren andere Unternehmenszweige dran glauben. Am Ende gehen mal wieder hohe Tiere mit fetten Abfindungen ins nächste Unternehmen und bauen dort den gleichen Mist, während das technische Personal erst einmal wieder sehen kann, wie's weitergeht. Und das bei normaler Bezahlung.
>...während das technische Personal erst einmal wieder sehen kann, wie's >weitergeht. Du willst mir doch nicht erzählen, daß es außer dem hohen Management nur technisches Personal gibt. Falls du einmal eine Firma von innen sehen solltest, es gibt außer Entwicklern auch noch andere Leute, die betroffen sind und keine Reichtümer durch ihre Arbeit erwerben.
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #4003795: > Danilo schrieb: >> Die filtern alle Ü45 direkt raus (deshalb haben die Firmen ja nochmals >> diese Extra-Masken, in die man fast alles nochmals eintragen darf, was >> im Lebenslauf steht). > > Hier bei uns in der Firma wurde kürzlich ein Ü50 als Projektmanager > eingestellt. Der hat jetzt gleich zum Ende der Probezeit wieder > gekündigt. Hat zwar ein Angebot, aber noch keinen abgeschlossenen > Vertrag. Auch bevor er zu uns gekommen ist, hatte er zwei Jobs zur > Auswahl. Also so schlecht kann es nicht aussehen. Ist doch prima, wenn die Ü50er wieder Chancen haben. Ich meinte auch eher dass es Firmen gibt, die die Ü45er direkt rausfiltern. Möge es in Zukunft wieder besser werden.
Kolphonium schrieb: >>...während das technische Personal erst einmal wieder sehen kann, > wie's >>weitergeht. > > Du willst mir doch nicht erzählen, daß es außer dem hohen Management nur > technisches Personal gibt. Erst lesen, worum es mir geht, dann sinnvolle Kommentare abgeben. > Falls du einmal eine Firma von innen sehen solltest, es gibt außer > Entwicklern auch noch andere Leute, die betroffen sind und keine > Reichtümer durch ihre Arbeit erwerben. Völlig am Thema vorbei. Darum geht es nicht. Fühlst dich also vollkommen unnötig angegriffen. So einfach.
>...., dann sinnvolle Kommentare abgeben Mag ja sein, aber du hast angefangen. >Darum geht es nicht. Nein? Worum dann? >Fühlst dich also vollkommen unnötig angegriffen. Ich fühle mich nur von diesen ewig gleichen Jammerkommentaren angegriffen resp. genervt.
Kolophonium schrieb: >>...., dann sinnvolle Kommentare abgeben > > Mag ja sein, aber du hast angefangen. > >>Darum geht es nicht. > > Nein? Worum dann? Kannst du doch oben lesen. Du solltest einfach ALLES lesen und nicht irgendwelche Dinge aus dem Zusammenhang reißen. >>Fühlst dich also vollkommen unnötig angegriffen. > > Ich fühle mich nur von diesen ewig gleichen Jammerkommentaren > angegriffen resp. genervt. Hier jammert niemand, hier wird sachlich diskutiert. Du bist allerdings die Ausnahme. Wenn's dich stört, niemand hindert dich diese Diskussion zu verlassen. Wir sind alle freiwillig hier. Dann braucht dich auch nichts mehr zu nerven.
Danilo schrieb: > Ist doch prima, wenn die Ü50er wieder Chancen haben. > > Ich meinte auch eher dass es Firmen gibt, die die Ü45er direkt > rausfiltern. > Möge es in Zukunft wieder besser werden. Wenn es genug Auswahl an Bewerbern U45 gibt, die den Job machen wollen und können. Die Vorteile eines Ü45 Ingenieurs wurden hier ja bereits erwähnt. Man kann auch bei der Agentur von Arbeit kann man auch Arbeitssuchende über einem bestimmten Alter rausfiltern, man bekommt nur den Hinweis, das sowas unzulässig ist.
Entwickler schrieb: > Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als > Berater Unternehmen beraten wollen??? He, he. Wir hatten so einen indischen Entwickler bei uns. Was der gemacht hat, hat meistens nicht richtig funktioniert und musste von jemand anderem ausgebessert oder komplett neu geschrieben werden. Aber er meinte trotzdem einmal, er würde sich mit seinen Aufgaben hier bei uns unterfordert fühlen. Heute ist er Berater und Analyst bei Boston Consulting. Na, da ist es doch kein Wunder, dass sowohl meine jetzige und meine vorherige Firma knapp an der Pleite vorbei geschrammt sind, nachdem sie sich von einer Beraterfirma beraten ließen.
