Hi ich nutzte z.T Rowley CrossStudio mit einem Olimex Jtag Adapter. Nun habe ich das Problem das mein Computer keinen Parallelport mehr hat. Deshalb habe ich mit eine USB Dockingstationmit dem Anschluss gekauft. Der Port heißt jetzt Usb001 Virtual Printer Port for USB aber Rowley findet dort den JTAG nicht:-( Weiß jemand wie ich Rowley dazu bewegen kann das der JTAG auch da erkannt wird? Oder ist es sinnvoller mir gleich einen usb parallel Adapter zu kaufen? MfG
USB Parallelports sind wirklich nur für Drucker geeignet.
Ich fürchte das ist zum Scheitern verurteilt. Der JTAG missbraucht die Low-Level-Funktionen des Parallelports, während die meisten (alle?) USB-Adapter nur Drucker unterstützen. Und wenn du einen findest mit dem es geht, dann wird es extrem langsam sein, da für jeden Pegelwechsel ein USB-Paket verschickt werden muss.
Einen Versuch wert ist dies http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Rund%20um%20den%20PC/USB2LPT/ Das ist ein USB-Parallelportadapter, zu dem ein Treiber gehört, der die Low-Level-Parallelportzugriffe abfängt und diese entsprechend an den Adapter weiterleitet. Das könnte funktionieren, wenn auch wohl langsamer als das Original.
Aus der Chemnitzer Bastelecke geht aber auch hervor, dass solch ein Adapter maximal einige kbit/sec zustande bekommen wird. Ich bezweifle, dass man damit glücklich werden kann.
Wie schon öfters hier erwähnt: Einzige 100%ige Lösung ist der PCMCIA-Adapter von transdigital.net Selbst die PCMCIA-Lösung, die es bei Reichelt zu kaufen gibt, soll nicht viel taugen.
Blendet denn der PCMCIA-Adapter von transdigital seine Hardware an den richtigen Adressen in den I/O-Adressraum ein? Nur dann ist das eine 100%ige Lösung, denn nicht jede Software, die den Parallelport befummelt, kann dazu gebracht werden, das mit anderen als den Standard-I/O-Adressen zu machen. Diese sind 0x378..37F, 0x278..27F, 0x3BC..3BF. (LPT1&2 sowie LPT auf alten Graphikkarten)
Das Transdigital Teil funktioniert problemlos mit Ponyprog, aber nicht mit der Brennsoftware von Xilinix. Allerdings hat mir der Hersteller versichert das es normalerweise auch mit Xilinx geht. Grundsaetzlich blendet sich die Karte an den richtigen IO-Adressen ein. Aber das muss erst irgendwie freigeschaltet werden und das scheint nicht immer mit jedem PCMCIA-Controller zu funktionieren. Olaf
Danke fuer die vielen Antworten. wie es wohl aussieht werde ich mir eine funktionsfähige Schnittstelle suchen müssen. Wo ich aber noch am Überlegen bin: Der ARM uC hat doch auch einen integrierten seriellen Bootloader. Dem uC sollte es doch egal sein ob er die Hex Datei über einen Wiggler oder über die Serielle Schnittstelle bekommt. USB Anschluss ist schließlich auf dem Board. Wenn ich also irgendwie die Rowley HEX Files abgreifen kann (weiß aber noch nicht wie. Hat von euch jemand eine Idee, vielleicht nutzt der Compiler auch ein anderes Format) könnte ich die wohl unter Umgeheung der LPT auf den Chip laden. Nachdem ich fast drei Tag mich mit dem Dockingstationsporblem rumgeschalgen habe um dann zu erfahren das es nicht geht wäre ich froh wenn jemand zu dem Plan, bevor ich mich damit länger beschäftige um dann ggf. fest zu stellen das es auch nicht geht, einen kommentar abgeben könnte Danke im Voraus
Da Crossworks den gccarm verwendet, dürfte es nicht allzuschwer sein, die erzeugte Binärdatei zu finden, um sie in das gewünschte Format zu konvertieren und per zum jeweiligen Prozessor passenden Bootloader über die serielle Schnittstelle 'runterzuladen. Der Bootloader ist übrigens nicht eine Eigenschaft "des ARM µC", sondern eine vom jeweiligen Hersteller abhängige und durchaus unterschiedliche Einrichtung; es muss ihn auch nicht unbedingt geben, wie es bei ROM-losen ARMen der Fall ist. Es ist dennoch sehr ratsam, ein funktionierendes JTAG-Interface zu haben - denn mit 'nem seriellen Bootloader kann man zwar programmieren, nicht aber debuggen. Und wer schreibt schon aus dem Stand perfekten Code?
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