Hi, ich hab ne Stromfehlerschaltung gegeben und soll den prozentualen Fehler berechnen. Der gemessene Strom I_A setzt sich aus I_V (Strom am Voltmeter) und I_R (Strom am Widerstand) zusammen: I_A = I_V+I_R. Der "reale" Strom am Widerstand beträgt also: I_R = I_A-I_V. Ich weis nun nicht genau, auf was sich der Fehlerstromprozentbezug bezieht - auf den gemessenen Gesamtstrom - I_A oder auf den Strom am Messobjekt I_R?
Hallo, Fehlerfortpflanzung ist hier nicht einschlägig. Selbst mit (hypothetisch) exakt bekannten Werten tritt dieser „Messfehler“ auf. Ich bin mir gar nicht mal sicher, ob es strenggenommen überhaupt richtig ist von einem Messfehler zu sprechen, man misst ja nicht im engeren Sinne fehlerbehaftet, sondern absichtlich, kalkuliert und in vollem Bewusstsein nur nicht die Größe, die man eigentlich messen will. Wie auch immer: In Deinem Fall gibt es ganz klar einen „richtigen” Wert und einen verfälschten. Den Messfehler würde man natürlich – ohne weitere Angaben – auf den richtigen Wert beziehen. Die Messung weicht um I_A / I_R * 100 - 100 Prozent vom richtigen Wert ab. Der richtige Wert weicht um 100 - I_R / I_A Prozent vom gemessenen Wert ab. vlg Timm
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Mit einem Schaltbild, in dem alle relevanten Größen eingetragen sind, wird das vielleicht klarer - was, wo und wie systematische Fehler durch Vereinfachungen verursacht
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