Ach, und da fällt mir noch ein ehemaliger Kommilitone ein, der durch jede zweite Prüfung gerasselt ist. Hat dann in den letzten zwei Semestern, als man sich seine Wahlfächer aussuchen konnte, so gut es ging alle Fächer abgewählt, die irgendwas mit Informatik zu tun hatten. Sein Notenschnitt dürfte bis dahin irgendwo bei 3,x gelegen haben. Später wurde er dann Berater bei SAP.
Nochmal zum mitschrieben: Dicke ist wichtiger als Länge.
John Holmes der Dritte schrieb: > Nochmal zum mitschrieben: Dicke ist wichtiger als Länge. Nein, das stimmt so nicht. Für die mechanische Stimulation beim Akt mag das zutreffen. Aber das Auge isst ja bekanntlich mit und die Psyche spielt eine wichtige Rolle bei einer guten Nummer. Am besten ist dick und lang zugleich, zusammen mit der richtigen Technik.
Fachkräfte-Lawine bedroht Deutschland http://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-botschaft-in-pristina-30-000-kosovaren-nach-deutschland-asyl-lawine_id_4464207.html
Ich denke es gibt in der Softwareentwicklung keinen wirklichen Fachkräftemangel und zu anderen Tätigkeiten kann ich nichts sagen, da ich da keine Erfahrung habe. Ich habe selbst schon versucht was neues zu finden, da ein Kollege gegangen wurde und der andere von selbst gegangen ist und ich jetzt alleine bin, was eine extreme Arbeitsbelastung zur Folge hat. Ich suche eine Stelle als Senior Entwickler, mit der Möglichkeit 1-2 mal die Woche Home Office zu machen (Oder näher am Wohnort, aber das bekomme ich wohl kaum hin und somit muss ich >1h einfach fahren), mindestens 26 Tage Urlaub und eine akzeptable Gleitzeit/Überstundenregelung (also nicht mit dem Gehalt abgegolten wie jetzt). Gehaltswunsch 60k, aber fix und nicht mit fadenscheinigen Bonis die dann doch nicht ausbezahlt werden. Das ist für einen Senior Entwickler (.NET) in der Region Stuttgart Karlsruhe nicht zu bekommen. Auf der anderen Seite bekomme ich gerade täglich Lebensläufe von den Recruitern rein, da sind dann auch sehr viele Senior Entwickler und Architekten dabei und die liegen alle zwischen 50k und 60k, nur einer hat derzeit 60k und will sich nicht verschlechtern, wäre aber auch bereit für mindestens 58k zu arbeiten. Das sind keine absolut miesen Gehälter, aber hoch sind die nicht und die Arbeitsbedingungen sind mehr als bescheiden, wenig Urlaub, viele Überstunden die mit dem Gehalt abgegolten sind, ständiger Druck und die erwartung auch Abends und am Wochenende zur Verfügung zu stehen oder sich zumindest in der Zeit weiterzubilden. Das alles sind imho keine Zeichen für einen Fachkräftemangel.
Entwickler schrieb: > Wie ich oben schon schrieb, bezog ich mich auf Ingenieure in ihrer > Funktion als technischer Angestellter und nicht in der Funktion als > Manager. In dem Moment, wo Ingenieure in kaufmännische Tätigkeitsgebiete > innerhalb eines Unternehmens wechseln, sind sie nicht mehr als > technisches Personal anzusehen. Insofern hast du recht. Tolle Argumentation: Nur Entwickler sind Ingenieure und sobald ein Ingenieur mal erfolgreich ist, ist er keiner mehr. So kann man den Ingenieursberuf natürlich auch tot reden. Die Wahrheit ist: Sehr, sehr viele Manager in allen Ebenen, Vorstände und Unternehmer sind Ingenieure und haben ihre Karriere auch mit einer technischen Tätigkeit angefangen, haben teilweise ihr eigenes Produkt von Grund auf mit entwickelt (man denke nur an Gates, Musk, Zuckerberg, aber auch z.B. Ferdinand Piech, der in jungen Jahren Motoren konstruierte). Aber auch viele Mittelständler wurden von Ingenieuren gegründet und werden von Ingenieuren geführt (siehe z.B. Harting - ein Unternehmen mit 500 Mio Umsatz geführt von einem Elektroingenieur). So gesehen ist das Unternehmertum und Management genauso eine klassische Ingenieursarbeit. Tatsache ist aber auch, dass ein BWLer oder Jurist, sobald er im Management ist, genauso außerhalb seines Faches arbeitet. Von daher unterscheidet sich das kein bisschen von Ingenieuren. Vertrieb ist übrigens auch eine ganz klassische Ingenieurstätigkeit, die auf der gleichen Ebene wie die Entwicklung steht. Auch wenn hier der Stammtisch wieder etwas anderes sagt. Ich habe auch schon Projekte gesehen, bei denen Entwickler Millionen in den Sand gesetzt haben. Oder das Produktmanagement versagt hat. Aber wer sitzt dort? Genau, Ingenieure, die einer klassischen Ingenieursarbeit mit sehr geringem kaufmännischen Anteil nachgehen.
