Hallo, für eine Studienarbeit möchte ich die Schaltverluste eines weich schaltenden mit den Verlusten eines hart schaltenden MosFets (IPD180N10N3) in einer Buck-Converter Schaltung vergleichen. Insbesondere auf Rücksichtnahme der Schaltfrequenz. Die Randbedingungen zum weichen Schalten werden dabei von einer QR-ZVS (quasiresonant zero-volt-switching) Beschaltung geliefert. Ein Bild des reduzierten Aufbaus befindet sich im Anhang. Ebenfalls im Anhang ist ein Plot von Strom-,Spannung- und Leistung des verwendeten MosFets bei 50kHz. (Gesamt, sowie Einschaltvorgang und Ausschaltvorgang) Strom durch den MosFet = rot Drain-Source-SPannung = grün Verlustleistung = türkis Gate Spannung = blau 1. Strom und Spannung schwingen stark und hochfrequent, wann gilt jetzt der MosFet als eingeschaltet bzw. ausgeschaltet? Gilt der Wert aus dem Datenblatt oder die Zeit in der der Strom auf 10% seines Ausgangswertes gefallen bzw. auf 90% gestiegen ist? 2. Da Strom und Spannung schwingen, schwingt folglich auch die Leistung. Wie ist die negative Leistung zu interpretieren? Wäre es zulänglich mit dem Betrag der Leistung zu rechnen? 3. Für eine erste Auswertung habe ich, Frage 1 und 2 nicht weiter beachtend, eine Durchschaltzeit von 24ns (Datenblattwert) angenommen und mit dem Betrag der Leistung gerechnet. Betrachtet man nur die Schaltzeit, lässt sich eine Verbesserung hinsichtlich der Schaltverluste der weich schaltenden gegenüber der hart schaltenden Variante erkennen. Es wird aber über die gesamte Schaltperiode (zwischen ein und ausschalten) Leistung umgesetzt (Strom- und Spannungsschwingung sowie Umladevorgange im Resonanzkreis). Diese muss doch auch als Verlust betrachtet werden ist aber unverständlich hoch. 250W bei 50kHz.....800W bei 200kHz (Verlustleistung über die Schaltperiode integriert) Ich hatte die Idee, einen zusätzlichen Snubber zu verwenden um die Schwingungen zu reduzieren. Dadurch funktionieren aber meine Gleichungen zur Auslegung der Größen des Resonanzkreises nicht mehr und es sind keine ZVS Bedingungen mehr im Schaltvorgang gegeben. Vielen Dank für Eure Zeit Gerrit
Hey, nicht direkt die Antwort auf deine Fragen, aber anschauen schadet sicher nicht! http://www.ti.com/lit/an/slua159/slua159.pdf Die Schwingen kommen bestimmt von der recht hoch gewählten Res. Freq her. Wie hast du deine Kompenenten überhaupt berechnet? Generell, leg doch mal alle Details offen. Niemand klaut dir deine "Arbeit". Was mir noch spontan auffält, dass das Verhältnis zwischen "Filter" also deiner Hauptdrossel und deiner Resonanzdrossel, viel zu klein ist. Dazu noch eine andere Frage, hat der Mosfet intern in seinem Model eine Body-Diode? Benutze kein LTSpice, deshalb die Frage. Dazu gleich noch eine andere Frage, es gibt ja den Halb(Body-Diode) und den Vollwellenbetrieb(zusätzliche Seriendiode), dass was du hast, ist doch nur das Prinzipschaltbild. Bin zwar nicht der Experte in diesen Bereichen, aber ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Bis Dann Miep
Danke für deine Rückmeldung und Danke für deinen Link, leider hab ich gefühlt bereits die gesamte Literatur zu diesem Thema die das Internet ausspuckt mehrmals durchgewälzt. Deinen Link mit eingeschlossen. (von dort hat ich die Idee mit dem zusätzlichen Snubber) ;) =============================== In deinem Paper wird ja auf S.332-335 wird ja von verschiedenen Zeitperioden gesprochen, in dem der Resonanzkreis verschiedene Phasen durchläuft. (Capacitor Charging State:to-t1....etc.). Insgesamt setzt sich die Schaltperiode T aus vier dieser Phasen zusammen. Mit Hilfe dieser Zeitintervalle lässt sich auch die Zeit bestimmen, die der Mosfet ausgeschaltet ist. (1-d)*T < (t0 - t1) + (t1 - t2) + (t2 - t(I_Lr=0)) Die Ungleichung sagt soviel, das d so klein sein soll, dass der MosFet eingeschaltet wird, bevor die Spannung wieder größer 0 wird. Für die einzelnen Zeitintervalle gelten dann Gleichungen die sich nach der Resonanzkapazität oder Resonanzinduktivität auflösen lassen. ============================== Alle Details offen legen, ist so eine Sache. Zum einen möchte ich nicht 3 Stunden lang einen Beitrag schreiben, der sehr schnell sehr unübersichtlich wird. Auf der anderen Seite möchte ich auch nicht erwarten, dass jemand das Ungetüm auch noch liest. Deshalb nur die Informationen die "meiner" Meinung nach für das Problem notwendig sind. Sonst muss halt nachgefragt werden....hast du ja gemacht. Das MosFetmodell von LTSpice benutzt standardmäßig eine Body-Diode. --> Halbwellenbetrieb Was meinst du mit: "das Verhältnis zwischen "Filter" also deiner Hauptdrossel und deiner Resonanzdrossel, viel zu klein ist"? Gruß
Normalerweise setzen diese Teile, so ist zumindestens der Unterton in vielen Papers, dass der Ausgangsstrom meistens vereinfacht als Konstant angenommen wird, um die idealen Kurvendiagramme und Herleitungen zu definieren. Das setzt dann wiederrum im Falle eines Buck eine 'extrem' grosse Speicherdrossrl vorraus, die ein vielfaches an Wert wie die resonante Komponente hat(deltaI klein). Auch ist es interessant, dass die Kompenenten, laut diversen Papers, auch stark von der jeweiligen Last abhaengen(die Werte), und dass dort meistens statisch betrachtet wird. Ich bin nichtso der Fan davon, vielleicht schaust du mal in Rivhtung ZVT(zero v. Transition) Konzepte an mit zusaetzlichem Svhalter an, da gibts mehr Literatur zu, und ist m.m.n. Besser zu verstehen. An der Stelle sollte vielleicht mal ein Experte sein Kommentar abgeben. Alles mit dem Handy geschrieben, bissle grausig. gruss Miep
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