Hallo, reicht es aus, wenn ich zum Schutz des Eingangsspannungsanschlusses einer Schaltung einfach eine TVS-Diode parrallel zum Eingang schalte? Oder ist die vielleicht zu langsam? vdumfg hahgeh
Du musst zumindest noch was tun, damit die Ströme nicht zu groß werden, also Widerstand, Sicherung... Was ist den ein Eingangsspannungsanschluß? Etwas genauer wäre wichtig, es macht einen Unterschied, ob du eine Armbanduhr oder eine Ansteuerung für eine 100 Tonnenpresse in rauer Umgebung meinst.
Gemeint ist eine Schaltung mit 9..30V Eingangsspannungsbereich und max. 100mA Stromaufnahme. Bis jetzt sieht die Schaltung so aus: 2-Pol-Klemme -> TVS-Diode -> Elko und Kerko -> 7805 Spannungsregler -> Kerko -> uC mit Sensoren und LEDs usw. Mehrere von den Geräten sollen irgentwann an dieselbe Spannungsquelle angeschlossen werden, und ich wollte halt, daß z.B. bei der Installation durch ESD nichts passieren kann, im Betrieb ist es denke ich nicht so wichtig, dann können ja eigentlich keine Entladungen auftreten, falls nicht grad der Blitz einschlägt, denke ich.
Eine Induktivität in die Plusleitung wäre noch sinnvoll. 20-100uH. Ebenso eine Sicherung könnte sinnvoll sein.
Hallo die Schutzdioden haben normalerweise eine große Kapazität, so 2nF, das blockt jedes digitale Eingangssignal zuverlässig ab... es gibt speziell kapazitätsarme Typen bis auf 5pF, aber die sind selten. Einem DC-Eingang ist das natürlich egal 73 Christoph
eine TVS-Diode schaltet bei Überspannung durch jetzt hast du einen Kurzschluss gegen Masse und das schwächste Teil brennt durch, also entweder eine Sicherung reinmachen, die dann jedesmal rausfliegen würde, was halt auch ständig die Schaltung ausschalten würde. Du kannst auch einen Wiederstand nehmen dann fällt an diesem die Spannung ab die über dem normalen Level(TVS-Spannung) liegt, dadurch läuft die Schaltung auch bei Überspannung weiter ohne das man die Überspannugn beseitigen und ne neue Sicherung einsetzen muss.
Das mit dem Widerstand ist eine gute Idee für längere Überspannungen. Bei einer Norm-ESD dürfte die Überspannung eigentlich nur so kurz sein, dass die TVS-Diode die Leistung abgeben kann und auch ohne Sicherung und Widerstand nicht kaputt geht, oder? Wenn man also sichergehen kann, dass keine "normale" Überspannung auftritt, was ja bei vernünfitger Spannungsversorgung im Betrieb nicht passieren kann, müßte es auch ohne Sicherung/Widerstand gehen. vdumfg hahgeh
Ein Widerstand gehört in JEDE vor ESD zu schützende Eingangsschaltung, die mit Dioden o.ä. gesichert sind, weil man vom worst case ausgehen muß und falls ständige höhere Spannungen (z.B. durch einen Schaden in einem Steckkontakt) anliegen, darf auch nichts daran zugrunde gehen. Bei CMOS-Pins, die intern mit Schutzdioden versehen sind, genügt ein Widerstand von 10k bis 47k in Serie und somit können weitere Schutzmaßnahmen entfallen, weil nicht notwendig. Gegen Brumm kann hinter dem Widerstand direkt am Pin noch ein Keramikkondensator von 10n bis 100n nach Masse geschaltet werden.
ich würde auch lieber vom worst case ausgehen im Auto z.B. hat man ja nicht nur mit 14V und den ganzen Spikes zu kämpfen sondern es könnte auch mal passieren das ohne die Batterie abzuklemmen geschweißt wird und schon hat man dann auch Spannungen von ca. 20-30V über eine längere Zeit und das müssen die Geräte aushalten.
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