Meine Erfahrung mit dem Fachkräftemangel auf Ingenieurs-Ebene: Ja, den gibt es. Aber ist noch nicht so sehr ausgeprägt, dass Firmen jeden einfach so einstellen. Da kann man schon mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, um dann zwei Wochen später die gleiche Stellenanzeige wieder in einer Jobbörse zu finden - eine Absage gab es nicht mal. Verleihbuden suchen zwar wie Sau, aber eigentlich nur Spezialisten (oder Absolventen). Wenn man womöglich noch physische Probleme hat (z.B. einen Behinderungsgrad von 50), dann haben die schon mal weniger Interesse. Wenn der Lebenslauf auch wirklich gradlinig ist, dann verringert sich das Interesse noch weiter. Für KMU kann man sehr interessant sein, wenn man sich breitgefächert interessiert, und da auch schon viel Erfahrung sammeln konnte. Dort ist es dann aber eine Preisfrage. Die Firma ist gesund, kann aber keine Industrie-Gehälter zahlen - da kann es schon passieren, dass ein anderer Kandidat genommen wird, weil man selbst durch ein Industrie-/Kornzerngehalt "versaut" wurde und zu hohe Ansprüche hat. Irgendwelche anno dazumal erworbenen Scheine sind auch nicht interessant, sofern man nicht in einem passenden Bereich gearbeitet und Berufserfahrung gesammelt hat. Wichtig bzw. sehr sehr praktisch ist bei der Jobsuche auch Vitamin B. Bei unserer Diplomverleihung erzählte ein ehemaliger Absolvent, dass man sein Netzwerk nutzen sollte.
Antimedial schrieb: > (man denke nur an Gates, Musk, Zuckerberg, > aber auch z.B. Ferdinand Piech, der in jungen Jahren Motoren > konstruierte). Aber auch viele Mittelständler wurden von Ingenieuren > gegründet und werden von Ingenieuren geführt (siehe z.B. Harting - ein > Unternehmen mit 500 Mio Umsatz geführt von einem Elektroingenieur). Gates? hat nur ein Bac. in der Richtung Wirtschaftsrecht. Musk?...dort mit einem Bachelor-Abschluss in Wirtschaft und Physik ab... Zuckerberg? ...studierte Zuckerberg Informatik und Psychologie... Und hat sein Informatikstudium mit 19 Jahren abgebrochen! Also was lernen wird daraus?
Peter schrieb im Beitrag #4006345: > Und genau darum ging es in der obigen Aussage von "Entwickler" nicht, > sondern um DIE Ingenieure, die als Entwickler tätig sind und deren > Wertschätzung. Ich sehe nicht, wo das Problem mit der Wertschätzung von Entwicklern ist. Reine Entwicklung steht erst einmal auf Sachbearbeiterebene. Und dafür werden Entwickler sehr gut bezahlt und haben einen hohen Stellenwert in Unternehmen. Das Problem sind eher größenwahnsinnige Entwickler, die glauben ein fürstliches Gehalt verdient zu haben, obwohl sie nur ein kleiner Anteil an der Wertschöpfung haben. Wer mehr will, muss aufhören zu jammern und anfangen, unternehmerisch zu denken. Cha-woma M. schrieb: > Gates? hat nur ein Bac. in der Richtung Wirtschaftsrecht. > Musk?...dort mit einem Bachelor-Abschluss in Wirtschaft und Physik ab... > Zuckerberg? ...studierte Zuckerberg Informatik und Psychologie... > Und hat sein Informatikstudium mit 19 Jahren abgebrochen! > > Also was lernen wird daraus? Dass man auch ohne Ingenieursstudium in seinem Wesen Ingenieur sein kann, mehr als ein diplomierter Berufsjammerer.
Cha-woma M. schrieb: > Also was lernen wird daraus? Die waren Freaks auf Ihrem Gebiet, kannten Leute die ihre Vorstellungen und Ideen umsetzen konnten und arbeiteten alle länger als 35h/Woche. .
