Hallo zusammen. Mit einem neuen STK 500 und einer Handvoll ATmega8-16 bewaffnet habe ich nun ein sehr grundsätzliches Problem mit dem Schaltungsaufbau. Laut Datenblatt sind die Fuse-Bits des ATmega8 ab Werk so eingestellt, daß der interne Oszillator einen Takt von etwa 1 MHz liefert. Laut einiger Personen und Webseiten kann man einen ATmega8 außerdem schon dann erfolgreich betreiben, wenn "Reset" hochgezogen und "VCC" sowie "GND" entsprechend beschaltet sind. Die Vorsichtsmaßnahme, "AGND", "AREF" und "AVCC" ebenfalls zu beschalten, scheint hingegen nicht überall verbreitet zu sein. Mit diesen Informationen habe ich nun meine erste AVR-Schaltung gebastelt: "Reset" wird über einen 10kOhm-Widerstand an VCC (+5V aus einem 7805) hochgezogen und ist durch einen kleinen Kondensator (2.2nF, etwas dürftig vielleicht) gegen Masse abgeschlossen. "VCC" kriegt +5V, "GND" liegt an Masse. Die Bits 0 bis 2 des Port B sind mit LEDs verbunden, und zwar (wegen "active low") jeweils so: PBx -- R(453 Ohm) -- (K)LED(A) -- VCC(+5V) Während der ATmega8-16 im STK 500 nach der Programmierung das gewünschte leistet und die LEDs wie geplant leuchten läßt, passiert dies in der erwähnten Schaltung überhaupt nicht. Wenn ich allerdings direkt GND auf PBx (1,2) gebe, leuchten die LEDs an PBx und PB2. Das finde ich zwar faszinierend, aber auch blöd. ;-) Habe ich etwas wichtiges übersehen? Gibt es eine einfache Methode, herauszufinden, ob ein AVR überhaupt läuft (Multimeter vorausgesetzt)? Vielen Dank für Eure Tips, Daniel
Nachtrag: Hat sich erledigt - eine Lötstelle war beschädigt.
die LED-brennt-brenntnicht Methode ist so ziemlich die einfachste methode auf Funktionskontrolle. Du kannst aber auch mal probieren nen Port auf &B01010101 zu setzen, dann solltest Du auf dem Port eben abwechselnd H und L Pegel haben. Ist das nicht der Fall läuft er nicht. Am STK nen Quarz gesteckt? Fuses richtig auf internal RC gesetzt? Sind dann die häufigsten Fehlerquellen
Auch wenn das Problem beseitigt ist könnten einige Tips helfen: Der Kondensator an Reset ist bei neueren AVRs nicht nötig. Wichtig sind Abblock-Kondensatoren (100nF Keramik) direkt an allen Stromversorgungsanschlüssen. AGND und AVCC müssen auch angeschlossen werden, siehe Datenblatt. Auch der 7805 benötigt zur Unterdrückung von Schwingneigung 100nF-Keramik-Kondensatoren am Eingang und Ausgang. Bei ATMEL (und auf der STK500-CD) gibt es neben den Datenblättern auch noch sehr lesenswerte ApplikationsNotes. Da ist auch (mindestens) eine zum Thema Grundbeschaltung des AVRs dabei. ...
BTW: Wenn Du AVCC nicht anschließt, kannst Du die ADC-Eingangspins PORTC3..0 nicht verwenden, da diese von AVCC versorgt werden!
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