Hallo, ich suche eine digitale Kompaktkamera, um durch das Okular meines Mikroskops Aufnahmen zu machen. Das Problem ist, dass solch eine Kamera ziemlich wenig können muss und auch kein super Zoom-Objektiv haben sollte. Das ist für die Anwendung am Mikroskop eher kontraproduktiv. Da ich beim 4:3 Bildformat bleiben möchte, wird es wohl etwas älteres Gebrauchtes werden müssen. Leider erschlägt einen das Angebot alleine der grossen Markenhersteller, deshalb benötige ich etwas Hilfestellung. Da heute jeder eine digitale Kamera besitzt, habe ich die Hoffnung, mit euerer Hilfe einen grossen Schritt weiter zu kommen. Ein grosses Problem beim Blick durch das Okular eines Mikroskops ist, dass man mit der Kamera möglichst nahe an das Okular heran muss (wie eben das Auge auch), um das volle Gesichtsfeld fotografieren zu können. Sonst kann man eben nur eine kleine Insel in der Bildmitte ablichten. Aus dem Grund sind weit ausfahrende Zoom-Objektive eher kontraproduktiv, weil die Eintrittspupille der Kamera dann tief in der Kamera liegt. Dann sollte die Kamera am Besten ein Live-Bild über USB 2.0 mit 640x480 (besser höher) ausgeben, oder aber alternativ ein grosses Display mit einer hohen Auflösung haben, damit vor der Aufnahme die Schärfeebene am Präparat richtig fokusiert werden kann. Wenn dann noch die Aufnahme über USB gestartet werden kann, wäre das optimal. Am Besten wird sein, ich "konstruiere" mal meine Wunschkamera: - wenig optischer Zoombereich, so wenig Linsen wie möglich im Lichtweg - Filtergewinde oder Bayonettanschluss für Kameraadapter - abschaltbarer bzw. manuell einstellbarer Autofokus - Live-Bild über USB in 640x480 oder besser höher, alternativ grosses und hochauflösendes 4:3 Display - 4:3 Bildformat - USB 2.0 (kein 3.0) - 4 bis 10 MPixel CCD - soll hochwertige Bilder machen - klein und leicht - hochwertiges Gehäuse und Verarbeitung Mir ist klar, dass es diese Wunschkamera kaum geben wird. Da ich eine Kamera nicht selber schnitzen kann, werde ich wohl auf irgendwas verzichten müssen. Und so wenig Gimmik und Firlefanz wie möglich, das kann ich am Mikroskop gar nicht nutzen und auch nicht gebrauchen. Dann bin ich mal auf eure Empfehlungen gespannt. Vielen Dank an alle und noch schöne Ostern Gustav
Da ging es um eine Kamera zum Einstecken in den Okular-Tubus. Heute weiss ich, dass das bei einer Endlichoptik nicht vernünftig hinhauen kann. Bleibt nur noch, eine Kompaktkamera am Okular zu adaptieren. Hier gibt es zwar ein riesen Angebot, es funktioniert aber nicht mit jeder Kamera. Zwei Kameras habe ich schon probiert, eine hatte Probleme mit dem Autofokus, die anderer konnte nur ca. 20% des Gesichtsfeldes abbilden. Wenn ich nun eine Kiste voller Kameras hätte, könnte ich die problemlos alle durchprobieren. Macht aber nun nicht wirklich Sinn, alle möglichen Kameras aufzukaufen. Gustav
Die Lösung: Eine gebrauchte CANON PS 590 IS (30 EUR) mit einem extra dafür gedrehten Adapter aus POM liefert nun erstklassige Bilder. Gustav
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