Antimedial schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Also was lernen wird daraus? > > Dass man auch ohne Ingenieursstudium in seinem Wesen Ingenieur sein > kann, mehr als ein diplomierter Berufsjammerer. Stimmt :-) Ein guter Ingenieur wird man mMn nicht durch einen Abschluss. Ich denke auch nicht, dass man das überhaupt lernen kann. Ich würde diese Eigenschaft als Talent bezeichnen: man hat es, oder man hat es nicht. Wie schreibe ich immer: "Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich für die Mittelmäßigkeit." Wer es nicht hat und trotzdem diese Ausbildung wählt, wird sich mehr oder weniger durch seine Arbeit quälen müssen.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Also was lernen wird daraus? > > Die waren Freaks auf Ihrem Gebiet, kannten Leute die ihre Vorstellungen > und Ideen umsetzen konnten und arbeiteten alle länger als 35h/Woche. Wobei das für diese Leute sicherlich keine "Arbeit" im Sinne von "Anstrengung ohne Freude" war. Vermutlich mussten sie sich eher zum Schlafen zwingen, weil ihnen noch Dutzende von Ideen durch den Kopf schwirrten :-)
Chris D. schrieb: > Wobei das für diese Leute sicherlich keine "Arbeit" im Sinne von > "Anstrengung ohne Freude" war. Sehe ich auch so.
Antimedial schrieb: > Das Problem sind eher größenwahnsinnige Entwickler, die glauben ein > fürstliches Gehalt verdient zu haben, obwohl sie nur ein kleiner Anteil > an der Wertschöpfung haben. Oder überhebliche Manager, die übersehen, dass sie aufgrund der Entwicklungsleistung überhaupt erst Wertschöpfung betreiben können.
T.S. schrieb: > Gehaltswunsch 60k > Das ist für einen Senior Entwickler (.NET) in der Region > Stuttgart Karlsruhe nicht zu bekommen. Antimedial schrieb: > Das Problem sind eher größenwahnsinnige Entwickler, die glauben ein > fürstliches Gehalt verdient zu haben, obwohl sie nur ein kleiner Anteil > an der Wertschöpfung haben. Genau so sehe ich das auch. Senior Entwickler mit .net ist doch Fachinformatikerniveau, da kannst du froh sein mehr als 30k zu bekommen.
Opluiom schrieb: > Senior Entwickler mit .net ist doch Fachinformatikerniveau, da kannst du > froh sein mehr als 30k zu bekommen. Das versuchen unsere Personalhelden ja auch gerne und hoffen, dass sie so einen guten Entwickler für günstiges Geld und Pillepallekram bekommen.
Antimedial schrieb: > Die Wahrheit ist: Sehr, sehr viele Manager in allen Ebenen, Vorstände > und Unternehmer sind Ingenieure und haben ihre Karriere auch mit einer > technischen Tätigkeit angefangen, haben teilweise ihr eigenes Produkt > von Grund auf mit entwickelt (man denke nur an Gates, Musk, Zuckerberg, > aber auch z.B. Ferdinand Piech, der in jungen Jahren Motoren > konstruierte). Aber auch viele Mittelständler wurden von Ingenieuren > gegründet und werden von Ingenieuren geführt (siehe z.B. Harting - ein > Unternehmen mit 500 Mio Umsatz geführt von einem Elektroingenieur). Richtig. Die deutschen Automobiluntenehmen werden auch üblicherweise von Ingenieuren geführt. Siehe Daimler, BMW etc. > Tatsache ist aber auch, dass ein BWLer oder Jurist, sobald er im > Management ist, genauso außerhalb seines Faches arbeitet. Äh, nein? Ein BWLer, der im Management tätig ist, arbeitet damit exakt in einem der Kerngebiete der Betriebswirtschaftslehre. Unternehmensführung ist nun wirklich eine klassische BWL-Disziplin (klassisch = seitdem es die BWL gibt, Unternehmen gab es natürlich auch vorher schon). > Vertrieb ist übrigens auch eine ganz klassische Ingenieurstätigkeit Nein. Ist sie nicht. Jedenfalls nicht von ihrer Einordnung her. Vertrieb gehört zum Marketing-Mix, Marketing wiederum ist als eine Disziplin der Betriebswirtschaftslehre zugeordnet. Damit geht im Übrigen keine Wertung einher: Ein gutes Marketing und ein guter Vertrieb sind natürlich wichtig für ein Unternehmen, gar keine Frage. Und ja: Sofern ein Unternehmen hauptsächlich technische Produkte entwickelt und verkauft, ist es natürlich sinnvoll, wenn der Vertrieb nicht zu knapp mit Ingenieuren besetzt wird. Aber bitte mit solchen, die sowohl etwas von der technischen Seite als auch etwas von der kaufmännischen Seite verstehen.
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genervt schrieb: > Oder überhebliche Manager, die übersehen, dass sie aufgrund der > Entwicklungsleistung überhaupt erst Wertschöpfung betreiben können. Und der überhebliche Entwickler übersieht, dass das für fast alle Unternehmensbereiche gilt. Chris D. schrieb: > Ich denke auch nicht, dass man das überhaupt lernen kann. Die Grundeinstellung muss da sein, das Handwerkszeugs kann man lernen. Mark Brandis schrieb: > Äh, nein? Ein BWLer, der im Management tätig ist, arbeitet damit exakt > in einem der Kerngebiete der Betriebswirtschaftslehre. Ich meinte in diesem Zusammenhang die Unternehmensführung. Dort ist der BWLer genauso gut oder schlecht aufgehoben wie der Ingenieur. Genau genommen braucht man beide Kompetenzen, die werden meist auf mehrere Personen aufgeteilt. Mark Brandis schrieb: > Nein. Ist sie nicht. Jedenfalls nicht von ihrer Einordnung her. Vertrieb > gehört zum Marketing-Mix, Marketing wiederum ist als eine Disziplin der > Betriebswirtschaftslehre zugeordnet. Das kommt natürlich darauf an, was man vertreibt. Je komplexer die Produkte, desto ingenieurlastiger wird der Vertrieb. Ich kenne es zumindest so, dass die Applikation zum Vertrieb zugeordnet wird.
Antimedial schrieb: > genervt schrieb: >> Oder überhebliche Manager, die übersehen, dass sie aufgrund der >> Entwicklungsleistung überhaupt erst Wertschöpfung betreiben können. > > Und der überhebliche Entwickler übersieht, dass das für fast alle > Unternehmensbereiche gilt. Kann es sein, dass dir die Betonung auf überhaupt entgangen ist? Selbst ein überheblicher Entwickler kann im Alleingang was erwirtschaften, wenn es auch ungleich weniger ist, als mit der Zusammenarbeit von Vertrieb, Fertigung ect... Aber Manger kann im Alleingang garnichts und ohne Entwickler im Zweifel immer noch nichts, weil sein Unternehmen keinen Mehrwert erschaffen kann.
genervt schrieb: > Selbst ein überheblicher Entwickler kann im Alleingang was > erwirtschaften, wenn es auch ungleich weniger ist, als mit der > Zusammenarbeit von Vertrieb, Fertigung ect... Dann muss er aber selbst zumindest als Vertriebler arbeiten. Ein reiner Entwickler kann überhaupt keine Wertschöpfung erwirtschaften, weil er keine Aufträge hat. genervt schrieb: > Aber Manger kann im Alleingang garnichts und ohne Entwickler im Zweifel > immer noch nichts, weil sein Unternehmen keinen Mehrwert erschaffen > kann. Doch, natürlich kann er das. Tausende Handelsbetriebe beweisen genau das.
Antimedial schrieb: > genervt schrieb: >> Selbst ein überheblicher Entwickler kann im Alleingang was >> erwirtschaften, wenn es auch ungleich weniger ist, als mit der >> Zusammenarbeit von Vertrieb, Fertigung ect... Ja, das kann er. Wenn er sich kaufmännisch/als Vertriebler erheblich fortbildet. > Dann muss er aber selbst zumindest als Vertriebler arbeiten. Ein reiner > Entwickler kann überhaupt keine Wertschöpfung erwirtschaften, weil er > keine Aufträge hat. So ist es: ein erfolgreicher Unternehmer ist in erster Linie ein guter Kaufmann - erst deutlich dahinter ein guter Ingenieur/Informatiker usw. Die meisten (auch ich war dabei) unterschätzen die enorme Wichtigkeit des kaufmännischen Bereichs und des Vertriebs für ein gesundes Unternehmen. Dieser Bereich ist - und das sage ich als Tüftler/Entwickler nur sehr ungern - einfach im Zweifelsfall wichtiger als die Entwicklung. Das ist (leider) so. Ein kaufmännisch gut geführtes Unternehmen mit besch.... Produkten wird gute Gewinne machen - ein kaufmännisch schlecht geführtes mit überragenden Produkten geht in die Insolvenz. > genervt schrieb: >> Aber Manger kann im Alleingang garnichts und ohne Entwickler im Zweifel >> immer noch nichts, weil sein Unternehmen keinen Mehrwert erschaffen >> kann. > > Doch, natürlich kann er das. Tausende Handelsbetriebe beweisen genau > das. Richtig. Wie sagte schon unser guter Fugger: "Bei einem guten Geschäft wird immer einer beschissen." :-)
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